
Lichtsteiner und Koubek: Die Stützen des FCA wackeln

Plus Stephan Lichtsteiner und Tomas Koubek wurden geholt, um mit ihrer Routine den unerfahrenen Spielern beim FCA Sicherheit zu geben. Das Gegenteil ist der Fall.

Es lief die 26. Minute im Gladbacher Borussen-Park, als zwei Spieler des FC Augsburg ihren rund 500 mitgereisten Fans im Dauerregen beim Stand von 0:3 einen weiteren unfreiwilligen Adrenalinschub verpassten. Torhüter Tomas Koubek, 27, hatte den Ball in der Hand, als ihn sein Kollege Stephan Lichtsteiner, 35, von hinten unabsichtlich berührte. Koubek ließ den Ball fallen und hatte Mühe, ihn wieder unter Kontrolle zu bringen. Es war eine von einigen Slapstickszenen an diesem so pannenreichen Nachmittag, der mit einem 1:5 (0:4)-Debakel endete. Borussia Mönchengladbach ist damit Tabellenführer, der FCA derzeit die Lachnummer der Bundesliga. „Pannen-Kiste“ titelte zum Beispiel die Bild in Anspielung an die Augsburger Puppenkiste.
Die Aktion blieb ohne Folgen, doch steht sie symbolhaft für den derzeitigen Zustand der Mannschaft. Alle sind verunsichert. Auch die Routiniers. Natürlich verlieren nie zwei Spieler alleine eine Partie, sind sie nicht alleine für so eine desaströse erste Halbzeit verantwortlich. Trotzdem, Koubek und Lichtsteiner wurden geholt, um in der bewusst herbeigeführten Umbruchphase Stabilität und Ruhe zu vermitteln. Das gelingt ihnen derzeit nicht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Alle haben Fehleinkäufe, aber die Hoffnung stirbt zu letzt. Es spielen doch einige Teams noch erfolgloser.
Dass Koubek in der Defensive (bisher) eine große Enttäuschung ist, steht wohl außer Frage. Neben seinen Patzern, die schon mehrfach zu Toren geführt haben, kassiert er auffällig viele Bälle ins TW-Eck.
Die "Statistik des Grauens" belegt aber auch die mangelnden Qualitäten des drittteuersten TW der Bundesliga im Aufbauspiel. Nur 59% seiner Zuspiele erreichen den eigenen Mitspieler.
Um diese Zahl etwas einzuordnen, sei ein Vergleich erlaubt: Manuel Neuer bringt es auf eine Passquote von 88%.
....kassiert er auffällig viele Bälle ins TW-Eck.
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sehr gut erkannt, Respekt!
Ich glaube jeder andere Torwart aus allen drei deutschen Profi-Ligen inclusive Ersatztorhüter ist besser als Koubek. In Zusmarshausen spielt jetzt der Ralf Husic der wäre billig und bestimmt besser .
zu Herbert L
Ich verstehe zu wenig von den internen technischen Abläufen - aber sollte ein Torhüter nicht die vor ihm spielende Abwehrreihe organisieren? Wie geht das, wenn der TW weder die Sprache beherrscht, noch sich selber organisieren kann? Und warum erkennen die Verantwortlichen das Problem nicht?
Wenn der Herr Lichtensteiner noch einen Funken Charakter und Selbsteinschätzung hat, dann erkennt er selbst das er nicht mehr Bundesliga tauglich ist und gibt seinen Vertrag zurück.
Ps. Was ist das für ein Trainer der das nicht erkennt .
Diese Denkweise ist naiv! Würden sie einen Vertrag freiwillig zurückgeben, wenn sie pro Jahr (geschätzt) 1 Million € bekommen würden?
"Im Moment verschwende er (Martin Schmidt) keinen Gedanken an einen TW-Wechsel."
Warum auch?
Es steht ja der bis dato teuerste und leider schlechteste TW der FCA-Bundesliga-Historie im Kasten. Ein Hoch auf den Leistungsgedanken im Profisport!
Mit Wehmut denkt man an Goalies wie Jentzsch, Manninger oder Hitz zurück.
Herr Schmidt, der aktuell ebenfalls unter Vertrag stehende Andreas Luthe strahlt wesentlich mehr Sicherheit und Souveränität als Tomas Koubek aus !! Und gehört deshalb zurück zwischen die Pfosten !!
Selbst umstrittene Torleute wie Kobel und Giefer haben sich letztlich weniger Böcke erlaubt als Koubek.
Vermutlich leidet der neue Trainer (als auch sein Vorgesetzter) am Tim-Matavz-Syndrom: wer teuer Geld gekostet hat spielt quasi immer, egal wie sch... er auf'm Platz ist.
zu Stephan R
Wunderbar! Der Ausdruck "Tim-Matavz-Syndrom" bringt die gesamte FCA - Misere auf den Punkt, die natürlich eine Reuter - Misere ist. Zur Erklärung für die Jüngeren: 2016 hat Weinzierl eingeräumt, dass der faule und unfähige Matavz nur deshalb spielt, weil Reuter für ihn zwei Millionen (das war damals viel) ausgegeben hat.
@ Maria H.
Tim Matavz kam zur Saison 2014/15 für die damalige FCA-Rekordablöse von 4 Mio.