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FC Augsburg
23.04.2019

Wie FCA-Coach Schmidt den verletzten Khedira zum Spielen überredete

Mit seinem vierten Saisontreffer brachte Rani Khedira den FC Augsburg gegen den VfB Stuttgart in Führung.
Foto: Tom Weller, dpa

Rani Khedira traute sich den Einsatz gegen Stuttgart eigentlich nicht zu, traf dann sogar zur Führung. Das Beispiel zeigt, wie Schmidt seine Mannschaft packt.

Fußballprofis wollen gemeinhin auf dem Platz stehen. Wollen spielen. Darin sieht der berufsmäßige Balltreter seine Erfüllung, während andere dazu tendieren, Schweinehälften zu zerteilen oder Versicherungen zu verkaufen.

Rani Khedira steht nicht im Verdacht, sich um seine beruflichen Pflichten drücken zu wollen. In der Mannschaft des FC Augsburg ist der Kicker flexibel einsetzbar, spielt mal in der Verteidigung, mal im Mittelfeld. Er gilt als als absolute Stammkraft, als "unersetzlich", wie es so schön heißt. Von möglichen 30 Bundesligapartien hat er in dieser Spielzeit deren 28 bestritten; einmal fehlte er wegen einer Gelbsperre, einmal wegen einer Adduktorenverletzung.

FCA-Trainer Martin Schmidt überredete Rani Khedira, trotz einer leichten Verletzung zu spielen.
Foto: Witters

Gegen Stuttgart sah es im Vorfeld so aus, als würde Khedira sein drittes Ligaspiel in dieser Runde verpassen. Doch der 25-Jährige lief auf und erzielte überdies den wichtigen Führungstreffer beim 6:0-Erfolg. Entscheidenden Anteil am Einsatz Khediras hatte Trainer Martin Schmidt. Seit dem Pokalspiel gegen Leipzig plagt sich Khedira mit Beschwerden im Oberschenkel, durch leichtes Ziehen in den Muskeln macht sich dies bemerkbar.

Der Schmerz allein ist nicht das Problem, unter extremer Belastung drohen jedoch schlimmere Verletzungen wie etwa Muskelrisse. Jeder Einsatz in einem Spiel stellt daher ein Risiko dar.

FC Augsburg: Khedira sagt nein, Schmidt sagt ja

Am Freitag teilte Khedira den Physiotherapeuten des FCA mit, er könne nicht spielen. Khedira sah sich nicht im Stande, in diesem enorm wichtigen Spiel seine beste Leistung abzurufen, wie er begründete. Damit wollte sich Schmidt indes nicht zufriedengeben und zitierte den Spieler in sein Büro. "Das Ende kennen wir", sagt Khedira mit einem Schmunzeln. "Er hat mich angesteckt, hat gesagt: Er will, dass ich spiele."

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Schmidt ging ein hohes Risiko ein, ließ sich von der medizinischen Abteilung in Kenntnis setzen, entschied aber selbstbestimmt. Khedira vermeidet eine klare Aussage, indirekt setzte sich aber Schmidt über das Urteil des Spielers und der Ärzte hinweg. Khedira erinnert sich: "Ich habe eigentlich das Nein gegeben, er hat das Go gegeben."

Nach einer halben Stunde war Schluss: Jan Moravek ersetzt den angeschlagenen Rani Khedira.
Foto: Ulrich Wagner

FCA-Coach Schmidt: "Brauchen Männer auf dem Platz"

Schmidt will seine Fähigkeiten nicht überhöhen, er habe Khedira lediglich deutlich gemacht, wie wichtig die Partie gegen Stuttgart für den Verein sei. Schmidt betont: "In dieser Phase brauchen wir Männer auf dem Platz und Spieler, die Verantwortung übernehmen." Khedira biss auf die Zähne, ehe er gegen Jan Moravek ausgewechselt wurde. Da der FCA früh 3:0 führte, konnte Schmidt Khedira bereits nach 37 Minuten vom Feld nehmen. Entsprechend dürfte sich der Zustand des Profis nicht gravierend verschlimmert haben. Ob der Bruder von Weltmeister Sami Khedira gegen Bayer Leverkusen (Freitag, 20.30 Uhr) auflaufen kann, darüber wird Trainer Schmidt am Mittwoch Auskunft erteilen.

Khediras Beispiel verdeutlicht, mit welchen Methoden Schmidt derzeit als Trainer des FC Augsburg wirkt. Innerhalb weniger Tage hat er einen Zugang zu den Spielern gefunden, diese zeigen sich empfänglich für seine emotionale Ansprache. "Er ist ein unglaublich guter Motivator, ein unglaublich positiver Mensch", erzählt Khedira und fügt hinzu: "Er verkörpert selbst diese Freude, diesen Spaß, den er von uns sehen will."

FCA-Spieler Ji droht ebenfalls das Saison-Aus

Dass Schmidt auf einen Einsatz Khediras drängte, hing auch mit der langen Verletztenliste zusammen. Dem Trainer fehlten Alternativen. Für Alfred Finnbogason (Waden-Operation), Sergio Córdova (Schambeinentzündung) und Felix Götze (Hüftprobleme) ist die Saison bereits beendet, Ähnliches droht Dong-Won Ji. Im März erlitt der Südkoreaner eine Knorpelverletzung im Knie, zwischenzeitlich stand er gegen Nürnberg und Hoffenheim auf dem Platz, wirkte aber nicht fit.

In dieser Woche soll Ji ins Lauftraining einsteigen. Schmidt will abwarten und entscheiden. "Wenn der Versuch nicht gutgeht und das Knie wieder reagiert, hat es wenig Sinn." Seit Wochen fehlt zudem Fredrik Jensen (Sprunggelenk), der in dieser Saison bisher lediglich zu sechs Einsätzen gekommen ist.

Vor dem Heimspiel gegen Leverkusen könnte sich die personelle Lage in Augsburgs Kader ein wenig entspannen. Torhüter Gregor Kobel befindet sich nach seiner leichten Gehirnerschütterung wieder im Training, zudem sollte der am Samstag wegen Krankheit fehlende Ja-Cheol Koo genesen sein.

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Die Diskussion ist geschlossen.

23.04.2019

Erstaunlich, wie Martin Schmidt mit seiner Mannschaft mit einem gelungenen Kurzprogramm von zwei Spielen die Pflicht so gut wie absolviert hat und nun mit einer ansprechenden Kür glänzen könnte. Diesem neuen alten FCA sind mindestens noch zwei Siege zuzutrauen. Am besten gleich gegen Leverkusen. Vielleicht hilft Schmidts Magie ja auch bei Koo.

23.04.2019

Schmidts Magie bräuchte der FCA auch, denn zu Hause haben sie noch nie gegen Leverkusen gewonnen. Aber bei dem Lauf,... wer weiß?