
Ist das Fan-Projekt des FC Augsburg bald obdachlos?

Plus Das Fan-Projekt, das sich hauptsächlich um junge Fans des FC Augsburg kümmert, verliert seine Heimat im Augsburger Kulturpark West. Neue Räumlichkeiten sind nicht in Sicht.

Manchmal gibt es keinen Strom, Wasser kommt auch nicht immer aus dem Wasserhahn und um ins Internet zu kommen, müssen die Mitarbeiter des FCA-Fan-Projektes in ihren Räumlichkeiten im Kulturpark West schon lange improvisieren. Der Anlaufpunkt für die jungen Fans des FC Augsburg ist einer der letzten Mieter in dem baufälligen Gebäude an der Sommestraße. Das Areal ist längst eine riesige Baustelle und der Mietvertrag des sozialpädagogischen Vorzeigeprojektes läuft Ende des Jahres aus. „Wir sind auf der verzweifelten Suche nach neuen Räumlichkeiten“, sagt Helmut Jesske, Geschäftsführer des Stadtjugendringes, dem Träger des Fan-Projektes. „Auch wenn der Mietvertrag verlängert werden könnte, ist die Situation mehr als ungut.“
Fan-Projekt ist wichtig im Kampf gegen Rassismus
Seit 2007 gibt es das Fan-Projekt, das sich um junge Fans des FC Augsburg kümmert. Das reicht von Spielbegleitungen, Organisation von präventiven Angeboten bis zu Vermittlung in Konfliktfällen. Ganz wichtig sind auch der Kampf gegen Rassismus und Aktionen für die Erinnerungskultur. Jetzt droht aber die Obdachlosigkeit. Denn es scheint der Stadt nicht zu gelingen, geeignete Räumlichkeiten zu finden. „Wir brauchen nicht viel. Einen Büroraum, einen Raum, wo sich die Jugendlichen treffen können und eine Freifläche, auf der sie ihre Choreografien verwirklichen können“, sagt Jesske. Mit der Halle 116 auf dem Areal des Sheridan-Parks schien eine ideale Lösung gefunden zu sein. Doch bei der Sanierung gibt es Probleme, ein Umzug dorthin ist wohl zeitnah nicht möglich. Die Zeit drängt. Helmut Jesske setzt auf weitere Gespräche mit der Stadt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die der Stadt Augsburg ist dies derart egal und als Hauptverantwortliche ist Eva Weber zu nennen.