Hutis Tagebuch: FCA-Boygroup und Lieblingsposition
Wie stählt man sich für den teaminternen Konkurrenzkampf? Wer singt beim FCA-Song mit? Warum sollte man Englisch und Französisch können, um Co-Trainer Wolfgang Geiger zu verstehen? Was steckt hinter der FCA-Boygroup? Wie hat er sich im Testspiel gegen Valladolid gefühlt? All dies verrät uns FCA-Profi Karsten Hutwelker in seiner heutigen Folge von "Hutis Online-Tagebuch":Bilder vom TrainingslagerTagebuch Montag: Ellenbogencheck im EhebettTagebuch Dienstag: Der Kampf um die PlätzeTagebuch Mittwoch: Rodeln und Kühe melkenTagebuch Donnerstag: Sitzordnung und TischsittenForum: Leser fragen, "Huti" antwortet
Wie stählt man sich für den teaminternen Konkurrenzkampf? Wer singt beim FCA-Song mit? Warum sollte man Englisch und Französisch können, um Co-Trainer Wolfgang Geiger zu verstehen? Was steckt hinter der FCA-Boygroup? All dies verrät uns FCA-Profi Karsten Hutwelker in seiner heutigen Folge von "Hutis Online-Tagebuch":
"Wer bei diesem Trainingslager einen starken Eindruck hinterlassen will, der muss nicht nur gut mit dem Ball umgehen können. Auch Fremdsprachenkenntnisse sind gefragt. Nein - nicht wegen unseren ausländischen Mitspielern, sondern unserem Co-Trainer Wolfgang Geiger. Er ist ja für das Technik- und Taktik-Training zuständig und hat deshalb jetzt hauptsächlich das Sagen. Wolfgang Geiger muss viel erklären, und damit sind wir beim Sprachenproblem: Bei seinem schwäbischen Dialekt, in den er manchmal auch ein paar Wörter Französisch und Englisch einfließen lässt, muss man schon ganz genau hinhören, um alles zu verstehen.
Ich hatte ja schon berichtet, dass der Kampf um die Plätze härter wird. Und nun verrate ich, wie sich mein Zimmernachbar Marco Löring und ich uns für den teaminternen Konkurrenzkampf stählen: Am Abend finden bei uns im Zimmer "Showkämpfe" zwischen mir, Marco und unserem Physiotherapeuten Björn Kube statt. Wir rangeln ein bisschen und nehmen uns in den Schwitzkasten, bis einer aufgibt. Björni-Boy zieht dabei meistens den Kürzeren, aber er versucht es immer wieder. Mal sehen, ob er mich oder Löre noch besiegen kann.
Ist natürlich alles nichts Ernstes - wir bauen damit halt ein bisschen unseren Testosteron-Spiegel ab. Man weiß ja seit den neuesten Dopingvorwürfen gegen den Toursieger Floyd Landis, was einem so alles passieren kann, wenn man zu viel Testosteron im Körper hat.
Das Highlight in Sachen Stimmung gab es gestern Abend: Im Hotel war Grill- und Tanzabend auf der Terrasse am Pool angesagt - und da ging der Punk ab. Der Alleinunterhalter mit seinem Akkordeon war ein echter Einpeitscher. Und als er dann "Griechischer Wein" anstimmte, gab es kein Halten mehr. Wir haben uns auf jeden Fall bei unserem abendlichen Radler köstlich unterhalten.
Apropos Musik: Beim FCA haben wir bald einen eigenen offiziellen Song. Marco Löring, Patrick Mölzl, Angelo Vaccaro, Florian Galuschka und ich gehören zur FCA-Boygroup. Wir waren im Tonstudio und haben ein Stück aufgenommen. Das war ein Mordsspaß. Mehr verrate ich aber noch nicht. Vorgestellt wird der FCA-Song beim Aktionstag am 5. August - lasst Euch überraschen.
Heute Abend spielen wir noch gegen Valladolid. Beim Vormittagstraining habe ich ein grünes Leibchen getragen. Darum hoffe ich auch, dass ich von Beginn an spielen werde. Ich melde mich nach Spielende noch einmal kurz mit meinen Eindrücken."
Die Spanier waren richtig gut, es war schön anzusehen, wie sie Fußball gespielt haben. Für uns war es ein wichtiger Härtetest. Ich persönlich war froh, dass ich 85 Minuten durchspielen konnte und habe mich auf meiner Lieblingsposition auf der rechten Außenbahn gleich wieder wohl gefühlt. Meine Leistung sollen andere beurteilen.
Ich hoffe, ich habe einen Eindruck geben können, was wir so getan haben im Trainingslager. Ich freue mich jetzt wieder auf Augsburg und auf unsere Fans.
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