Gregoritsch und Khedira im Formtief: Im Zentrum fehlt dem FCA spielerische Klasse
Plus Gegen Dortmund mühen sich die Profis des FC Augsburg redlich, ihnen fehlen jedoch bei eigenem Ballbesitz Mittel und Wege, dem Gegner nachhaltig zu schaden.
Nach Spielschluss nahmen die Dinge in Dortmunds Arena ihren Lauf. An der Seitenlinie erteilten Spieler und Trainer gegenüber Medienvertretern Auskünfte, erklärten, warum die Dortmunder gewonnen und die Augsburger verloren hatten, auf dem Spielfeld absolvierten Ersatz- und Einwechselspieler des FC Augsburg Zusatzschichten. Wer weniger als eine Halbzeit zum Einsatz gekommen war, der rannte in abwechselndem Tempo das Spielfeld rauf und runter. Unter den Augsburger Läufern befanden sich unter anderem Rani Khedira und Michael Gregoritsch. Spieler also, die vor geraumer Zeit Stammkräfte waren und für die der Spielschluss einst dem Feierabend gleichkam.
Michael Gregoritsch und Rani Khedira sind beim FC Augsburg im Formtief
Im Jahr 2021 verhält es sich bislang anders. Gregoritsch und Khedira befinden sich im anhaltenden Formtief, Trainer Heiko Herrlich bestätigt diesen Eindruck, indem er anderen Spielern den Vorzug gibt. Im Angriff setzt er auf Wucht statt Technik, im Mittelfeld auf jugendliche Unbekümmertheit statt auf Erfahrung. Namentlich: auf André Hahn und Florian Niederlechner statt Gregoritsch, auf den 19-jährigen Tim Civeja statt Khedira. Fünfmal wechselte Herrlich bei der 1:3 (1:1)-Niederlage in Dortmund, dennoch betätigte sich Khedira nur beim Warmmachen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Herr Graf trifft den Nagel auf den Kopf, anders formuliert, legt er den Finger in all die (wieder mal) offengelegten FCA-Wunden. Bezweifle aber, ob die Verantwortlichen diese Einlassungen auch genau lesen, zumindest macht es nicht wirklich den Eindruck. Wieder scheint der Kader nicht harmonisch zusammengefügt bzw. bis auf unseren echt super Goalie, nur rudimentär verstärkt. Auf spielerisch und kreativ ausgerichtete Spieler wurde nahezu vollends verzichtet, wichtiger scheint bei uns, wie immer schon, eine höchstmögliche Angepasstheit und pflegeleichtes Verhalten. Dazu ein emotionsloser und, zumindest hege ich diese Vermutung, (noch) nicht für die höchste Liga vollends ausgestatteter Trainer, aktuell noch mit sehr begrenzter Flebilität und taktischer Endreife versehen. Dazu kommt natürlich auch der Verletzten-Status, speziell auf Schlüsselpositionen....dies alles lässt uns wohl wieder recht lange zittern und ist Nährboden für eine zurecht bestehende Unzufriedenheit. Man verlangt als FCA-Fan wahrlich nichts Unmögliches, aber wieder so ein Rumgestöpsel nervt langsam...genau wie die gebetsmühlenartigen Kommentare der Protsgonisten vor und nach den Spielen...puuh
Nobby - Die Stimme der Rosenau
Zitat:
Gegen schwächere Kontrahenten wie Bielefeld, Köln oder Union Berlin hält das Augsburger Bollwerk stand, gegen stärkere Mitbewerber wie Bayern München oder den BVB läuft es auf Niederlagen hinaus.
Genau darin liegt das Hauptproblem. Gegen Mannschaften auf Augenhöhe (wie man so schön sagt) wird die nahezu gleiche Defensivtaktik ausgepackt. Von den von Heiko Herrlich angekündigten spielerischen Lösungen ist weit und breit nichts zu sehen. Aber vielleicht gibt das der Kader einfach auch nicht her.
Herr Graf, wie recht Sie doch haben. Hoffentlich lesen das auch die Verantwortlichen!