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FC Augsburg
29.09.2016

Hinteregger: "Lieber Abstieg mit Augsburg als Meister mit Leipzig"

Mit seinen Aussagen zum Fußballprojekt von Red Bull hat Martin Hinteregger für Aufsehen gesorgt. Morgen trifft der Österreicher mit dem FCA auf RB Leipzig.
Foto: Ulrich Wagner

FCA-Spieler Martin Hinteregger greift RB Leipzig einmal mehr mit scharfer Kritik an. Diplomatischer äußert sich Trainer Dirk Schuster, der selbst aus Ostdeutschland stammt.

Als sich Martin Hinteregger unmittelbar nach seinem Wechsel von Salzburg zum FC Augsburg zu Red Bulls Fußballprojekt äußerte, schlug das hohe Wellen. In einem Interview sprach er davon, auf Leipzig wütend zu sein. Den 24-Jährigen störte die Gewichtung zwischen Salzburg und Leipzig: dass der österreichische für den deutschen Klub nur Ausbildungsverein sei. „Salzburg geht systematisch an Leipzig kaputt“, erklärte Hinteregger Anfang September. Die Wirkung dieser Aussagen scheint ihn überrascht zu haben. Von ihnen ab rückt er deshalb nicht vor dem Auswärtsspiel bei RB Leipzig am Freitag (20.30 Uhr/Sky).

Hinteregger, in Kärnten geboren, stolzer Alpenländler, steht zu seinem Wort. „Selbst wenn Leipzig Meister wird und Augsburg absteigt, bin ich froh, dass ich in Augsburg bin“, betont er. Er räumt ein, sportlich hätte Salzburg seinen Reiz. Talentierte Spieler könnten perspektivisch zu Leipzig in die Bundesliga wechseln. „Für die Identifikation und das, was Fußball ausmacht, ist es nicht gut“, fügt Hinteregger hinzu.

FCA-Ultras fahren nicht zum Auswärtsspiel nach Leipzig

Kein Verein polarisiert in der Bundesliga derart wie Aufsteiger RB Leipzig. Fans anderer Klubs boykottieren Auswärtsfahrten, blockieren den Mannschaftsbus, senden Botschaften aus ihren Kurven. Statt ihre Mannschaft nach Sachsen zu begleiten, werden die FCA-Ultras zu Hause bleiben. Der grundlegende Vorwurf: Tradition und Werte des Fußballs werden vernachlässigt, stattdessen wird ein Klub und der Sport zu Marketingzwecken missbraucht.

Was gerne vom harten Fankern beiseitegeschoben wird: Finanzielle Unterstützung ist bei Bundesligavereinen die Regel – egal, ob es sich nun um einen Mäzen, einen Pharmakonzern oder ein Automobilunternehmen handelt. Szenekenner mutmaßen, der globale Markt und der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit würden in naher Zukunft die 50+1-Regel kippen und Investoren anlocken. FCA-Spieler Hinteregger, zehn Jahre kickte er in Salzburg, kennt das Geschäft. Gesteht ein, Geldgeber gebe es bei jedem Verein. Allerdings sagt er das mit einem Zusatz: Größenordnung und Ziel unterschieden sich.

Hinteregger: "Lieber Abstieg mit Augsburg als Meister mit Leipzig"
38 Bilder
So schlug sich der FCA im Heimspiel gegen Darmstadt
Foto: Ulrich Wagner, Stefan Puchner dpa

Augsburgs Trainer Dirk Schuster ist in Karl-Marx-Stadt geboren. Spielte in Zwickau und Magdeburg, ehe er nach der Wende zu Eintracht Braunschweig wechselte. Der 49-Jährige äußert sich diplomatisch zu RB Leipzig. „Von der DFL ist der Verein zugelassen und hat daher seine Berechtigung, in der Bundesliga mitzuspielen“, sagt er.

Dirk Schuster freut sich über die Rückkehr eines Ostclubs in die Bundesliga

Schuster ist Sachse, freut sich, dass der ostdeutsche Fußball durch Leipzig in die Bundesliga zurückgekehrt ist. „Für die Region und die Menschen ist das definitiv ein Zugewinn“, betont Schuster. Wirklich verbunden fühlt er sich jedoch mit seinem Heimatverein, dem Chemnitzer FC. Letztmals agierte mit Energie Cottbus ein ostdeutscher Verein erstklassig, Dynamo Dresden, Hansa Rostock, Union Berlin oder Erzgebirge Aue bewegen sich zwischen Zweit- und Drittklassigkeit. Dass die Ostdeutschen für Erstligafußball empfänglich sind, verdeutlicht die Begeisterung rund um RB. Nicht nur die Aussicht auf Höhepunkte gegen Bayern oder Dortmund treibt die Sachsen ins ehemalige WM-Stadion, selbst gegen den FCA soll das Rund gut gefüllt sein. RB Leipzig rechnet mit rund 35000 Zuschauern, 44300 fasst das Stadion.

Schuster rechnet mit guter Stimmung, die Leute feuerten frenetisch an, beschreibt er. Der FCA-Trainer nutzt die Begegnung, um Freunde und Bekannte zu sehen, auch seine Eltern werden vor Ort sein. Dennoch spricht Schuster von einem „Auswärtsspiel“. Nebengeräusche rund um RB blendet er aus, seine Konzentration gilt der gegnerischen Mannschaft. Der Respekt vor deren Pressing und Umschaltspiel ist enorm, unter dem neuen Trainer Ralph Hasenhüttl hat sich am Spielstil nichts geändert. „Es war beeindruckend, wie sie die Spiele gestaltet haben“, bekräftigt Schuster.

Hinteregger: "Ich habe mit Red Bull abgeschlossen"

Martin Hinteregger bemüht sich indes, die Vergangenheit ruhen zu lassen. „Ich habe mit Red Bull abgeschlossen“, sagt der Innenverteidiger. In Augsburg hat er sich eingelebt, fühlt sich wohl, schätzt Land und Leute. Die Bayern seien den Österreichern ähnlich, merkt er schmunzelnd an.

Den Fokus legt er auf das Sportliche. Beim FCA will er sich weiterentwickeln, in der Nationalmannschaft will er feste Größe werden. Das Selbstbewusstsein dafür bringt er mit. Vor dem Länderspiel am Donnerstag gegen EM-Halbfinalist Wales und Real-Star Gareth Bale sagt er: „Ich kann es kaum erwarten, dass Bale auf mich zuläuft.“

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