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FC Augsburg
15.01.2019

FCA und WWK besiegeln größten Deal der Vereinsgeschichte

Besiegeln die Partnerschaft von FCA und WWK bis 2030: 
Stefan Reuter, Michael Ströll, Jürgen Schramaier und Klaus Hofmann (von links).
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Besiegeln die Partnerschaft von FCA und WWK bis 2030: Stefan Reuter, Michael Ströll, Jürgen Schramaier und Klaus Hofmann (von links).
Foto: Ulrich Wagner

Exklusiv Der FC Augsburg und Hauptsponsor WWK verlängern ihre Partnerschaft bis 2030. Doch der Bundesligist profitiert noch an anderer Stelle vom Ausbau der Zusammenarbeit.

Kurz vor dem Start der Bundesliga-Rückrunde hat der FC Augsburg das wohl wichtigste Geschäft seiner Vereinsgeschichte abgeschlossen: Hauptsponsor WWK verlängerte nicht nur vorzeitig den Trikotsponsoring-Vertrag bis 2030, die Münchner Versicherungsgruppe zog auch die Option, um sich die Namensrechte an der Arena langfristig zu sichern. Die wird nun bis mindestens 2030 WWK-Arena heißen.

Die WWK macht acht Millionen Euro für das Internatsgebäude des FCA locker

Zusätzlich wird das Unternehmen auch das geplante Internat im Augsburger Nachwuchsleistungszentrum finanzieren. Die Kosten, die der Versicherer komplett übernimmt, belaufen sich auf rund acht Millionen Euro. Im Sommer soll der Spatenstich erfolgen, ab 2020 rund 20 FCA-Talente zwischen 15 und 18 Jahren dort wohnen. Im Gegenzug erhält die WWK die Namensrechte bis 2030.

So könnte in einigen Jahren das Nachwuchsleistungszentrum des FC Augsburg aussehen. Ob dieser Entwurf realisiert wird, ist noch nicht endgültig sicher. Sicher ist dagegen, dass im kommenden Sommer mit dem Bau des Funktionsgebäudes angefangen werden soll. Schon im kommenden Jahr sollen dann Talente des FCA hier einziehen können.
Foto: WWK

"Das ist der größte Deal in der Geschichte des FC Augsburg und einmalig in der Bundesliga", freute sich Michael Ströll, kaufmännischer Geschäftsführer, im Gespräch mit unserer Redaktion über die langfristige Kooperation. "Für uns ist das ein Meilenstein, eine sensationelle Geschichte und ein absoluter Vertrauensbeweis."

Kein anderer Bundesligist hat derart langfristige Verträge mit Sponsoren

WWK-Vorstandschef Jürgen Schrameier sagte auf Anfrage: "Wir wollten ein Zeichen für die Zukunft setzen und dem FCA Planungssicherheit geben. Wir sind mit der Partnerschaft hochgradig zufrieden."

FCA und WWK besiegeln größten Deal der Vereinsgeschichte
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Der Neujahrsempfang des FCA im Friedberger Schloss
Foto: Christian Kolbert

Der Versicherer ist damit nicht nur Trikot- sowie Namensrechtesponsor und jetzt auch Geldgeber des Fußball-Internats. Das Münchner Unternehmen hatte vor zwei Jahren schon die leuchtende Vogelnest-Fassade an der Arena finanziert. Kein Bundesligist, nicht einmal der FC Bayern, hat in den wichtigsten Sponsoring-Säulen so langfristige Verträge. Zudem gelten die Vereinbarungen mit der WWK für die erste wie für die zweite Liga.

So feierte der FCA den Deal: Reuter und Baier träumen vom DFB-Pokal

Die WWK war 2015 zunächst als Hauptsponsor beim FCA eingestiegen und erwarb dann auch die Arena-Namensrechte. Den Erstkontakt hatte der Augsburger Marketing-Experte Karl-Heinz Jakel hergestellt. "Entscheidend war es dann, dass FCA-Präsident Klaus Hofmann die Gespräche mit der WWK forciert hat", erinnert sich Ströll an die Anfänge.

Die Fassade der Arena gehört bislang noch der WWK

Nur zwei Jahre später ließ sich der Versicherungskonzern die Verkleidung der Arena mit Stahlröhren und LED-Leuchten rund 4,5 Millionen Euro kosten. Die Fassade gehört zwar der WWK, wird aber langfristig in den Besitz des FC Augsburg übergehen. "Natürlich haben wir die Fassade nicht aus reiner Nächstenliebe gebaut, sondern weil wir wollten, dass es Freude macht, wenn das WWK-Logo oben drauf steht. Das hatte vorher aber nicht die gleiche Freude bereitet", erzählt Schrameier. Vor kurzem ließ die Firma dann die LED-Beleuchtung im Süden des Stadions für mehr als eine Million Euro verdichten. Spätestens da war zu spüren, dass der FCA-Partner langfristig und strategisch orientiert ist.

Als der Bundesliga-Club jetzt wegen der Finanzierung des Internatsgebäudes bei den Münchnern anklopfte, wurde er nicht abgewiesen. "Die vier Säulen Trikot, Namensrechte an der Arena, der Bau der Fassade und jetzt des Internatsgebäudes zeigen die Nachhaltigkeit, die wir in diesem Engagement sehen", bekräftigt der 56-jährige Schrameier.

Der WWK-Vostandsvorsitzende Jürgen Schrameier ist überzeugt von der Zusammenarbeit mit dem FC Augsburg
Foto: Ulrich Wagner

Für das zu errichtende Gebäude mit rund 2000 Quadratmetern Nutzfläche gibt es erste Pläne und Visualisierungen, die aber noch nicht finalisiert sind. Im Erdgeschoss soll eine Funktionsebene mit Umkleideräumen, aber auch mit einem Kiosk für die Eltern errichtet werden. Im ersten Stock wird der Bürotrakt für Pädagogen und Betreuer beheimatet sein und im obersten Stockwerk werden die rund 20 FCA-Toptalente leben, die nach dem Leistungsprinzip ausgewählt werden sollen.

Wenn alles fertig ist, hat der FCA zwischen 15 bis 20 Millionen Euro in das Nachwuchsleistungszentrum in Augsburg-Oberhausen investiert. Derzeit wird dort gerade die alte Geschäftsstelle abgerissen. "Das Internat hätten wir ohne die WWK so definitiv nicht umsetzen können", sagt Michael Ströll. "Doch so sind wir nun auch im Nachwuchsbereich bundesligatauglich aufgestellt.

Fast jeder dritte Deutsche kennt die WWK - auch dank dem FCA

Tatsächlich ist es eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Vor einigen Jahren hatte der Lebensversicherer (mehr als eine Milliarde Euro Beitragseinnahmen jährlich) seine TV-Werbeaktionen im Volumen zwischen zehn und 20 Millionen Euro pro Jahr eingestellt und dann zum Teil ab 2015 in den FCA investiert. "Da fühlen wir uns viel wohler", sagt Schrameier. Nach seiner Aussage steigerte sich der Bekanntheitsgrad des Unternehmens seitdem jedes Jahr um drei Prozent. 30 Prozent der Gesamtbevölkerung können mit dem Begriff WWK etwas anfangen. Bei der fußballaffinen Zielgruppe wissen 42 Prozent, dass die WWK ein Versicherungskonzern ist. "Das sind sehr guter Werte", freut sich Schrameier. Auch die Zusammenarbeit mit dem FCA sei vorbildlich.

Die Spielstätte des FC Augsburg wird bis ins Jahr 2030 den Namen WWK-Arena tragen. Das ist Teil des Sponsorenvertrages.
Foto: Ulrich Wagner

Der FCA kann mit dem Deal finanziell sorgenfrei in die Zukunft gehen. Eventuelle sportliche Steigerungen sind in den Sponsoren-Verträgen berücksichtigt. "Das gehört zu unseren Aufgaben, kaufmännisch sorgfältig zu agieren", sagt Ströll, ohne Zahlen zu nennen. Selbst im Falle eines Abstieges würde der FCA aber dank der Millionen aus München wettbewerbsfähig bleiben und hätte die Chance auf einen raschen Wiederaufstieg.

Schrameier sieht das so: "Wenn der Abstieg einmal käme, haben wir ein großes Interesse, dem FCA eine Basis für den Wiederaufstieg zu geben. Wir wollen langfristig den FCA an unserer Seite sehen." Für Schrameier verkörpert der FCA die Werte, für die auch sein Unternehmen stehe: Zusammenhalt, Bodenständigkeit, Zuverlässigkeit.

Zum FCA-Spieler Caiuby hat der WWK-Chef eine deutliche Meinung

Caiuby verpasste das Winter-Trainingslager des FC Augsburg.
Foto: Ulrich Wagner

Dass der FCA derzeit mit dem Fall Caiuby zu kämpfen hat, hat Schrameier durchaus registriert ("Bei der WWK wären wir wenig begeistert, wenn ein Mitarbeiter sich so verhält, insbesondere wenn es mehrfach vorkommt."), doch Ratschläge will er nicht geben: "Wir gehen davon aus, dass der FCA selbst seine Probleme löst. Da mischen wir uns nicht ein."

Ähnlich konsequent hält sich die WWK aus sportlichen Angelegenheiten heraus und stellt keine Forderungen. Doch natürlich hat der aus München stammende Schrameier Träume: "Es wäre toll, einmal wieder europäisch mitzuspielen oder im Pokal länger dabei zu sein."

Lesen Sie auch den Hintergrund: Umarmen, herzen, duzen: So emotional ist die Partnerschaft von FCA und WWK

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Die Diskussion ist geschlossen.

16.01.2019

Tolle Sache für den FCA und eine löbliche Handlungsweise der WWK-Versicherung. Danke schön sagt da der FCA-Fan.

Wenn sich der Sponsor jetzt noch im Sinne der Ästhetik dazu durchringen könnte, sein WWK-Grün im Umfeld des FCA an dessen Vereinsfarben anzugleichen, wäre das großartig. Wie toll könnte die Arena am Abend leuchten, würden sich nicht die Farben so beißen - ach ja - auf das orangeleuchtende Stadion in Kleinformat könnte man zu diesem Zwecke auch gut verzichten.

Grün bezüglich seines Auftritt als Sponsor an das FCA-grün

16.01.2019

Niemand ist hochmütig. Ich weise nur auf die Realität hin. Dass der FCA acht Jahre in Folge in der Bundesliga spielt, ist ein Erfolg, den niemand diesem Verein zugetraut hätte. Es wird mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln in einer der kleinsten Bundesliga-Städte eine Arbeit verrichtet, die bundesweit - nicht nur in Fachkreisen - anerkannt wird. Selbstverständlich kann es passieren, dass der FCA einmal absteigt. Angesichts der Budgetverteilung wäre das sogar ein Normalfall. Und: Überall werden Fehler gemacht. In diesem Sinne amüsiere ich mich über die Dauernörgler. Diesen Humor kann ich übrigens empfehlen.

16.01.2019

Herr Marks - Sie sollten nicht zu höhnisch sein ! Hochmut kommt oft vor dem Fall - sagt ein altes Sprichwort . Es könnte nämlich sehr gut sein , daß nicht Herr Z. mit seinen durchaus richtigen Analysen scheitert , sondern vielmehr der FCA .

Vorstand und Mannschaft tun doch Alles dafür .
Und auch die Anhänger des Vereins , deren Hang zur Genügsamkeit in Bezug auf die Tabellenplatzierung ja immer schon zu erraten war , tun das ihre .
Aber vielleicht liegt das ja am "Augsburger Feeling" , "an der Augschburger Luft" - dieser Hang zur Genügsamkeit und etwas tollpatschig daherkommenden "Bescheidenheit" - welche sich bei der Stadt- und Regionalbevölkerung ja oft auch in ihrer "mentalen Genügsamkeit" zeigt .

16.01.2019

Hallo Herr Heichele, ärgern Sie sich nicht über den Nörgler. Seit Jahren belehrt ihn die Realität doch eines Besseren. Ich finde sein Scheitern recht unterhaltsam. ;-)

15.01.2019

Was ich unglaublich finde... das selbst die besten Neuigkeiten die ewigen ‚grantler und Nörgler wieder mal hervorrufen. Wie wärs mal mit einfacher Zufriedenheit & Freude für die gesicherte Zukunft. Ich würde mich auch freuen wenn der FCA besser in der Tabelle darstehen würde, aber ich kann mich auch nur zugut daran erinnern wie Herr Seinsch müde belächelt wurde als er den zukunftsgedanken ausgesprochen hat das er den FCA in einigen Jahren im eigenen Stadion und in der 1. Bundesliga sehen wird. Jetzt sind wir seit 8 Jahren in der Bundesliga. Also mal den Ball flach halten, und nicht dauernd rumnörgeln. Vielleicht mal öfters ins Stadion gehen und unsere Mannschaft anfeuern....

15.01.2019

Dann wird für Herrn Reuter bestimmt eine Stelle als Versicherungsvertreter geschaffen. Vielleicht eine Chance für Ihn.... und für den FCA !!!!

15.01.2019

Der Versicherer geht recht großzügig mit dem Geld seine Kunden um. Das ist Werbung die sich nicht im geringsten realisiert.