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FC Augsburg
21.08.2017

FCA-Geschäftsführer will die Champions-League-Hymne hören

Die drei von der FCA-Geschäftsführung: Robert Schraml (Marketing), Stefan Reuter (Sport) und Michael Ströll (Finanzen, von links).
Foto: Klaus Rainer Krieger

Michael Ströll und Robert Schraml sprechen über ihre Arbeit als "Außenminister" und Professionalisierer des Bundesligisten - und darüber, wie ihre Ziele lauten.

Herr Schraml, Herr Schröll, beschreiben Sie doch mal kurz Ihr Aufgabengebiet ...

Robert Schraml: Es ist ja allgemein bekannt, dass ich die Nachfolge von Peter Bircks als Geschäftsführer Marketing beim FC Augsburg angetreten habe. Wie in allen Bereichen wollen wir uns auch hier entwickeln. Dafür ist es nötig, dass wir unsere Aktivitäten weiter professionalisieren und die Erlöse steigern. Ich bin sozusagen Außenminister und werde mir draußen die Hacken wund laufen.

Michael Ströll: Mein Hauptaugenmerk liegt auf den Bereichen Finanzen, Organisation, Verwaltung sowie Personal. Robert und ich kümmern uns hauptsächlich um Themen, die nicht im sportlichen Bereich liegen. Es geht darum, Strukturen zu schaffen und Rahmenbedingungen auszubauen, die nicht so gewachsen sind wie der sportliche Erfolg. Wir haben unsere Räumlichkeiten für die Mitarbeiter ja noch immer in den Katakomben des Stadions, was eines Erstligisten nicht würdig ist. Deshalb bauen wir jetzt auch gerade das neue Verwaltungsgebäude und werden in den kommenden Jahren unseren Mitarbeiterstab sukzessive erweitern, um konkurrenzfähig zu bleiben und die Arbeit, die im Hintergrund anfällt, bestmöglich bewältigen zu können.

Herr Schraml, Sie kommen aus Österreich...

Schraml (lacht): Nein, ich bin bayerischer Landsmann. Geboren in Prien am Chiemsee in Oberbayern …

Ströll (lacht): Da sprechen wir hier nicht von Landsmann …

Schraml: Ich habe in Prien Abitur gemacht und in München BWL studiert. Bei der Spaten-Franziskaner-Brauerei habe ich angefangen, bin dann zu Löwenbräu gewechselt und schließlich zu Stiegl-Bräu nach Salzburg. Das waren alles Familienunternehmen, wie der FCA sozusagen auch. Zuletzt habe ich in Österreich 15 wunderbare Jahre verbracht. Doch die Aufgabe beim FCA hat mich sehr gereizt, sodass ich jetzt die Gelegenheit beim Schopf gepackt habe, noch etwas anderes anzupacken. Die handelnden Personen kenne ich schon länger. Ich bin die vergangenen Jahre bereits oft zum FCA gefahren, habe das eine oder andere Gespräch unter anderem mit dem Präsidenten geführt.

Sie sind auch mit Stefan Reuter gut befreundet …

Schraml: Ich kenne den Stefan seit vielen Jahren. Fairerweise muss ich schon sagen, dass ich nicht mit FC Augsburg-Tattoos auf die Welt gekommen bin, aber als der Stefan nach Augsburg gegangen ist, habe ich das sehr intensiv verfolgt und da weitere handelnde Akteure kennengelernt.

Das Medieninteresse nach dem überraschenden Trainerwechsel ist enorm.
21 Bilder
Trainerwechsel und Ärger um Bezahlkarten: Die Saison des FCA
Foto: Ulrich Wagner, Anne Wall, Florian Eisele, dpa

Woher kennen Sie Stefan Reuter?

Schraml: Ich habe ihn beim Skifahren kennengelernt. Bei einer launigen Après-Ski-Party. Ich war bei der „Qualitätskontrolle“ bei einem Wirt, ob er gescheites Bier ausschenkt, und Stefan war zufällig auch dort.

Herr Ströll, Sie haben selbst Fußball gespielt. Und das sogar ziemlich hochklassig bis zur Regionalliga …

Ströll: Ich habe unter anderem zweieinhalb Jahre für die SpVgg Weiden gespielt. Anschließend bin ich im Rahmen des Studiums für ein halbes Jahr nach Brasilien gegangen. Das war ein ganz wichtiger Schritt in meinem Leben. Der nächste Schritt war Augsburg. Ich hatte die Möglichkeit, beim FCA ein Praktikum machen zu können. Parallel habe ich dann noch beim TSV Gersthofen und beim FCA II ein Jahr gespielt. Aber als ich dann fest angestellt wurde und eine Finanzabteilung aufbauen sollte, blieb keine Zeit mehr und ich habe die sportliche Laufbahn beenden müssen.

Sie waren dann auch Stadionleiter  …

Ströll: Das war eine Kombination aus Finanzleiter und kaufmännischer Leiter des Stadionbetriebs. Die Stadionleitung habe ich später an Jörn Seinsch (Sohn von Walther Seinsch, Anm. d. Red.) abgegeben.

Herr Schraml, haben Sie früher auch Fußball gespielt?

Schraml: Ja, aber nicht auf diesem Niveau. Das höchste war Kreisliga beim TuS Prien. Ich hatte nur einen Vorteil: Ich war Linksfuß. Meine fußballerischen Lorbeeren gehen gegen null.

Der ehemalige Geschäftsführer Marketing, Peter Bircks, zusammen mit Manager Stefan Reuter und Finanz-Geschäftsführer Michael Ströll.
Foto: Ulrich Wagner

Herr Ströll, haben Sie in Ihrem Berufsleben viel von Herrn Bircks gelernt?

Ströll: Definitiv. Er ist ja ein erfahrener Kaufmann und hat mir viel beigebracht. Er hat mich nie als Untergebenen gesehen, sondern als Mitspieler. Dieses Miteinander, das beim FCA ja großgeschrieben wird, ist besonders. Er hat das wie kein Zweiter vorgelebt. Das sind Dinge, die wir weiterleben wollen.

Wie gefällt es Ihnen in Augsburg, Herr Schraml?

Schraml: Sehr gut. Ich bin wunderbar von den Kollegen aufgenommen worden und habe festgestellt, dass die Aussagen zur FCA-Familie keine Floskeln sind.

Apropos Familie. Sind Sie verheiratet?

Schraml: Ja, ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Mein Sohn Severin ist 14 und meine Tochter Sophia ist 18 Jahre alt.

Und bei Ihnen, Herr Ströll?

Ströll: Das ist schnell erzählt: wenig Familie, unverheiratet und keine Kinder.

Herr Schraml, es ist Ihr Einstiegsjahr. Haben Sie sich Ziele gesetzt?

Schraml: Ziele zu formulieren ist am Anfang noch sehr schwierig. Erst einmal möchte ich alle handelnden Personen hier richtig kennenlernen. Selbstverständlich haben wir auch Ziele. Wir wollen uns weiterentwickeln. Das klingt platt, ist aber so. Der FCA ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Bundesliga, und da gibt es viele Herausforderungen.

Herr Ströll, Sie haben die Entwicklung des Vereins teilweise mitgemacht. Wie sehen Sie die Entwicklung?

Ströll: Die Entwicklung ist sensationell. Ich bin jetzt seit elf Jahren hier und habe mit Andreas Rettig, Walther Seinsch, Peter Bircks und Klaus Hofmann einmalige Charaktere kennengelernt, die diesen Verein in den vergangenen Jahren geprägt haben. Den Weg hätte man sich vor zehn Jahren noch nicht erträumen lassen. Aber wir dürfen nicht in diesem Saft schmoren. Wir wollen den Verein kontinuierlich weiterentwickeln. Ich sehe uns noch lange nicht am Ende.

Die Erwartungshaltung ist bei den Augsburgern im Verlauf der Jahre gestiegen. Was erwarten Sie sich in der kommenden Saison?

Ströll: Es stimmt, dass die Erwartungshaltung etwas gestiegen ist, aber man muss sagen, dass diese bei den Augsburger Fans weiterhin sehr vernünftig und realistisch ist. Unsere Anhänger wissen, was wir zu leisten imstande sind. Wir werden auch in diesem Jahr mit Freiburg das geringste Budget der Liga haben. Deshalb kann die Erwartungshaltung primär nur Klassenerhalt heißen. Wir sind Realisten.

Schraml: Ich sehe es ähnlich. Die Basis für Erfolg ist stets der Mut zur Realität. Vom Budget her liegen wir in der Abstiegszone und darum muss auch der Klassenerhalt das Ziel Nummer eins sein. Gleichzeitig wollen wir uns Schritt für Schritt weiterentwickeln und ein fester Bestandteil der Bundesliga sein.

Waren die Europa League und Liverpool dann eine einmalige Geschichte?

Ströll: Eine einmalige Geschichte war das hoffentlich nicht. Es ist auch wichtig, dass wir Ambitionen haben. Aber wir müssen uns erst dahin entwickeln, dass wir so einen Anspruch auch mal formulieren können. Mein Wunsch ist, dass ich irgendwann in Augsburg die Champions-League-Hymne höre. Es soll auch der Anspruch beim FCA sein, das Bestmögliche zu erreichen. Aber wir wissen auch, welche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen wir haben und wo wir herkommen.

Dieses Interview ist Teil der FCA-Beilage, die am 14. August unserer Zeitung beilag.

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Die Diskussion ist geschlossen.

24.08.2017

Das ist die alte FCA-Leier, wenn`s ums Geld geht. Herr Schraml sagt, in punkto Budget liegen wir in der Abstiegszone, Herr Ströll sagt in dem Interview, mit Freiburg werden wir das geringste Budget der Liga haben. Nun, der FCA bekommt 2017/2018 47,51 Mio TV-Gelder (liegt damit an 11.Stelle) und hat Einnahmen über Sponsoren, aus dem Ticketverkauf, aus der Werbung usw. Es mag ja sein, dass man mit dem Bundesliga-Etat (Hauptposten sind Gehälter + Prämien der 35 (!) Profis, der Trainerstab, Ablösezahlungen usw.) an vorletzter Stelle steht. Den BL-Etat legt die Geschäftsführung mit dem Präsidenten fest, und da spart man halt, weil man auch keine Schulden machen will. Mit dem (Gesamt-)Budget (= Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben oder Kosten und Erträgen) hat das aber wohl nichts zu tun. Dazu zählen z.B. Kreditrück-zahlungen für das Stadion, Baumaßnahmen, Personalkosten für die Verwaltung usw. usw. Also bitte, meine Herren, verschonen sie den Leser mit dem Begriff "Budget", wenn sie nicht erklären, was darunter zu verstehen ist.