FCA-Trainer Baum: Gegen Nürnberg kommt es auf den Kopf an
Mit einem Sieg beim 1. FC Nürnberg könnte der FC Augsburg einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Die Tabellensituation will Baum ausblenden.
Beim FC Augsburg ist die Tabellensituation nach sieben Punkten aus drei Spielen wieder relativ stabil: Fünf Punkte trennen den FCA mittlerweile vom Relegationsplatz, bis zu einem direkten Abstiegsplatz sind es sogar elf Zähler. Deutlich anders sieht es beim 1. FC Nürnberg aus. Die Franken stehen auf dem letzten Platz, warten seit 19 Spielen auf einen Sieg in der Bundesliga.
Eine Niederlage im Heimspiel gegen Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr) wäre für Nürnberg wohl das endgültige Zeichen, dass es in die zweite Liga geht. FCA-Trainer Manuel Baum hofft aber darauf, dass seine Spieler die Tabellensituation ausblenden können.
Baum ist sich sicher: "Spieler und Fans glauben in Nürnberg weiterhin daran, die Klasse zu halten. Wenn Nürnberg zuletzt verloren hat, dann nur mit einem Tor Unterschied." Unterschätzen sollten seine Spieler die Aufgabe beim Traditionsverein nicht - wenn der Club gegen den FCA das Gefühl haben sollte, dass Punkte möglich sind, könnte das für Augsburg unangenehm werden. Baum betont: "Wir stellen uns so ein, dass wir nicht gegen den Letzten spielen."
Entscheidend wird laut Baum der psychologische Aspekt werden: "Das Wichtigste ist der Kopf. Dass es unsere Beine können, haben wir bewiesen." Beim FCA wisse jeder, worum es geht und dass Geduld benötigt wird.
Vor Spiel gegen Nürnberg: Der FCA bangt weiterhin um Jonathan Schmid
Ob bei Jonathan Schmid die Beine wirklich mitmachen, ist bislang unklar. Der Franzose, zuletzt einer der besten Spieler bei den Augsburgern, hatte sich beim Testspiel gegen Dynamo Dresden an der Fußsohle verletzt. Der dabei erlittene Bluterguss macht dem 28-Jährigen nun Probleme. Ob er gegen den Club auflaufen kann, könnte sich im Laufe des Donnerstags entscheiden. "Wir warten da noch einen Test ab", sagte Baum. Als Alternativen steht laut dem Trainer Georg Teigl, Simon Asta oder einer der Innenverteidiger bereit.
Deutlich besser sieht es bei Dong-Won Ji aus: Der Südkoreaner verpasste wegen Knieproblemen das Länderspiel seiner Mannschaft am Dienstag. Am Donnerstag konnte er aber beim separaten Training voll belastet werden. Sicher ausfallen werden Schieber, Götze, Stafylidis und Framberger. (eisl)
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Ein Derby steht an in dem der FC Augsburg gegen den schwächsten 1. FC Nürnberg der Bundesligageschichte antritt und genau darin liegt die Gefahr.
Spulen wir die Zeit zurück, die Cluberer in der WWK Arena und 45 Minuten gespielt, es offenbarte sich ein Klassenunterschied, aber es steht nur 1:0, das Ende ist bekannt.
Spielen die Franken wie sie immer spielen, oder meistens, dann hält der FCA die Grabrede, wer will das schon. Der Club will sich anständig verabschieden, das wird wieder ein Match der Marke Blaumann, Ärmel hochgekrempelt.
so schaut`s aus: Zuletzt schlich sich in der Augsburger Abwehr wieder ein altbekanntes Phänomen ein, die etwas zu legere Spielweise, ich hoffe mit dem Jeffrey als Chef wird sich das wieder ändern.
Wie lautet der Spruch doch gleich, über den Kampf ins Spiel finden, dann kann der Wagner Josef die Arena auf Grün stellen und der Club sagt leise Servus.
Der letzte Heimsieg des noch Bundesligisten war am 6. Spieltag, der FCA leidet gegen solche Teams oft am Mutter-Teresa-Syndrom, ab in die Tonne damit !!
Der Spieltag birgt die Chance im Dreistellungskampf die Poolposition auszubauen.