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Holland-Fraktion
06.07.2010

FC Augsburg ist Oranje

Die niederländischen Mitarbeiter des FC Augsburg.
Foto: Fred Schöllhorn

Im Trainergespann und Kader des FC Augsburg befinden sich fünf Holländer. Wem die im WM-Halbfinale gegen Uruguay die Daumen drücken, ist klar. Ein Neuzugang fürchtet allerdings, dass die Holländer wieder an sich selbst scheitern könnten. Von Herbert Schmoll

Alles oder nichts, Sekt oder Selters, Tod oder Gladiolen wie Louis van Gaal, der niederländische Trainer des FC Bayern München, stets vor entscheidenden Spielen zu sagen pflegt. Heute gilt es für die Fußball-Nationalmannschaft der Niederlande.

Im Halbfinale der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika trifft Holland in Kapstadt auf Uruguay. Natürlich ist auch beim FC Augsburg das Treffen der besten Mannschaften der Welt das Gesprächsthema Nummer eins in diesen Tagen. Mitreden kann dabei auch die "holländische Fraktion" im Augsburger Fußballteam, denn mit Trainer Jos Luhukay, seinem Assistenten Rob Reekers sowie den Spielern Paul Verhaegh, Gibril Sankoh und Marcel de Jong kommen gleich fünf Mitarbeiter der Klubs aus unserem Nachbarland. Einer trug selbst das Trikot der " Elftal", wie das Nationalteam dort genannt wird: Rob Reekers wurde 1988 und 1989 vom damaligen Bondscoach Thijs Libregts viermal für die Auswahl nominiert. Stars wie Hans van Breukelen, Ronald Koeman, Frank Rijkaard oder Marco van Basten gehörten damals zu den Mannschaftskollegen des beim VfL Bochum spielenden Abwehrrecken. In diversen Nachwuchs-Nationalteams kam Reekers 30 Mal zum Einsatz.

Großer Respekt für Trainer Bert van Marwijk

Deshalb wird Reekers auch heute wieder im heimischen Wohnzimmer vor dem Bildschirm sitzen und mit seinen Söhnen dem Team kräftig die Daumen drücken. Doch er hält den Ball flach. Obwohl er natürlich mit dem bisherigen Abschneiden des Teams sehr zufrieden ist. Wofür der Fußball-Lehrer in erster Linie den holländischen Coach Bert van Marwijk verantwortlich macht. Bei dessen Amtsantritt gab es viel Misstrauen, mittlerweile überwiegt der Respekt und der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund erfreut sich in den Niederlanden wachsender Beliebtheit. Die Disziplin der einstigen Schönspieler in "Oranje" bereitet nicht nur den Fans, sondern auch Rob Reekers mehr und mehr Freude: "Früher waren wir viel zu schnell sehr euphorisch und haben die Gegner dann unterschätzt."

Aber Reekers warnt vor zu großer Selbstsicherheit. "Wer bei einer Weltmeisterschaft im Halbfinale steht, der besitzt auch Qualität", warnt er dringend davor, die "Urus" zu unterschätzen. Natürlich blickt Reekers auch über den Tellerrand hinaus. Schließlich sind die deutschen Ligen seit vielen Jahren sein sportliches Zuhause, in Bochum besitzt Reekers sogar Kultstatus. Dass ihn bisher die deutsche Mannschaft begeistert hat, daraus macht Rob Reekers auch kein Hehl. "Ich bin schon überrascht, in welchem Tempo diese Mannschaft die Qualität erreicht hat." Auch gegen Spanien traut er den Löw-Schützlingen alles zu. Von einem Endspiel zwischen den Niederlanden und Deutschland möchte er allerdings noch gar nicht reden. "Das sind WM-Halbfinals, da kann alles passieren."

Seit etwas mehr als einer Woche trägt Gibril Sankoh das Trikot des FC Augsburg. Der in Sierra Leone geborene Innenverteidiger, der auch einen holländischen Pass besitzt, verfolgt das Turnier auf seinem Heimatkontinent mit großer Aufmerksamkeit. "Ich habe bisher alle Spiele gesehen", sagt er und hat auch sofort einen Tipp für die Partie zwischen den Niederländern und den Südamerikanern parat: "Holland gewinnt 2:0", kommt es fast wie aus der Pistole geschossen. Und Deutschland? Auch dem dreimaligen Weltmeister traut er im morgigen Duell mit dem Topfavoriten von der Iberischen Halbinsel einiges zu und könnte sich am Samstag das große Endspiel zwischen Holland und Deutschland gut vorstellen.

Das Gefühl, das Oranje-Trikot zu tragen, kennt auch Paul Verhaegh und war mit der U-21-Nationalmannschaft bei zwei großen Turnieren sehr erfolgreich. Zwei Mal feierte er mit diesem Team die Europameisterschaft. Dass die Auswahl heute gegen Uruguay wieder das ganze Land in Begeisterung versetzt und die Leute nach dem Schlusspfiff den Einzug ins Finale feiern können, das glaubt Verhaegh felsenfest. Vor allen Dingen nach der zweiten Spielhälfte beim 2:1-Sieg gegen Brasilien: "Da hat die Mannschaft sehr gut gespielt." Robben, van Bommel und Sneijder sind für ihn die herausragenden Spieler. Doch Verhaegh kennt seine Landsleute: "Wir hatten schon öfters gute Mannschaften, doch dann sind wir immer wieder an uns selbst gescheitert." Das soll heuer nicht der Fall sein.

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