Training trotz Corona: FCA-Manager Reuter wehrt sich
Die Deutsche Fußball Liga hat den Klubs empfohlen, auf das Mannschaftstraining zu verzichten. Der FCA trainiert aber weiter. Jetzt meldet sich Stefan Reuter dazu.
Stefan Reuter, Manager des Fußball-Bundesligisten FC Augsburg, hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, sich nicht an die Trainings-Empfehlung der Deutschen Fußball Liga zu halten. Die Clubs waren von der DFL gebeten worden, ihre Profis bis einschließlich 5. April nur individuell trainieren zu lassen.
DFL empfiehlt auf Training zu verzichten - FC Augsburg trainiert weiter mit Mannschaft
Der bayerische Bundesligist aus Augsburg hatte ebenso wie einige andere Teams den Mannschaftstrainingsbetrieb jedoch eingeschränkt wieder aufgenommen. "Es hat sich niemand bei mir oder uns über Wettbewerbsverzerrung beschwert, ganz und gar nicht", sagte der 53 Jahre alte Reuter der Bild.
"Wir sind unter den Clubs im Austausch, jeder sucht für sich einen Weg, die Spieler in einer möglichst guten Verfassung zu halten - damit sie für den Tag X, wenn es weitergeht, vorbereitet sind", sagte der ehemalige Fußball-Weltmeister. "Von 0 auf 100 zu gehen, birgt große Gefahren!", warnte Reuter. "Für uns ist auch klar: Wenn es ein klares Commitment aller Proficlubs gibt, nur individuell zu Hause zu trainieren, würden wir uns dem anschließen." (dpa)
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Man stirbt nicht am Corona-Virus alleine, wenn man gesund ist. Wenn Fußball-Profis nicht mehr zusammen trainieren dürfen, kann man die Rollos Deutschlands für den Rest des gesamten Jahres vorläufig und sicherheitshalber runter lassen.
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"Von 0 auf 100 zu gehen, birgt große Gefahren", sagt Herr Reuter.
Niemand habe sich über Wettbewerbsverzerrung beschwert.
"Durch die Anstrengung haben die Sportler eine höhere Atemfrequenz
und ein höheres Atemvolumen, die Viruspartikel können deshalb weiter
gestreut werden", sagt der Virologe. Dies wird kein verständiger Mensch
bestreiten können.
Mit einem normalen Arbeitsplatz ist dieser "Betriebsplatz" wohl nicht zu
vergleichen . Das Virus wird sich nicht an die feinsinnige Unterscheidung
("Betriebsplatz" / "Sportplatz") halten.
Worin liegt nun die größere Gefahr für die Gesellschaft, die massivem
Aufwand alles versucht, um eine Verbreitung des Virus zu verhindern?
Unter Seibert ist die DFL zu einem Sauhaufen verkommen, das hätte es mit Rettig nicht gegeben.
Wenn man Wünsche rausposaunt, dann müssen sie auch jedem klar allen Clubs vermittelt werden.
Dass die Spieler des FCA normal ihrer Arbeit nachgehen, wie viele andere Arbeitnehmer auch, daran gibt es nichts
auszusetzen.
Alles und jeder muss sich an Vorschriften halten und privat Personen werden bis zum äußersten eingeschränkt, der FCA jedoch braucht dies natürlich nicht zu tun,...... Unglaublich!
Sofort massiv Sanktionieren und am besten auch gleich noch vom Bundesliga Spielbetrieb bis auf weiteres ausschließen!
Es gibt aber keine gesetzlich Vorschrift, die dem FCA das Trainieren in der Art, wie er es tut verbietet. Und die EMPFEHLUNG der DFL ist eben nur eine Empfehlung im Hinblick auf Wettbewerbsgleichheit und die sieht der FCA bei sich offenbar aber gerade nicht gegeben, da ihm sofort zum Trainerwechsel das Spielen und Trainieren unterbunden wurde.
Der FCA treibt eben gerade nicht privat zur Freizeitgestaltung oder auch zu gesundheitlichen Zwecken Sport - sondern er übt seinen Beruf aus! Kunden kommen mit den Spielern derzeit nicht in Kontakt oder zusammen. Das ist aber der Grund warum die Gastronomie geschlossen ist. Der Unterschied dürfte doch ersichtlich sein.
So lange niemand einen Schaden durch CO-VID19 davon trägt ist doch nichts einzuwenden, und mit dem von 0 auf 100 wieder gleich kommen, kann mehr Schaden angerichtet werden als ein dosierte Training. Recht hat er der Stefan Reuter.