Pressestimmen: "So viel Zweikämpfe wie Zuschauer"
Nach einem turbulenten Spiel mit vielen strittigen Schiedsrichter-Entscheidungen, geht der FC Augsburg am Ende als Verlierer vom Platz. So bewertet die Presse die 1:2-Heimpleite:
Trotz des verlorenen Heimspiels gegen starke Hannoveraner im Abstiegskampf hat der FC Augsburg noch alle Chancen, in der kommenden Saison Europa League zu spielen. So sahen die Kommentatoren das abwechslungsreiche Spiel in der SGL-Arena
FCA mit "zu wenig Herz, zu wenig Wille und zu wenig Spielkunst"
kicker.de: "Im Wesentlichen fiel der Weinzierl-Elf gegen die konsequente 96-Defensive allerdings nicht viel ein. Der FCA hatte weitaus mehr Ballbesitz, aber keine Ideen, wie der Abwehrverbund der Gäste zu knacken ist."
sueddeutsche.de: "Gefühlt ließen sich grob geschätzt beinahe so viele Zweikämpfe zählen wie Zuschauer in der Augsburger Arena, also knapp 30.000. Dass Hannover 57 Prozent der Duelle gegen die in dieser Disziplin zweitbeste Mannschaft der Liga gewann, durfte als Basis des Erfolges bewertet werden."
br.de: "Eine unglückliche Figur machte Schiedsrichter Felix Zwayer, der Augsburg einen klaren Handelfmeter verwehrte und bei den beiden Gegentoren der Schwaben trotz strittiger Szenen zuvor weiterspielen ließ. In der Nachspielzeit hätte der FCA noch einen weiteren Foulelfmeter erhalten müssen. Zwayer entschuldigte sich anschließend bei Manager Stefan Reuter für die übersehenen Szenen."
haz.de: "Das war ein Befreiungsschlag zur richtigen Zeit. Und auch fast im letzten Moment. Hannover 96 hat am 33. Spieltag seine lange Durststrecke beendet mit einem hochverdienten 2:1-Erfolg beim FC Augsburg ein wichtiges Ausrufezeichen im Abstiegskampf gesetzt."
bild.de: "Hannover beginnt trotz 16 siegloser Spiele am Stück mutig, versteckt sich nicht. Die Belohnung: Das feine 1:0 von Stindl. Das neunte Saisontor des Mittelfeldspielers, der am Saisonende nach Gladbach wechselt. Kurios: Immer wenn Stindl diese Saison getroffen hatte, gewann 96 am Ende NICHT."
neuepresse.de: "Die Gastgeber offenbarten besonders in der defensiven Organisation ungewohnte Mängel. Immer wieder hatten Jimmy Briand oder auch Hiroshi Kiyotake neben Matchwinner Stindl viel Raum. Ein Aktivposten war im defensiven Mittelfeld der baumlange Salif Sané, der viele Bälle eroberte und auch offensiv Akzente setzte."
sportbild.de: "Auch der FC Augsburg stand trotz der Niederlage nicht als Verlierer da: Die Schwaben, für die Paul Verhaegh per Foulelfmeter zum 1:1 traf (30.), haben vier Jahre nach dem Aufstieg ihre erste Teilnahme am Europapokal zu 99 Prozent sicher." AZ
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