Das Spiel des FC Augsburg ist auf schnelles Umschalten ausgelegt. Das klappt zuletzt immer schlechter. Warum Baum seine Taktik überdenken sollte.
Manuel Baum kann nichts dafür, dass der Schuss von Daniel Baier an den Pfosten knallt. Oft entscheiden wenige Millimeter über den Verlauf eines Spieles. Aber er trägt die Verantwortung für die Taktik und auch die Denkweise der Spieler. Er lässt das schnelle Umschalten immer wieder üben, bis es in Fleisch und Blut übergeht.
Für die auf Pressing ausgerichtete Spielweise brauchen die Spieler aber Selbstbewusstsein und Vertrauen in die einstudierten Abläufe. Beides fehlt seinen Spielern in dieser heiklen Phase nach neun Spielen in Folge ohne Sieg.
FCA-Trainer Baum muss einen Weg finden, die Fehler abzustellen
Ob es da Sinn macht, weiter an einer Taktik festzuhalten, die derzeit nicht erfolgreich ist? Vielleicht muss auch während des Spieles die Taktik neu ausgerichtet werden. Ändert Baum nichts, muss er schnell einen Weg finden, die individuellen Fehler abzustellen.
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zu "Baum muss seine Taktik überdenken"
Sehr geehrter Hr. Götz,
Ihr Kommentar trifft nicht den Kern des Problems. Herr Baum hat sich durch seine „Bauchentscheidung“ für Giefer disqualifiziert: Ein Bundesliga-Trainer muss mit Sachkenntnis und Führungsverantwortung entscheiden!! Dieser gravierende Anfangsfehler kostete nicht nur 4,6 oder gar 9 Punkte, sondern ist Ursache für die massive Verunsicherung der Mannschaft in den folgenden Spielen, die zudem von weiteren Taktik- und Aufstellungsfehlern geprägt waren. Und damit ist man beim tatsächlichen Kernproblem des Vereins, bei Reuter und Schwarz, die sich ja schließlich bewusst den Jasager Baum geholt haben. (Wer in der gegenwärtigen Situation der Mannschaft einen Torwartwechsel als geeignetes Mittel sieht, muss von allen Fußballgeistern verlassen sein). Es wird Zeit, dass Herr Hofmann erkennt, wie sein Führungsgespann den Erfolg von Seinsch und Rettig zunichte macht und den augsburger Bundesligafußball gegen die Wand fährt, also das wiederholen, was ihnen bei den 60ern auch schon „gelungen“ ist.
Freundliche Grüße k-h pontow