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FC Augsburg
03.03.2018

Shawn Parker hofft heute auf seine zweite Chance

Shawn Parker absolvierte erstmals seit dem 23. Mai 2015 wieder ein Bundesligaspiel.
Foto: Ulrich Wagner (Archiv)

Shawn Parker absolvierte erstmals seit dem 23. Mai 2015 wieder ein Bundesligaspiel. Der FCA hat immer zu ihm gehalten, jetzt will er das Vertrauen zurückzahlen.

Genau 1011 Tage musste sich Shawn Parker gedulden, bis er endlich wieder einmal ein Bundesligaspiel bestreiten durfte. 1011 Tage oder 100 Punktspiele oder 9000 Minuten –egal wie man es rechnet, es ist für einen 24-Jährigen eine unglaublich lange Wartezeit. Da gibt es Fußballprofis, die sich danach kaum mehr einkriegen vor Freude. Und was sagt Shawn Parker? „Ich bin einfach dankbar dafür, dass ich nach dieser langen Zeit diesen Einsatz bekommen habe. Meine Aufgabe war es, den einen oder anderen Nadelstich zu setzen. Das Wichtige war, dass wir den Punkt geholt haben.“ Punkt.

Shawn Parker ist von Haus aus kein Typ, der große Reden schwingt, der offen auf die Medien zugeht. Und wenn man überlegt, was er seit seinem Wechsel vom FSV Mainz 05 zum FCA erlebt hat, ist es nicht verwunderlich, dass er nicht gerade vor Überschwang in die Luft geht.

Dabei galt der Außenstürmer im Sommer 2014 als ein großer Wechsel für die Zukunft. Geschätzte 1,6 Millionen Euro nahm der FCA in die Hand, um das damals 22-jährige Stürmertalent vom FSV Mainz zu kaufen und ihn mit einem Vier-Jahres-Vertrag auszustatten. Doch es schien alles ein Missverständnis zu sein. Parker brachte zwar viele gute Anlagen aus Mainz mit, aber nicht die richtige Einstellung. So verschwieg er in seiner ersten Saison in Augsburg eine Knieverletzung, die immer schlimmer wurde.

Parker: "In der Vergangenheit einiges nicht richtig gemacht"

Am Ende musste er über vier Monate pausieren und kam danach nicht mehr richtig in die Gänge. Doch alles schien gut zu werden, als Parker am 23. Mai 2015 im letzten Saisonspiel bei Borussia Mönchengladbach in der 60. Minute eingewechselt wurde und in der 77. Minute das so wichtige 2:1 durch Tim Matavz vorbereitete. Am Ende gewann der FCA mit 3:1 und hatte sich damit für die Euro League qualifiziert. Danach tobten seine Kollegen kreuz und quer in ihren grauen Kult-T-Shirts mit der Aufschrift „In Europa kennt uns keine Sau“ ausgelassen umher. Nur Shawn Parker saß mit Tränen in den Augen auf dem Rasen. Er hatte sich kurz vor Schluss das Kreuzband gerissen.

Die ganze Saison 15/16 brauchte er, um wenigstens einigermaßen wieder auf die Füße zu kommen, doch für bundesligatauglich wurde er damals nicht befunden. Auch weil er bei seinen Einsätzen in der U23 nicht gerade vor Ehrgeiz strotzte.

Wieder den Ball im Blick: Shawn Parker absolvierte am Montag sein neuntes Bundesligaspiel für den FCA.
Foto: Jan Hübner, dpa

Doch der FCA glaubte weiter an ihn. Die Verantwortlichen verlängerten seinen Vertrag bis 2019 und verliehen Parker für ein Jahr zum Zweitligisten 1. FC Nürnberg. „Ich habe in der Vergangenheit einiges nicht richtig gemacht. Man ist jung, kommt in eine andere Stadt. Ich habe dazugelernt, bin auch an meiner Verletzung gewachsen und weiß jetzt, was ich richtig machen muss“, blickte Parker diese Woche auf seine schwierige Anfangszeit in Augsburg zurück.

Aber auch in Nürnberg fasste er nicht richtig Fuß. Immer wieder verletzte er sich, am Ende wieder einmal schwer am Meniskus. Seine ernüchternde Bilanz: sechs Einwechslungen mit insgesamt 115 Spielminuten. Kein Wunder, dass Parker nach seiner Rückkehr nach Augsburg wieder einmal seinen Stammplatz auf der Tribüne hatte.

Was die Familie Parker auszeichnet: der Wille zum Comeback

Doch der Deutsch-Amerikaner strahlt weiterhin den unerschütterlichen amerikanischen Optimismus aus, den er wohl von seinem Vater, einem US-Soldaten, geerbt hat. „Ich habe immer zu mir gesagt: Wenn etwas Negatives passiert, ist es nicht gleich negativ. Ich versuche immer die positiven Dinge rauszuziehen. Und das wichtigste Wort für mich war in diesen Zeiten: Geduld. Das habe ich gelernt: geduldig bleiben und hart arbeiten.“

Der schludrige Umgang mit dem eigenen Talent scheint in der Familie zu Hause zu sein. So gelang seinem jüngeren Bruder Devante, der als noch größeres Talent galt, bisher in Mainz auch nicht der Durchbruch. Im Sommer wurde der Mittelfeldspieler zum österreichischen Bundesligisten SKN St. Pölten verliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Anfang September riss sich der 21-Jährige aber das Kreuzband.

Was die Familie Parker aber eben auch auszeichnet: der Wille zum Comeback. Shawn Parker, der am Mittwoch seinen 25. Geburtstag feiert, scheint aus den vielen Rückschlägen gelernt zu haben. Er wirkt erwachsener. Vielleicht liegt es auch daran, dass er Ende des Jahres fast still und heimlich seine langjährige Freundin geheiratet hat und er Ende Juni zum ersten Mal Vater wird.

Dennoch schien einiges darauf hinzudeuten, dass Parker im Winter wieder den FCA verlassen würde. Der Kader war zu groß, viele gingen, aber er blieb. „Ich habe nicht gesagt, ich will gehen. Ich wollte mich dem Kampf stellen, mein Bestes geben.“ Vielleicht will er so die Geduld des FCA zurückzahlen. In Dortmund hatte er die erste Gelegenheit dazu. Gut möglich, dass er angesichts der Personalmisere am Samstag (15.30 Uhr) beim Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim seine zweite Chance bekommt.

Parker lässt das auf sich zukommen. Eines hat er während seiner Leidenszeit gelernt: „Das Wichtigste ist, dass man die Geduld nicht verlieren darf. Ich habe jetzt einen klitzekleinen Schritt gemacht, aber ich weiß, dass das noch nichts ist. Ich versuche tagtäglich dranzubleiben.“ Parker spricht wie ein Routinier, der über 100 Bundesligaspiele absolviert hat, dabei hat er 100 verpasst.

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