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Manager im Interview
20.09.2012

Sehnsucht nach dem ersten Bundesligasieg über FC Augsburg

Christian Heidel, der Manager des FSV Mainz.
Foto: dpa

Christian Heidel, der Manager des FSV Mainz, spricht über Geld, den FCA, Mohamed Zidan und seine Sehnsucht nach dem ersten Bundesligasieg über Augsburg.

Sie sind jetzt über 20 Jahre beim FSV Mainz tätig. Ist es für Sie überhaupt vorstellbar, jemals für einen anderen Klub zu arbeiten?

Heidel: Ach, du lieber Gott, was ist denn das für eine Frage zum Einstieg? Aber ist schon klar, ich wurde dazu auch schon öfter gefragt. Ich bin gebürtiger Mainzer, und für mich geht es auch um den Wohlfühl-Effekt, der hier sehr ausgeprägt ist. Wir haben hier in den letzten 20 Jahren sehr viel in Mainz bewegt und es macht einfach Spaß. Ich gehe immer noch jeden Tag gerne in mein Büro. Aber man soll auch niemals nie sagen.

Würde Sie eine Zusammenarbeit mit Ihrem Freund Jürgen Klopp nicht mehr reizen?

Heidel: Wir hatten hier zusammen eine überragende Zeit, aber ich glaube, Kloppo ist bei Borussia Dortmund und ich bei Mainz 05 gut aufgehoben. Da mache ich mir zurzeit keine Gedanken.

Was macht den Charme des FSV Mainz 05 aus?

Heidel: Wir haben hier eine glasklare Vereins- und eine Spielphilosophie, die zu unserem Klub passt. Außerdem arbeiten hier seit vielen Jahren Leute zusammen, die sich blind vertrauen. Bei uns hebt keiner ab. Vor Jahren hatten wir nur das Ziel, in der 2. Bundesliga zu spielen und uns dort zu etablieren. Jetzt spielen wir das vierte Jahr in Folge in der Bundesliga. Das ist super.

Sehen Sie Parallelen zwischen Mainz und Augsburg?

Heidel: Das ist nicht ganz zu vergleichen. Augsburg ging bei seinem Aufschwung einen anderen Weg, und der hat nicht so lange gedauert wie der von Mainz. Mit dem Eintritt von Walther Seinsch ging es mit dem FCA rasant bergauf. Wir in Mainz mussten viele Jahre alle Ausgaben mit selbst erwirtschafteten Einnahmen hinterlegen. Ich möchte Augsburg nicht kleinreden, aber ich denke, ohne Walther Seinsch wäre der Klub niemals da, wo er jetzt ist.

Ist auch für Mainz der Klassenerhalt das Maß aller Dinge?

Heidel: Das ist jedes Jahr das Maß aller Dinge. Wirtschaftlich sind wir ein Zwerg! Bei uns träumt keiner vom achten oder neunten Platz. Wer etwas anderes erwartet, der kennt sich bei unserem Verein nicht aus. Wenn dann einige enttäuscht sind und die Krise ausrufen, weil wir beim FC Bayern 1:3 verloren haben, kann ich nur den Kopf schütteln.

Mainz sorgte 2009 für eine Überraschung, als der ehemalige Augsburger Thomas Tuchel Cheftrainer wurde ...

Heidel: Das ist nicht deshalb passiert, weil Tuchel mit unserer Jugend deutscher Meister wurde, sondern weil er die Philosophie des Vereins verinnerlicht. Das hat sein Vorgänger Jörn Andersen plötzlich nicht mehr getan. Ich kann Ihnen das am Beispiel Hoffenheim erklären. Als Holger Stanislawski dort Trainer war, wollte der Verein auf die Jugend setzen und nicht mehr auf teurere Transfers. Seit Markus Babbel Trainer ist, fließen plötzlich wieder die großen Gelder. Unsere Philosophie bleibt auch bei Personalwechsel unantastbar.

Nach dieser Saison hat sich der Verein von Mohamed Zidan getrennt. Es fing doch alles so gut ...

Heidel: Sie sagen es. Er hat gut angefangen und in den ersten sieben Spielen sechs Tore erzielt. In den letzten sechs Partien schoss er aber keines mehr. Allerdings haben wir uns deshalb nicht von Zidan getrennt, er hat uns verlassen. Wir haben ihm einen Einjahresvertrag zu den vereinbarten Konditionen angeboten. Bei mindestens 20 Einsätzen hätten wir eine weitere Saison mit ihm verlängert. Jetzt spielt er in der Wüste. (In den Vereinigten Arabischen Emiraten, Anm. d. Red.) Zidan hat auf das Geld geschaut, was legitim ist, aber uns war das wirtschaftliche Risiko einfach zu groß.

Wie groß war das Risiko bei der Verpflichtung von Ivan Klasnic. Er war ja lange Zeit mit einer schweren Krankheit behaftet (Klasnic musste sich 2007 einer Nierentransplantation unterziehen, Anm. d. Red.)?

Heidel: Das ist jetzt schon fast fünf Jahre her. Klasnic hat zuletzt in Frankreich und in England auf hohem Niveau gespielt.

Wird er gegen Augsburg spielen?

Heidel: Ich kann es mir noch nicht vorstellen. Er hat sich im Training eine Muskelverhärtung zugezogen.

Bisher hat Mainz in der Bundesliga noch nie gegen Augsburg gewonnen ...

Heidel: Das wird höchste Zeit. In der vergangenen Saison haben wir in Augsburg völlig verdient verloren, aber das Spiel in Mainz war schon kurios. Da sind wir 90 Minuten gegen ein Abwehrbollwerk gelaufen und bekommen am Ende einen Konter, der zum Elfmeter führt. Der FCA hat sich in dieser Saison sehr gut verstärkt und richtig Kohle in die Hand genommen. Hut ab!

Zuletzt sorgte die Gelb-Rote Karte für Hannovers Huszti wegen Torjubels für Aufregung. Was sagen Sie dazu?

Heidel: Ich muss den Schiedsrichter in Schutz nehmen. Der kann nichts dafür. Es gibt vielleicht einige, die meinen, er hätte mehr Fingerspitzengefühl zeigen müssen. Die Schiedsrichter müssen aber nach Regeln pfeifen und nicht nach Fingerspitzengefühl, denn das kann unterschiedlich sein. Das Regelwerk passt hier nicht.

Interview: Wolfgang Langner

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