Raphael Framberger fällt für die restliche Hinrunde aus
Nach seiner Verletzung im Spiel gegen Köln muss FCA-Rechtsverteidiger Framberger länger pausieren. Einmal mehr wirft ihn eine Blessur zurück.
In den vergangenen Wochen war Raphael Framberger so richtig in Fahrt gekommen. Auf der rechten Abwehrseite hatte sich der Verteidiger des Fußball-Bundesligisten FC Augsburg einen Stammplatz erarbeitet, nachdem zu Saisonbeginn der Schweizer Stephan Lichtsteiner gesetzt war. Im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr) wird Trainer Martin Schmidt den Posten hinten rechts in der Viererabwehrkette allerdings neu besetzen müssen.
Framberger hat sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen, für die restliche Hinrunde fällt der dynamische Linienläufer aus. Dies bestätigte Schmidt am Donnerstag auf der Spieltagspressekonferenz. Der Chefcoach rechnet damit, dass Framberger im Wintertrainingslager wieder einsteigt, um sich gemeinsam mit seinen Teamkollegen auf die Rückrunde vorzubereiten. Bis zur Weihnachtspause in der Bundesliga trifft der FCA noch auf Mainz, Hoffenheim, Düsseldorf und Leipzig.
Wiederholt werfen FCA-Profi Framberger Verletzungen zurück
Der neuerliche Ausfall ist für das FCA-Eigengewächs bitter. Nicht zum ersten Mal verletzt sich Framberger just in einer Phase, in der er sich auf dem Weg zur Stammkraft befindet. Sonst hätte er wohl weit mehr Bundesligaspiele als 17 absolviert. Wiederholt werfen den 24-Jährigen Verletzungen zurück, zu Beginn der laufenden Runde erholte er sich noch von einem Kreuzbandriss und verpasste die ersten Pflichtspiele. Beim Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt absolvierte Framberger seine erste Partie in dieser Saison und zeigte sogleich eine überzeugende Leistung. Seit Anfang November, seit dem Auswärtssieg in Paderborn, war der Profi gesetzt, der ehemalige Weltklassespieler Lichtsteiner musste sich mit der Rolle des Ersatzspielers begnügen. Gegen Mainz gilt der Schweizer nun wieder als erste Wahl.
Nicht nur die Verletzung Frambergers zwingt Schmidt zu Veränderungen in der Startformation. Nach der Gelb-Roten Karte in Köln muss André Hahn ein Spiel von der Tribüne aus verfolgen. Statt seiner dürfte Marco Richter auf der rechten Offensivseite zum Einsatz kommen. Der ehemalige U21-Nationalspieler hatte sich gegen Hertha BSC verletzt, ist inzwischen aber wieder vollkommen genesen und fit. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Sergio Córdova, den zu Beginn der Woche eine Erkältung zu einer Trainingspause zwang. Erst am Donnerstag sollte der Angreifer aus Venezuela das Mannschaftstraining wieder vollumfänglich absolvieren.
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