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FC Augsburg
24.01.2014

Unbequem, widerspenstig, anders

Hat reichlich Grund zur Zuversicht: FCA-Trainer Markus Weinzierl, der mit seiner Mannschaft am Samstag in Dortmund spielt.
Foto: Fred Schöllhorn

Wenn am Samstag der FC Augsburg bei Borussia Dortmund antritt, dann hat sich trotz der guten Ausgangsposition am Ziel Klassenerhalt nichts geändert.

Als sich Markus Weinzierl, 39, nach dem 1:1 bei Eintracht Frankfurt während der Pressekonferenz mit dem Satz „In der Rückrunde geht es weiter mit dem Abstiegskampf“ in die Winterpause verabschiedete, glaubte Eintracht-Trainer Armin Veh, sich verhört zu haben. „Mit dem was?“, fragte er schmunzelnd nach.

Seinen Heimatverein sieht Veh nicht mehr als Abstiegskandidaten. „Der FC Augsburg ist gefestigt“, sagte der gebürtige Augsburger schon damals. Er traut dem FCA in dieser Saison mehr zu als puren Überlebenskampf.

In dem steckte der Verein seit seinem Aufstieg. Bisher widersetzte sich der prädestinierte Absteiger allerdings allen Regeln des Marktes. In der ersten Saison nie über Platz 15 hinausgekommen, hielt man die Klasse. Im zweiten Jahr schien nach einer katastrophalen Hinrunde mit nur neun Punkten der Abstieg besiegelt.

FC Augsburg bietet Stoff für die Medien

Doch seit Beginn der Rückrunde 2013 überrascht der FCA fast an jedem Spieltag. Saisonübergreifend holte man 48 Punkte, sicherte sich am letzten Spieltag den direkten Klassenerhalt und rangiert nun vor dem Rückrundenstart am Samstag (15.30 Uhr) bei Borussia Dortmund mit 24 Punkten auf Platz acht.

Für das Team der Verkannten, Vergessenen und Übersehenen (FAZ), mit dem zweitniedrigsten Etat der Liga, gelten anscheinend die Grundgesetze des Profifußballs nicht. Genau das ist der Stoff, den die Medien suchen.

Am Samstag nach dem Dortmund-Spiel ist Weinzierl zum Beispiel ins Aktuelle Sportstudio (23 Uhr, ZDF) eingeladen und wird sicher nach dem Geheimnis des Erfolgs gefragt. Dann wird er erzählen, wie er vor einem Jahr die Flucht nach vorne angetreten ist.

Wie er zusammen mit dem neuen Manager Stefan Reuter entschied, anstatt weiter nur zu verteidigen, auf ein offensives 4-1-4-1-System zu setzen. Es war das richtige Rezept, das Weinzierl in der abgelaufenen Vorrunde noch weiter verfeinert hat. Er lässt auch mal im 4-2-3-1-System agieren, wenn nötig wechselt er auch während eines Spieles. Doch die Grundphilosophie bleibt gleich. Wenn der Gegner im Ballbesitz ist, wird früh attackiert, bei eigenem Ballbesitz schnell umgeschaltet. Egal, ob der Gegner Bayern, Braunschweig oder Dortmund heißt.

Der Realitätssinn ist geblieben

Der FCA will sich auch bei der Borussia unbequem und widerspenstig präsentieren. „Wir wollen weiter für Furore sorgen und uns Respekt erarbeiten. Mit meiner Verpflichtung habe ich den Auftrag bekommen, einen stabilen Erstligisten zu etablieren“, hat Weinzierl im Trainingslager angekündigt.

Mit dem Punktekonto ist auch das Selbstvertrauen gewachsen – der Realitätssinn aber geblieben. „Im Erfolg macht man die größten Fehler“, predigte Reuter schon des Öfteren. Es scheint, als würden Reuter und Weinzierl der guten Ausgangsposition noch nicht so recht trauen.

Darum haben sie zusammen mit Klub-Chef Walther Seinsch in der Winterpause den Kader noch einmal verstärkt. Mathias Fetsch, Michael Parkhurst und Panagiotis Vlachodimos gingen, dafür verpflichtete der Klub mit Alexander Esswein (1. FC Nürnberg), Dominik Kohr (Bayer Leverkusen) und Dong-Won Ji (AFC Sunderland) drei Spieler, die den Druck auf die Stammspieler erhöhen sollen.

Stellen Sie Ihre Wunschelf auf

Gerade die Rückhol-Aktion von Ji hat für bundesweites Aufsehen in der Szene gesorgt. Allerdings bleibt der Südkoreaner nur bis Ende Juni. Ab der kommenden Saison steht er schon in Dortmund unter Vertrag. Im Moment scheint es aber, dass es für Ji kein Duell mit seinem zukünftigen Arbeitgeber geben wird. Der 22-Jährige ist angeschlagen und wird wohl fehlen.

Trainer Weinzierl will kein Risiko eingehen. Für ihn zählt sowieso nur das Kollektiv. Nur gemeinsam, so sein Credo, kommt man ans Ziel. Und das heißt beim FCA immer noch Klassenerhalt. Auch wenn andere das anders sehen.

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