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FC Augsburg
22.09.2019

Wieso Niederlechner nach seinem Treffer nicht jubelte

Florian Niederlechner (rechts) dreht nach seinem Tor ab. Freiburgs Torhüter Alexander Schwolow und Jonathan Schmid schauen dem Ball entgeistert hinterher.
Foto: Jan Huebner, dpa

Florian Niederlechner hatte beim 1:1 des FC Augsburg gegen seinen Ex-Club SC Freiburg allen Grund zum Jubeln. Doch darauf verzichtete er.

Was für einen Eindruck Florian Niederlechner während seiner dreieinhalb Jahre beim SC Freiburg bei den Fans hinterlassen hatte, zeigte sich ganz besonders nach rund einer Stunde. Hatten die Freiburger Anhänger ihn schon beim Verlesen der Aufstellung des FC Augsburg mit Beifall freundlich begrüßt, klatschten sie auch bei einer ungewöhnlichen Aktion des 28-Jährigen.

Zusammen mit Jonathan Schmid hatte er in der 66. Minute den Rasen im Schwarzwaldstadion wieder hergerichtet, nachdem sein Teamkollege Ruben Vargas ein großes Stück Rasen beim Fallen herausgerissen hatte. Die Freiburger Fans klatschten, obwohl Niederlechner den Traum vom vierten Sieg im fünften Saisonspiel in der 39. Minute mit dem 1:1 zunichtegemacht hatte. Hatte er gegen Frankfurt so eine Riesenchance noch vergeben, schob er diesmal gegen seinen ehemaligen Kollegen Alexander Schwolow überlegt ein. "Mora (Jan Moravek) spielt mir super rüber und ich wollte gegen die Laufrichtung spielen", verriet Niederlechner nach dem für ihn so emotionalen Nachmittag in Freiburg.

Es war ein Volltreffer in seinem ehemaligen Wohnzimmer. Von Januar 2016 bis zum Juli 2019 hatte er beim SC Freiburg gespielt und in 89 Spielen 26 Treffer erzielt. "Es war einfach eine geile Zeit. Wir sind aufgestiegen, haben die Europa-League-Qualifikation gespielt", zählte er die Höhepunkte seiner Freiburger Zeit auf. "Ich habe mich immer geopfert für den Verein, mich voll reingehauen. Anscheinend war ich hier sehr beliebt."

Niederlechner verzichtete aus Respekt vor Fans auf Jubel

Deshalb verzichtete er auch nach dem 1:1 auf jeglichen Jubel. "Natürlich war es ein schönes Gefühl, auch wenn ich es nicht gezeigt habe. Aber das hatte ich mir auch aus Respekt vor den Fans vorgenommen und dann auch durchgezogen. In Mainz wäre es mir egal gewesen, da hätte ich sicherlich gejubelt."

Von dort war Niederlechner nach Freiburg gewechselt. Dort beim FSV hatte er auch ein halbes Jahr unter Martin Schmidt trainiert. Und Schmidt erinnerte sich wieder an ihn, als er in Augsburg einen neuen Typ Stürmer suchte. Einen Stoßstürmer mit großem Herz und Lunge. "Flo ist der Spieler, den wir gebraucht haben, der unsere Philosophie verkörpert, der aufgrund seiner Mentalität und Leidenschaft und positiven Art unserem Kader sehr guttut", lobte FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter den ersten Neuzugang der Transferperiode. Am 29. Mai hatte der FCA den Wechsel von Niederlechner (Ablöse geschätzte 2,5 Millionen Euro) öffentlich gemacht, nur zwei Tage später gab der SC Freiburg den Transfer (geschätzte vier Millionen Euro) von Jonathan Schmid (wie es ihm dort ergeht lesen Sie hier) bekannt. Dass beide Transfers miteinander zu tun hatten, bestätigte Reuter in Freiburg: "Für uns war es gut, dass er Richtung Heimat wollte, und andersrum war es auch bei Jonny Schmid. Von daher hat es sich angeboten. Es war sehr angenehm und gute Gespräche. Es sind zwei Vereine, die versuchen, für alle gute Lösungen zu finden." Das sah auch FCA-Trainer Martin Schmidt so. "Danke, dass er spielen hat dürfen", sagte er Richtung seines Trainerkollegen. Denn Freiburg hatte auf die immer öfters geforderte Klausel, den Spieler nicht gegen den eigenen Verein einzusetzen, verzichtet.

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Niederlechner an allen bisherigen FCA-Toren beteiligt

Das Transferdouble entpuppt sich immer mehr als Win-win-Situation für beide Klubs. Schmid ist als rechter Verteidiger unter Trainer Streich gesetzt und Niederlechner liefert. Er war mit drei Treffern und zwei Assists an allen bisherigen FCA-Toren beteiligt. Schon vor dem Spiel hatte er seine Freude über die kurzzeitige Rückkehr nicht verbergen können. "Er wurde zum Expeditionsleiter", erzählte FCA-Trainer Schmidt. "Er hat jeden begrüßt, ist zu jedem hin, hat uns alles erklärt, wo was ist. 75 Minuten vor dem Spiel habe ich dann gesagt: Konzentriere dich. Wir haben ein wichtiges Spiel. Er war wie aufgezogen, wie ein Kind an Weihnachten."

Die Bescherung hat Niederlechner dann selbst vorgenommen. Sein ehemaliger Trainer wollte da kein Spielverderber sein. Streich: "Ein Tor hätte er nicht machen müssen. Aber wenn’s denn sein muss, ist es auch okay."

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