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FC Augsburg
21.11.2018

Verletzte Profis: FCA-Trainer Manuel Baum ist verschnupft

Alfred Finnbogason, Felix Götze und Ja-Cheol Koo kamen angeschlagen von ihren Länderspielreisen zurück. Ihr Einsatz gegen Eintracht Frankfurt ist mehr oder weniger fraglich.
Foto: Ulrich Wagner

Der FCA muss viele Spieler für Länderspiele abstellen. Dass Alfred Finnbogason, Felix Götze und Ja-Cheol Koo verletzt zurückkehren, gefällt dem Coach nicht.

Den Donnerstagabend hatte sich Manuel Baum, 39, ganz anders vorgestellt. Eigentlich wollte der Trainer des FC Augsburg sich in Ruhe anschauen, wie sich seine Nationalspieler Martin Hinteregger und Michael Gregoritsch mit Österreich gegen Bosnien-Herzegowina schlagen und wie sich Alfred Finnbogason im letzten Spiel der Nations League mit Island gegen Belgien hält.

Doch schon bald schwante ihm Böses. „Alfred war ja in der Anfangsformation angekündigt und als ich festgestellt habe, dass er nicht spielt, habe ich mir gedacht, oh, oh, wahrscheinlich ist was beim Aufwärmen passiert“, erzählt Baum. Mit der Ruhe war es dann vorbei. „Ich habe ihm dann geschrieben, was los ist.“ Relativ schnell nach dem Spiel antwortete Finnbogason. Und mit den Informationen, die die medizinische Abteilung des FCA später noch von der isländischen erhielt, war schnell klar: Der FCA-Stürmer hatte Adduktorenbeschwerden.

Islands Nationalspieler Finnbogason oft verletzt nach Länderspielen

Nichts Gravierendes, doch Finnbogasons Einsatz am Samstag beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt ist fraglich. „Ich bin eher durchschnittlich optimistisch“, sagt Baum. Am Donnerstag könnte sich der Isländer, wenn alles optimal läuft, einem Test im Mannschaftstraining unterziehen.

Baum wird aber kein Risiko eingehen: „Eins ist sicher: Wenn er nicht 100-prozentig fit ist, spielt er nicht.“ Dann will Baum lieber mit einem Einsatz gegen den VfB Stuttgart eine Woche später warten, um einen längeren Ausfall zu vermeiden. Denn der Isländer mit der eingebauten Torgarantie erweist sich immer mehr als verletzungsanfällig.

Gerade nach Länderspielabstellungen. Im Oktober 2016 brach nach einem Länderspiel in der Türkei eine Schambeinentzündung auf. Die Folge: fast ein halbes Jahr Pause. Und von der WM im Sommer kehrte er angeschlagen zurück. Kurz zuvor hatte er erst eine langwierige Wadenverletzung auskuriert. Die Belastung während der WM führte dann zu einer Patellasehnenreizung.

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Der 29-Jährige fehlte die ersten fünf Bundesligaspiele. Dann erzielte er in den folgenden sechs Spielen sieben Tore. Aber Finnbogason ist nicht der einzige FCA-Profi, der angeschlagen von der Nationalmannschaft zurückgekehrt ist.

Felix Götze mit Gehirnerschütterung bei U20-Nationalmannschaft

Besonders hart hat es Felix Götze, 20, bei der U20-Nationalmannschaft erwischt. Beim Spiel gegen Italien traf ihn am Donnerstag nach nur wenigen Minuten ein Ball im Gesicht und er musste mit einer Gehirnerschütterung ausgewechselt werden. „Er leidet immer noch an Schwindelgefühlen und ihm ist nicht gut. Sein Einsatz gegen die Eintracht ist mehr als fraglich“, erklärte Baum am Dienstag.

Und auf seiner Krankenliste steht noch ein Name: Ja-Cheol Koo. Der Südkoreaner wollte eigentlich seine Länderspielkarriere beenden. Doch der neue Nationaltrainer Paulo Bento beorderte ihn zur Australien-Reise und Koo gehorchte, wie es die asiatische Kultur erwartet.

Die Folge: Koo reiste um die ganze Welt, um beim Test gegen Australien nach 44 Minuten angeschlagen ausgewechselt werden zu müssen und sich dann wieder in den Flieger nach Deutschland zu setzen. Sein Einsatz gegen Frankfurt ist nicht sicher. Am Dienstag trainierte er nicht. „Er hat leichte Probleme allgemeiner Natur und auch die größten Reisestrapazen hinter sich“, erzählt Baum.

Kein Wunder, dass der FCA-Trainer verschnupft ist: „Es ist schon ärgerlich, wenn man immer wieder verletzte Spieler zurückbekommt“, sagt er. Er sieht es aber auch pragmatisch: „Grundsätzlich kann man es eh nicht ändern. Darum macht es keinen Sinn, sich großartig darüber Gedanken zu machen.“ Denn für die Nationalspieler herrscht Abstellungspflicht. Selbst verletzte Spieler könnten im Zweifelsfalle sogar angefordert werden.

Für den FCA ist die individuelle Verbesserung seiner Spieler Fluch und Segen. Zehn Spieler waren diesmal international unterwegs. Baum weiß, dass es für jeden Spieler eine Ehre ist, für sein Land aufzulaufen, dass Länderspiele den persönlichen Marktwert steigern, dass Erfolge im Nationaltrikot die Stimmung verbessern und dass jeder Nationalspieler das Image des Vereines anhebt.

Einsätze in Nationalmannschaft hemmen Spieler und FCA sportlich

Rein sportlich gesehen hemmen die Abstellungen eher. „Inhaltlich können wir die Woche über nicht viel für alle machen, wenn so viele Spieler fehlen“, sagt Baum. Und für die Nationalspieler seien die Belastungen extrem hoch. „Wenn jemand in Österreich spielt, ist das okay, aber wenn jemand in Australien spielt, ist das wieder etwas anderes.“ Zumal der FCA dafür kadermäßig nicht so gewappnet ist wie Top-Klubs. Baum: „Wenn du den Rhythmus Samstag – Mittwoch – Samstag nicht gewohnt bist, ist das als Augsburg kräftezehrender als für einen Bundesligisten, der regelmäßig international tätig ist.“

Auch der sportliche Wert für den Bundesliga-Alltag ist für Baum schwer einzuschätzen. „Ich weiß oft nicht, in welchem Kontext sie auf dem Spielfeld was zu tun haben. Deswegen schaue ich meistens bei den Tickern nur, wann sie ausgewechselt werden und ob dabei steht, ob sie verletzt sind oder nicht.“

Dennoch will Baum nicht klagen: „Mir wird nicht angst und bange, wenn Alfred ausfallen sollte.“ Denn mit den wiedergenesen Dong-Won Ji und Julian Schieber sowie Michael Gregoritsch, Marco Richter und Sergio Cordova habe er durchaus Alternativen.

Und vielleicht wird Alfred Finnbogason ja doch noch kurzfristig fit, was nicht nur die FCA-Fans, sondern vielleicht auch Eintracht Frankfurt überraschen könnte.

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