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FC Augsburg
07.08.2019

Wann der Ehrenrat des FC Augsburg eingreift

Maximilian Hofmeister war als Richter und Vizepräsident des Augsburger Landgerichts tätig. Derzeit ist er Vorsitzender des FCA-Ehrenrats.
Foto: Ulrich Wagner

Plus Das Beispiel von Schalkes Tönnies zeigt, wie bedeutsam Kontrollgremien sind. Im Augsburger Ehrenrat sitzen fünf Mitglieder, Vorsitzender ist ein ehemaliger Richter.

Wer bei einem Fußball-Bundesligisten Verantwortung trägt, dessen Worte haben in der Öffentlichkeit Gewicht. Längst hat der Fußball sportliche Grenzen überschritten und gesellschaftspolitische Tragweite erreicht. Vereinsbossen wie Uli Hoeneß oder Hans-Joachim Watzke verschafft das extreme Interesse an ihren Aussagen Macht, sie polarisieren und tragen zur Meinungsbildung bei. Andererseits werden die Macher des Fußballs für verbale Fehltritte öffentlich gegeißelt.

Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies sieht sich dieser Tage Rassismus-Vorwürfen gegenüber, am Dienstagabend musste er sich vor dem Ehrenrat des Vereins für seine abschätzigen Aussagen gegenüber Afrikanern rechtfertigen. Mit der Konsequenz, dass Tönnies seine Aufgaben für drei Monate ruhen lässt. Schalke 04 hat den Ehrenrat bewusst mit Macht ausgestattet. Wie scharf dieses Gremium sanktioniert, ist der Vereinssatzung zu entnehmen.

Bei Streit innerhalb des Vereins schlichtet der Ehrenrat

Beim FC Augsburg bestücken den Ehrenrat fünf Mitglieder, die sich laut Vereinsangaben besonders verdient um den Klub gemacht haben. Die Mitglieder des Ehrenrats werden von der Mitgliederversammlung gewählt, die Amtsdauer beträgt drei Jahre. Prinzipiell schreitet dieses Gremium ein, wenn Streitigkeiten zwischen Mitgliedern und Verein ausgetragen werden, der Ehrenrat übernimmt in diesem Fall die Aufgabe eines Mediators.

Parallel zum Schalker Vorgehen geht der Ehrenrat des FCA eigenständig gegen Mitglieder vor. Und zwar, wenn ihm grob unsportliches, vereinsschädigendes, rechtswidriges oder satzungswidriges Handeln von Mitgliedern oder Vereinsorganen bekannt wird. Wird der Ehrenrat von sich aus tätig, kann er nur nach vorheriger Anhörung der Beteiligten und des Vorstands, sowie des Aufsichtsrates entscheiden.

Würde etwa – um das Beispiel des FC Schalke aufzugreifen – FCA-Präsident Klaus Hofmann bei einer Veranstaltung Äußerungen tätigen, die als vereinsschädigend ausgelegt werden könnten, könnte der Ehrenrat des FCA eine Anhörung einfordern – wie dies bei Tönnies der Fall war. Andererseits könnte auch ein Mitglied das Eingreifen des Ehrenrats schriftlich beantragen. Bisher ist der FCA-Ehrenrat in dieser Form nicht tätig geworden.

Bedeutenderes Gremium ist der Aufsichtsrat

Aus seiner Mitte wählt der Ehrenrat einen Vorsitzenden. Im Fall des FC Augsburg scheint dieser mit Maximilian Hofmeister passend gewählt. Der ehemalige Richter und Vizepräsident des Augsburger Landgerichts war vor Gericht und in der Öffentlichkeit bekannt für klare Worte. Politiker bekamen dies regelmäßig zu spüren. Seine Unabhängigkeit, die juristische Kompetenz und sein klares Urteilsvermögen machten und machen sich Verbände und Vereine zunutze.

Neben Hofmeister gehören dem FCA-Ehrenrat SPD-Politiker Willi Leichtle, der ehemalige Stadtwerke-Prokurist Jürgen Völkel sowie die beiden ehemaligen Aufsichtsräte Christian Korte und Andreas Thomas an. Das wohl bedeutendere Gremium innerhalb des Klubs ist der Aufsichtsrat. Dieser achtet darauf, dass der Vorstand, mit Präsident Hofmann an der Spitze, seine Vereinsaufgaben wahrnimmt. Der Aufsichtsrat muss bei einschneidenden Entscheidungen des Vorstands zustimmen, zudem beruft er den Vorstandsvorsitzenden.

Während sich der Ehrenbeirat und der Aufsichtsrat des e. V. um Belange des Vereins kümmern, ist der Aufsichtsrat der FC Augsburg GmbH & Co KGaA das mächtigere Kontrollorgan. 2005 gliederte der FCA Profis, U23, U19 und U17 aus, Geschäftsführer sind Stefan Reuter (Sport) und Michael Ströll (Finanzen). Formal haben der Verein und dessen Mitglieder durch die 50+1-Regel die Stimmmehrheit, in der Praxis haben in der GmbH andere das Sagen. Drei der vier Mitglieder des GmbH-Aufsichtsrates haben viel Geld in den Bundesligisten investiert. Zusammen mit FCA-Chef Hofmann bilden Marcus Höfl, Thilo Sautter und Detlef Dinsel die Hofmann Investoren GmbH, die im Oktober 2015 die KGaA-Anteile von Walther Seinsch und dessen Investoren GbR übernommen hat. Stammkapital der Investoren GmbH: 11,75 Millionen Euro.

Einziger Zweck der Hofmann Investoren GmbH ist laut Satzung die Verwaltung der Aktien an der FCA GmbH & Co. KGaA. In Paragraf 2 ist vermerkt, dass die Gesellschaft keine anderen Geschäfte betreibt und sich nicht an anderen Fußball-Klubs beteiligt. In Paragraf 3 erklären die Gesellschafter, dass ihre Beteiligung langfristig, nachhaltig und nicht spekulativ ansehen. (mit ötz)

Hören Sie sich dazu auch unseren Podcast mit FCA-Kapitän Daniel Baier an.

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