Die Mängelliste des FC Augsburg ist lang
Plus Kaum Torchancen, viel zu viele Gegentore und eine Mannschaft, die nicht wirklich eine ist: Die Augsburger geben derzeit ein erschreckendes Bild ab.
Das 1:4 beim FSV Mainz 05 wirkt in Augsburg noch immer nach. Die Vorstellung der Mannschaft war erschreckend und lässt wenig Hoffnung für das Zweitrunden-Pokalspiel am Mittwoch (18.30 Uhr) beim VfL Bochum. Es gibt etliche Gründe, warum es beim FCA derzeit in der Fußballbundesliga nicht läuft.
Fehlende Achse: Markus Weinzierl hat noch keine Stammformation gefunden. Er wechselt die Spieler häufig, lässt im Sturm mal Andi Zeqiri, Ruben Vargas oder zuletzt Sergio Cordova auflaufen. In der Defensive hatte er zuletzt häufiger auf die Dreierkette gesetzt, was etwa einen Robert Gumny in eine neue Position zwang. In Mainz stellte Weinzierl in der Abwehr auf einer Viererkette um, was seine eigentlich bevorzugte Taktik ist – die ging aber prompt schief. Eine Bundesliga-Mannschaft braucht ein Grundgerüst. Weinzierl weiß das. Er hat aber noch keines gefunden, was auch Gründe hat.
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Zur Mängelliste gehört auch, sehr geehrter Herr Scheinhof, die ungenügende Kaderplanung. Mit Marco Richter, Rani Khedira, Kevin Danso, Marek Suchi sind bundesligaerprobte Akteure gegangen. Für die jungen Neuzugänge ist die 1.Bundesliga Neuland. Das gilt für Fredirik Winther (20), Niklas Dorsch (22), Andi Zegiri (22) und bedingt für Arne Maier (22). Letzter ist ein Spezialfall: Bei Hertha groß geworden hat er dort nur wenige BL-Spiele im ZM gemacht und war 2020/2021 an Bielefeld ausgeliehen. Maier kam (sehr verletz-ungsanfällig) in zwei Spielzeiten in 9 von 68 (!) Saisonspielen in zwei Vereinen in der Startelf zum Einsatz. Und so einer soll eine Verstärkung für den FCA sein? Was mich erstaunt, Markus Weinzierl hatte auf die Kaderplanung offensichtlich keinen Einfluss.
Herr Scheinhof, Sie haben in einem Ihrer letzten Beiträge geschrieben dem FCA fehlt Bundesliga-Qualität. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Peter Schnaas (FCA Mitglied seit 1972)
Alle sind schuld, nur der Trainer nicht? "Viele Verletzungen schwächen den FC Augsburg", "Andererseits ist der Kader breit genug aufgestellt, um zumindest kurzfristig darauf reagieren zu können".
Ja was denn nun? Wenn der Kader breit genug ist, sollten die Verletzten kompensiert werden können!
Weinzierl ist seit Ende April Trainer in Augsburg. Er schafft es nicht, eine Mannschaft zu formen. Man sieht das, wie oft er seine Aufstellungen wechselt und auch während eines Spiels ändert. Spieler auf Positionen einsetzt, welche, diese nicht ausfüllen können oder wollen. Dass die sportliche Führung, abseits des Trainers, auch versagt, weiß man schon länger. Dann muss man auch fragen, warum sich so viele Spieler verletzen und deren Genesung bei einigen sich so lange hinauszögert.