
Das Rosenaustadion ist bei einem FCA-Spiel ausverkauft


Am Samstag startet die U23 des FC Augsburg mit einem Heimspiel gegen den FC Bayern München II in die neue Regionalliga-Saison. Das Interesse am Duell der beiden Bundesliga-Reserven ist nach der langen Corona-Pause riesig.
Das letzte Mal, dass das Rosenaustadion ausverkauft war, liegt etwas zurück. Am 1. Mai 2009 verfolgten 28.000 Zuschauer im Rosenaustadion den 3:0-Erfolg des FC Augsburg gegen den TSV 1860 München.
Etwas über zwölf Jahre später kann der FCA wieder vermelden: die Rosenau ist ausverkauft. In Zeiten von Corona reichen aber schon rund 750 Zuschauer, um den Kartenverkauf vorzeitig einzustellen. Und es ist auch nicht die Profimannschaft des FCA, sondern die U23, die zum Regionalligaauftakt am Samstag um 14 Uhr den FC Bayern München II im Rosenaustadion empfängt. Ohne Karte zum Rosenaustadion zu kommen, ist zwecklos.
Nach Paragraph 12 der 13. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist „bei Sportveranstaltungen unter freiem Himmel einschließlich geimpfter und genesener Personen die Anwesenheit von bis zu 1500 Zuschauern zulässig, von denen höchstens 200 stehend ohne festen Sitzplatz mit einem Mindestabstand von 1,5 m und die übrigen nur mit festem Sitzplatz zugelassen werden dürfen.“
750 Zuschauer dürfen in das Rosenaustadion
Damit darf sich die U23 auf circa 600 FCA-Anhänger auf der eigentlich etwas über 2800 Zuschauer fassenden Haupttribüne freuen, die das Team in der Rosenau unterstützen werden. Zusätzlich kommen rund 150 Anhänger der Bayern an die Wertach. Sie sitzen unter der Anzeigetafel. Auf dem gesamten Stadiongelände gilt eine FFP2-Maskenpflicht, die Maske darf erst am Platz abgenommen werden. Die Kontaktdaten der Zuschauern wurden bereits durch den Online-Verkauf erfasst. "Wir weißen alle Stadionbesucher eindringlich darauf hin, sich an die bekannten Abstands- und Hygieneregeln zu halten," bittet NLZ-Chef Roy Stapelfeldt.
FCA spielte zuletzt im September in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund vor Zuschauern
Die Bundesliga-Profis des FCA spielten zuletzt Ende September vor Zuschauern. 6000 Fans verfolgten unter Corona-Auflagen damals den 2:0-Sieg gegen Borussia Dortmund. Danach waren keine Zuschauer mehr zugelassen.

Dies ist in dieser Saison anders. Sollte der Inzidenzwert beim Bundesliga-Start am August zu Hause gegen die TSG 1899 Hoffenheim unter 35 sein, darf die WWK-Arena bis zu maximal 35 Prozent ausgelastet werden, was rund 10.000 Zuschauern entspricht.
FCA gewinnt 3:0 gegen 1860 München vor 28.000 Zuschauer
Doch noch einmal zurück zum 1. Mai 2009. Der FCA gewinnt am 30. Spieltag der 2. Bundesliga zu Hause gegen die Münchner Löwen durch zwei Treffer von Michael Thurk (20./70.) und einem Tor von Elton da Costa (86.) mit 3:0.

Am Ende schließt der FCA die Saison als Elfter mit 40 Punkten ab, die Löwen (unter anderem mit Sven und Sascha Bender) werden 12. mit einem Zähler Rückstand. Aber was noch viel wichtiger ist. Der FCA zieht in die neu erbaute Arena in Göggingen um. Das erste Spiel in seiner neuen Heimat bestreitet der FCA am 26. Juli 2009 im Rahmen der Stadioneröffnung gegen eine Auswahl Schwabens. Das Derby gegen die Löwen war das letzte ausverkaufte Spiel im Rosenaustadion.
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Das Stadion ist mit 750 Besuchern ausverkauft. Wer das gut findet und wem das reicht ... .