Testspiel gegen Athen: Der FCA gewinnt im Allgäu Fans

Der FC Augsburg hat in den vergangenen Tagen das Allgäu entdeckt und in diesem schönen Landstrich am Rande der Alpen scheint die Liebe zum Zweitligisten zu erwachen. 1200 Zuschauer, viele in Augsburger Fantrikots, sahen gestern Abend in Weiler ein 1:1 im Testspiel zwischen dem FCA und Panionios Athen.

Ein Ergebnis, das allerdings keinen der Besucher vom Hocker riss. Schiedsrichter Maier beendete die Partie wegen eines Gewitters bereits nach 83 Minuten.

"Noch vor wenigen Jahren hat hier der FCA so gut wie keinen interessiert", sagt Joachim Zwerger, Organisator des Fußballabends, und der muss es wissen, war er es doch, der vor 20 Jahren den späteren Weltmeister Karl-Heinz Riedle zum FCA brachte.

Trainer Rainer Hörgl hoffte, dass seine Mannschaft mehr gefordert würde als am Sonntag beim 7:3-Sieg gegen OFI Kreta. Das Team aus der griechischen Metropole, bei dem Ewald Lienen als Trainer arbeitet, tat ihm diesen Gefallen. Spritziger, technisch versierter und auch schneller am Ball, dominierten die Hellenen zunächst das Geschehen. Typisch der Führungstreffer. Stürmer Imre Szabics kam im eigenen Strafraum gegen Marcello Pletsch einen Schritt zu spät - Elfmeter. Kristos Kapetanos verwandelte zum 0:1 (26.). Der FCA zeigte zunächst nur bei Standardsituationen seine Qualitäten. Nach einem Eckball von Benni Kern köpfte Roland Benschneider zum 1:1 ins Netz (39.).

Im zweiten Abschnitt tat der FCA dann erheblich mehr für das Spiel, doch zwingende Chancen ergaben sich weder hüben noch drüben. Der Geist war zwar willig, doch die Beine wurden immer schwerer. Schließlich befinden sich beide Klubs mitten in der Vorbereitung.

FC Augsburg Neuhaus - Pircher, Drobny, Benschneider - da Costa (70. Hdiouad), Hlinka (70. Mölzl) - Strauß, Ledezma (57. Müller), Kern - Makarenko (46. Luz), Szabics (65. Vorbeck).

Tore 0:1 Kapetanos (21./Foulelfmeter), 1:1 Benschneider (39.).

Schiedsrichter Maier (München).