Tobias Werner wechselt als Sportdirektor zu Carl Zeiss Jena
Ex-Spieler Tobias Werner, der als Trainee zuletzt die verschiedenen Bereiche der FCA-Geschäftsstelle durchlief, wird Sportdirektor bei Carl Zeiss Jena.
Das Transferfenster ist derzeit zwar geschlossen, dennoch wird es einen personellen Wechsel beim FC Augsburg geben: Ex-Spieler Tobias Werner, der seit Juni 2019 als Trainee die verschiedenen Bereiche der FCA-Geschäftsstelle durchläuft, ist mit dem Wunsch auf den FCA zugekommen, als Sportdirektor zum FC Carl Zeiss Jena zu wechseln.
Diesem Wunsch des 34-Jährigen hat der FC Augsburg entsprochen, wie der Verein am Mittwochabend bekannt gab. "Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, denn der FCA und Augsburg sind in den letzten zwölf Jahren mein Lebensmittelpunkt geworden", wird Werner in einer Pressemitteilung zitiert. "Aber letztlich reizt es mich, quasi in meinem Heimatverein, in dieser verantwortungsvollen Position meine Erfahrungen sammeln zu können.“
Tobias Werner bestritt 208 Pflichtspiele für den FC Augsburg
Die Verantwortlichen des FCA bedauern den Wechsel des langjährigen Spielers nach eigenen Angaben. "Es ist verständlich, dass er sich mit einem solchen Angebot beschäftigt und dies als Chance sieht. Daher haben wir uns entschlossen, ihm diesen Wechsel zu ermöglichen, so gerne wir Tobi Werner weiterhin bei uns gesehen hätten", sagt Michael Ströll, Finanz-Geschäftsführer des FC Augsburg.
Tobias Werner wechselte 2008 vom damaligen Zweitliga-Absteiger FC Carl Zeiss Jena zum FCA. 2011 gelang dem Linksfuß mit dem FCA der erstmalige Aufstieg in die Bundesliga, in der er in 127 Partien (23 Tore, 24 Vorlagen) das FCA-Trikot trug. Insgesamt war er in 208 Pflichtspielen für den FCA am Ball, unter anderem in fünf Europa-League-Spielen. Nach kurzen Gastspielen beim VfB Stuttgart und beim 1. FC Nürnberg kehrte Werner nach seiner aktiven Karriere nach Augsburg zurück. (AZ)
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn ich jemandem den beruflichen Aufstieg gönne, dann Tobi Werner! Ich tragen nicht umsonst ein FCA Trikot mit seinem Namen.
Ich wünsche ihn jedenfalls viel Erfolg in Jena, verbunden mit den dazu gehörenden Aufstiegen!
Auf der anderen Seite wird er uns leider fehlen, denn bessere Aushängeschilder für einen Verein als ihn, gibt es nicht.