Geschäftsführer Ströll: Anstoßzeiten sind wichtiger als Geld
Plus Geschäftsführer Michael Ströll spricht über das Image des FCA als harter Verhandlungspartner und darüber, wo er den Verein in fünf Jahren sieht.
Michael Ströll, in dieser Transferperiode waren Sie öfters im Bild bei Transferabschlüssen zu sehen. Wie ist denn die genaue Aufteilung beim FC Augsburg?
Michael Ströll: Die Aufgaben sind klar geregelt. Stefan Reuter ist für den sportlichen Bereich zuständig. Wenn es dann um finanzielle und/oder administrative Dinge geht, stimmen wir uns entsprechend ab.
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Ein Geschäftsführer Sport
ist wichtiger als Geld?
Bei der vom "knallharten Verhandlungspartner" Stefan Reuter aktuell praktizierten Ein- Und Verkaufspolitik werden immer wieder Spieler viel zu günstig, weit unter Marktwert verkauft. Häufig ist zu lesen, dass der FCA von seinen ursprünglich geäußerten Ablöse-Forderungen deutlich nach unten abrückt.
Und Spieler - leider immer wieder auch mit Hessingpark-Clinic-Potential - werden viel zu teuer, weit über Marktwert eingekauft.
Die folgenden Beispiele unterstellen, dass die kolportierten Ablösesummen sowie von transfermarkt.de veröffentlichten Marktwerte realitätsnah sind.
HINTEREGGER:
Marktwert 16 Mio. (Tendenz steigend),
verkauft für 12 Mio.
Fredi Bobic lacht sich vermutlich noch heute tot über das nicht marktkonforme Schnäppchen.
IAGO
Marktwert 2 Mio.,
eingekauft für 6,5 Mio.
Bei Erreichen einer festgelegten Anzahl an Einsätzen steigt die Ablöse auf 8 Mio. (Letzteres kann wohl nicht mehr passieren, da er in der Hessingpark-Clinic bereits operiert werden musste und ca. 2 Monate ausfällt.)
Nur bei diesen beiden Transfers gehen dem FCA also schon 'mal mind. 8,5 Mio. verloren !!! :-(
PHILLIP MAX:
Finanziell deutlich negativ wird sich vermutlich auch auswirken, dass der richtige Zeitpunkt verpasst wurde, den abwanderungswilligen Spieler gewinnmaximal zu veräußern. Am Ende der vorletzten Saison lag sein Marktwert bei mind. 20 Mio.Aktuell liegt er noch bei 17 Millionen, Tendenz fallend ...
Herr Ströll, bei solch einer "Spielerpolitik", bei der Millionen verbrannt werden, wird der FCA noch auf längere Sicht ein finanziell "kleiner" Verein bleiben!!
Herrn Ströll scheint entgangen zu sein, dass die FCA - Bundesligamannschaft in einer tiefen sportlichen und mentalen Krise steckt. Den Fan, den zahlenden Zuschauer beruhigt eine gute wirtschaftliche Situation nicht, wenn sportlich offenbar vieles aus dem Ruder läuft und nach der letzten Zittersaison schon wieder nur ein sportliches Minimalziel (offenbar als Folge des "guten" Wirtschaftens ) ausgegeben werden kann. Die Kommentare der Fans zeigen...der Schock von Verl sitzt tief.
Ob die Vereinsführung (ausgenommen Coach M.Schmid) dies bemerkt , scheint mir nach den gegebenen Interviews fraglich.
Zitat von Herrn Ströll :" Aktuell kann unser Ziel auch in dieser Saison nur der Klassenerhalt sein." Mit so einer fatalen Aussage, ein paar Tage vor Saisonstart wird eine Mannschaft nicht motiviert für höhere Aufgaben in der 10. Bundesliga-Saison. Genau so schafft man demotivierte Mitarbeiter.
Genau! Welche gute Spieler will schon zu einem Verein, welcher immer wieder die Devise: "wir wollen gegen den Abstieg kämpfen" ausgibt?!?
Vielleicht sollten die mal einen erfahrenen Psychologen bei den "Vereinsoberen" mit einbinden, um die Mannschaft (und Vereinsführung!) auf den richtigen Weg zu bringen.
Aha, es liegt also hauptsächlich am Geld, um in der BL im sicheren Mittelfeld mitspielen zu können?!? Was nütz mir der teure (vermeintlich bessere) Spieler, wenn er mit seien Mitspielern nicht zusammenspielen kann? Man hat doch gesehen, dass in den Anfängen der BL-Zeit des FCA der Verein mit einer "namenslosen" Mannschaft eben als "Mann-schaft" aufgetreten ist. Eine harmonische, zusammenspielende Mannschaft, welche bis zur letzten Minute gekämpft und so auch manche Niederlage vermieden und Siege eingefahren hat. Leider ist das in der letzten Saison verloren gegangen. Die Harmonie der Spieler untereinander (auf dem Spielfeld) passt so seit langem nicht mehr. Da helfen auch teurere Spieler nicht! Der beste Beweis war nun wieder in Verl!
"Dem FCA sind Anstoßzeiten wichtiger als der letzte Euro" Es scheint genügend Geld beim FCA vorhanden zu sein. Der lustlose Pokal-Auftritt mit dem frühest möglichen blamablen Ausscheiden aus dem DFB-Pokal- Wettbewerb scheint dies zu bestätigen. Fazit:Der FCA hat genügend Geld, allerdings keine wettbewerbsfähige Mannschaft.