Eine Niederlage der besseren Sorte – und doch ist bisher vieles so lala
Mit 1:2 zieht sich ein ersatzgeschwächter FC Augsburg in Dortmund achtbar aus der Affäre. Trotzdem: Vom Hocker reißt der FCA in dieser Saison bislang niemanden.
Auch wenn es am Ende keine Punkte für den FCA gab bei der 1:2-Pleite gegen Borussia Dortmund: Die Art und Weise, wie sich der ersatzgeschwächte FC Augsburg verkaufte, machte Hoffnung. In unserer aktuellen Ausgabe des FCA-Podcasts "Viererkette" sind sich Johannes Graf und Florian Eisele weitestgehend einig: Die Niederlage beim BVB zeigte aber auch, woran es bisher noch hakt im FCA-Spiel.
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Denn auch wenn der FCA eine gute kämpferische Leistungen zeigte - im Spiel nach vorne offenbarte die Mannschaft von Trainer Markus Weinziel, woran es hakt: Die Passquote lag gegen Dortmund bei 59 Prozent. Übersetzt bedeutet das: Fast jeder zweite Pass eines Augsburgers erreichte nicht den Mitspieler. Dass der Ballbesitz gegen eine Mannschaft wie Dortmund ausbaufähig ist, scheint nachvollziehbar. Dass die Passquote aber ebenfalls überschaubar ist, macht es für Trainer Markus Weinzierl durchaus schwierig, seine offensive Spielidee umzusetzen. Bislang gelangen dem FCA in sieben Spielen nur drei Tore.
FCA-Stürmer Zeqiri fiel positiv wie negativ auf
Es war aber eben nicht alles schlecht: Personell gab es in Dortmund zwei positive Überraschungen im FCA-Kader. Zum einen Arne Maier, der zum ersten Mal in der Startelf des FCA stand und mit einem Schuss an die Latte den Ausgleich einleitete. Zum anderen der Schweizer Andi Zeqiri, der die Vorlage Maiers zum zwischenzeitlichen Ausgleich verwertet hatte. Der Auftritt des Stürmers aber in mehreren Bereichen ambivalent: Denn zum einen gelang es dem 22-Jährigen auf erneute Vorlage von Maier zwar, den Ball erneut in den BVB-Maschen unterzubringen. Weil Zeqiris Hand aber das Gesicht seines Gegenspielers Akanji abtastete, zählte das Tor nicht - zum Unverständnis von FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter. So oder so ist Zeqiri aber ein klarer Fall für die Podcast-Rubrik "Mann des Tages".
Nun steht für den FCA eine Länderspielpause an - bedeutet auch: Zeit für ein Zwischenfazit. Immerhin sind etwa 20 Prozent der abgelaufenen Saison nun ausgespielt. Warum die Bilanz des FC Augsburg hier eher solala ist, warum das ein Fall für unsere Playlist ist und warum es nach der Länderspielpause aus mehreren Gründen richtig knifflig wird - all das ist in unserer aktuellen Podcast-Folge zu hören.
Hier finden Sie die Playlist zum FCA-Podcast "Viererkette".
Unsere Sportreporter reisen mit dem FC Augsburg quer durch die Republik, notfalls auch Europa und die ganze Welt, um über das Geschehen erzählen zu können. Im FCA-Podcast "Viererkette“ sprechen sie darüber. Eine neue Folge erscheint nach Spieltagen immer montags bis 18 Uhr.
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