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FC Augsburg
14.11.2014

Protest gegen RB Leipzig - doch auch der FCA hätte das Geld genommen

Die Fans wittern gravierende Wettbewerbsverzerrung durch den finanzkräftigen Milliardär aus der Alpenrepublik.
Foto: Symbolfoto Ulrich Wagner

FCA-Anhänger pfeifen RB Leipzig aus, weil der dortige Sponsor zu sehr in die Vereinsgeschäfte eingreift. Allerdings hätte man auch in Augsburg die Millionen genommen.

Das Geschehen am vergangenen Samstag wirkte ziemlich skurril. Der FCA ist in der Partie gegen den SC Paderborn zu Beginn der zweiten Spielhälfte im Angriff, doch die Offensivbemühungen der Hausherren werden von den Fans im Nordblock mit Pfiffen begleitet. Doch die Unmutsbekundungen gelten nicht der eigenen Mannschaft, sondern waren Bestandteil einer bundesweiten Kampagne, die unter dem Motto „Nein zu Red Bull“ steht.

Diese starke Abneigung gegen den Zweitligisten RB (Rasenball) Leipzig, der vom österreichischen Brausegetränkehersteller Red Bull und dessen finanzkräftigem Chef Dietrich Mateschitz finanziert wird, nimmt in den deutschen Stadien immer mehr zu. Vor allen Dingen in der aktiven Fanszene ist der Widerstand groß, sind die Kicker und der Klub aus Leipzig regelrecht verhasst. Die Fans wittern nämlich gravierende Wettbewerbsverzerrung durch den finanzkräftigen Milliardär aus der Alpenrepublik. „Sponsoring“, sagte Marcus Buchberger aus der aktiven FCA-Fanszene „soll nicht über Sponsoring hinaus gehen. Sponsoren sollten sich nicht in die Vereinsarbeit einmischen.“ Wie das Unternehmen aus der Alpenrepublik beim Zweitliganeuling Leipzig. Dort kommen Leute in der Führungsetage aus dem Unternehmen.

Untermalt wurden die Proteste durch zwei Transparente „Wir pfeifen auf RB“ und „Rote Karte für RB“ im M-Block. Auch in der FCA-Vereinsführung schlägt dem neureichen Verein aus den neuen Bundesländern eine gewisse Abneigung entgegen.

"Reichen werden nicht die Klubs, sondern die Spieler, Trainer, Manager"

„Ich bin ein Fußballfan vom alten Schlag, mir gefällt diese Entwicklung gar nicht“, sagte der kaufmännische Geschäftsführer Peter Bircks. Trotzdem räumte Bircks, der vor 14 Jahren Walther Seinsch als Vereinspräsident und Investor nach Augsburg lotste, auch ein, dass er damals keine Probleme gehabt hätte, auch Dietrich Mateschitz auf ein mögliches Engagement anzusprechen. Bircks ganz locker: „Wenn er einige Millionen mitgebracht hätte, dann hätten wir ihn auch nicht abgelehnt.“

Klaus Hofmann, der stellvertretende Vorstandschef der Augsburger, outete sich als entschiedener Gegner der Sachsen. „Seit viereinhalb Jahren freue ich mich über jede Leipziger Niederlage und trinke darauf ein Bier.“ Eine Aussage, die natürlich bei der FCA-Fangemeinde im Zelt hinter dem Nordblock sehr gut ankam. Auch der Unternehmer ist nicht glücklich über Vereine wie Leipzig, Wolfsburg oder Leverkusen, hinter denen große Firmen stehen. Hofmann: „Reich werden nicht die Klubs, sondern die Spieler, Trainer und Manager.“

Bircks kritisierte zudem, dass der Deutsche Fußballbund (DFB) und die Deutsche Fußballliga (DFL) für den Retortenklub aus dem Osten nicht höhere Hürden errichtet haben. Spiele in Leipzig als Gästezuschauer zu boykottieren, wie von einem Fan vorgeschlagen und von einigen Zweitligisten schon praktiziert, hält Bircks allerdings für keine gute Idee.

Auch beim DFB sind die Leipziger Rasenballspieler natürlich ein Thema. Präsident Wolfgang Niersbach äußert sich grundsätzlich offen für das Projekt des österreichischen Getränkeherstellers Red Bull.

Die Entwicklung von RB Leipzig für den Fußball in dieser Stadt sei positiv zu bewerten. Es werde noch einige Zeit nötig sein, bis der Klub genauso wahrgenommen und begleitet werde wie andere Vereine, sagte Niersbach. Ob der DFB-Chef da nicht doch ein bisschen zu optimistisch ist.

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