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FC Augsburg
20.06.2018

Takashi Usami kann bei der WM nur zuschauen

Takashi Usami wurde nicht eingewechselt.
Foto: Benjamin Cremel, AFP

Takashi Usami erlebt den 2:1-Auftaktsieg gegen Kolumbien auf der Ersatzbank mit. Der Poker um seine Zukunft geht weiter. Der FCA hat alle Trümpfe in der Hand.

Am Ende der Pressekonferenz am Dienstag blickte Stefan Reuter auf die Uhr. „Das passt ja perfekt“, sagte der Geschäftsführer Sport, verabschiedete sich schnell von den Medienvertretern. Es war kurz vor 14 Uhr. Wenige Minuten später begann das erste WM-Spiel Japans gegen Kolumbien. Mit dabei: Takashi Usami, 26, neben Alfred Finnbogason (Island) und Ja-Cheol Koo (Südkorea) einer von drei WM-Teilnehmern des FC Augsburg.

Usami erlebte den 2:1-Auftaktsieg gegen Kolumbien allerdings auf der Bank. Und eigentlich ist Usami zurzeit noch gar kein Spieler des FC Augsburg. Denn sein Leihvertrag bei Fortuna Düsseldorf endet erst am 30. Juni. Ende August hatte der FCA Usami für ein Jahr an den damaligen Zweitligisten verliehen, weil der Japaner in Augsburg nicht so zurechtkam wie gedacht.

Takashi Usami soll nach der WM wieder zum FC Augsburg zurückkommen

Wenn es nach dem Bundesliga-Aufsteiger und auch dem Spieler geht, sollte diese Kurzzeit-Liaison am Rhein in eine langfristige Beziehung umgewandelt werden. Usami war mit acht Toren in 28 Punktspielen maßgeblich am Aufstieg der Fortuna beteiligt. Die wirbt intensiv um Usami.

„Takashi fühlt sich sehr wohl in Düsseldorf. Er hat bereits erklärt, dass er gerne bei uns bleiben möchte. Wir sind im ständigen Austausch mit dem FC Augsburg und versuchen in unserem Rahmen alles, damit Takashi auch in der kommenden Saison für die Fortuna spielt“, hatte Fortuna-Chef Robert Schäfer vor einer Woche gesagt.

Für den FCA war das Werben nicht intensiv genug. „Wir haben keine Lösung gefunden mit Düsseldorf, daher gehe ich Stand heute davon aus, dass Takashi nach der WM wieder zu uns zurückkommt“, erklärte Reuter am Dienstag. Am 1. Juli ist Trainingsauftakt, doch die WM-Fahrer werden wie die anderen Nationalspieler je nach Belastung deutlich länger Urlaub bekommen.

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Takashi Usami hatte beim FC Augsburg einen Vier-Jahres-Vertrag unterschrieben

Wie nicht anders zu erwarten, geht es ums Geld. Die Euphorie beim Aufsteiger ist zwar groß, doch bisher liegt man bei den finanziellen Vorstellungen weit auseinander. Da Usami bei der Fortuna zum Stammspieler avancierte, reduzierte sich die Leihgebühr auf null. So war der Vertrag gestaltet. Das Gehalt des Japaners, geschätzte 600.000 Euro, hat der japanische Autoreifenhersteller Toyo Tires übernommen.

Wie hoch die Transfersumme ist, die sich der FCA vorstellt, ist nicht offiziell bekannt. Doch will der FCA mit Usami sicherlich kein Verlustgeschäft machen. Der Bundesligist hatte Usami im Juni 2016 für geschätzte 1,5 Millionen Euro von Gamba Osaka gekauft und mit einem Vier-Jahres-Vertrag ausgestattet. Über elf Bundesligaspiele und 437 Einsatzminuten ohne Tor kam er beim FCA aber nicht hinaus.

Gut möglich, dass der FCA auch nicht erpicht darauf ist, einen möglichen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt zu stärken. Darauf angesprochen, wich Reuter aus: „Da spielen unterschiedliche Gründe mit. Grundsätzlich waren und sind wir von seiner Qualität überzeugt. Er hat leider bei uns im ersten Anlauf nicht so viel Spielzeit bekommen, wie er es sich gewünscht hat.“ Aber, so Reuter weiter, Usami sei eines der Beispiele für eine Ausleihe, „die super funktioniert hat“.

Nach dem Sieg gegen Mainz stand der Klassenerhalt fest. Mit dem Schriftzug  obACHT feierte der FCA seine achte Erstligasaison in Folge.
14 Bilder
Ein Blick zurück: Die FCA-Saison in Bildern
Foto: Stefan Puchner, dpa

Usami, der in Augsburg nie heimisch wurde, fühlte sich in Düsseldorf schnell wohl. Dort gibt es eine große japanische Gemeinde, und als Düsseldorf dann mit Genki Haraguchi im Januar einen weiteren Japaner aus Berlin auslieh, blühte Usami auch sportlich auf. Doch die Hertha verkaufte Haraguchi jetzt nicht an die Fortuna, sondern für rund vier Millionen Euro an Hannover 96.

Eine Wertsteigerung, die Reuter auch für Usami gerne hätte, wenn auch nicht ganz in dieser Größenordnung, darum hat er auch keine Eile. Auch wenn Usami am Dienstag noch nicht spielte, wird der Japaner mit jedem Tag bei der WM für mögliche Käufer interessanter. Und vielleicht legt auch die Fortuna im Poker um Usami nach.

Der Japaner machte bei der Aufstiegsfeier in Düsseldorf auf jeden Fall keinen Hehl daraus, wie er sich seine Zukunft vorstellt. „Ich liebe Düsseldorf. Und: bis gleich“, rief er den Fans zu. Es scheint also noch längst nicht sicher, ob Usami auch in der nächsten Saison beim FCA spielen wird. Auch Reuter selbst, der nach einem Peru-Urlaub mit seiner Lebensgefährtin gut erholt wirkte, sieht das letzte Wort noch nicht gesprochen: „Wir werden uns nach der WM in Ruhe unterhalten.“

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