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FCA-Gegner
24.11.2016

Was ist bloß mit dem 1. FC Köln los?

Anthony Modeste ist mit seinen zwölf Treffern einer der Garanten für den Kölner Aufschwung.
Foto: Marius Becker (dpa)

Der nächste FCA-Gegner hat eine erstaunliche Entwicklung genommen. Die einstige Fahrstuhlmannschaft hat sich in der Bundesliga etabliert und ist Vierter. Was ist da los in Köln?

Jahrelang galt der 1. FC Köln als Skandalnudel im Deutschen Fußball. Der Club wurde in einem Atemzug mit kriselnden Traditionsvereinen wie dem Hamburger SV oder 1860 München genannt. Der erste Bundesliga-Meister hielt sich bis 1998 in der obersten Klasse, ehe man sich mit beeindruckender Konsequenz den Ruf einer Fahrstuhlmannschaft erarbeitete. Fünfmal stiegen die Kölner ab und wieder auf, und das war verbunden mit lautem Getöse und zahlreichen Skandalen.

Die konkurrierenden Boulevardblätter „Express“ und „Bild“ hatten jede Menge Futter für Schlagzeilen zum 1. FC Köln. Unvergessen zum Beispiel der Auftritt von Verteidiger Miso Brecko, der sein Auto 2012 mit über 1,6 Promille nach der Karnevalsfeier des Vereins ins Gleisbett setzte. Oder das Brimborium um die Rückkehr des als „Messias“ gefeierten früheren Erfolgstrainers Christoph Daum, der genauso kam und wieder ging wie Fußball-Idol Lukas Podolski.

16 Trainer verschlissen

16 Trainer verschliss der 1. FC Köln seit seinem ersten Abstieg 1998. Und als dann in der Chaos-Saison 2011/2012 die Kölner Fußball-Ikone Wolfgang Overath als Präsident zurücktrat, Manager Volker Finke und Trainer Ståle Solbakken gefeuert wurden und der FC mit einem Schuldenberg von 30 Millionen Euro trotzdem abstieg, schien es endgültig um den Verein geschehen.

Und jetzt? Seit dreineinhalb Jahren haben die Kölner mit Peter Stöger denselben Trainer, der den Club 2014 in die Bundesliga führte. Seitdem hat die Mannschaft nicht einmal auf einem Abstiegs- oder Relegationsplatz gestanden und belegt derzeit Rang vier.

Stöger hat an dem jüngsten Aufschwung wohl den größten Anteil. Der Trainer blieb auch in kritischen Situationen erstaunlich gelassen. Mit seiner Mischung aus feiner Ironie und Wiener Schmäh kommt er bei Fans, Medien und Spielern gleichermaßen gut an. 

Aber es ist nicht nur Stöger, der den Verein in ruhigeres und damit erfolgreiches Fahrwasser gebracht hat. Manager Jörg Schmadtke hat gut eingekauft, Geschäftsführer Alexander Wehrle die Finanzen wieder in Ordnung gebracht – und nicht zu vergessen Präsident Werner Spinner. Der ehemalige Manager des Weltkonzerns Bayer agiert eher im Hintergrund. In einem Interview mit dem Fußball-Magazin 11 Freunde sagte er einmal: "Ich habe keine Ahnung vom Fußball. Aber ich kann mit Zahlen umgehen und habe ein gutes Gespür für die richtige Auswahl von Menschen."

Keine spektakulären Transfers

Der Stamm der Mannschaft besteht immer noch aus Spielern, die vor dreieinhalb Jahren den Aufstieg schafften. Viele entwickelten sich weiter. Bestes Beispiel hierfür ist Linksverteidiger Jonas Hector, der zum festen Bestandteil der Nationalmannschaft gereift ist.

Auf spektakuläre Transfers musste der Verein angesichts der Schulden verzichten. So kam der derzeitige Bundesliga-Torschützenkönig Antony Modeste vor eineinhalb Jahren für 4,5 Millionen Euro aus Hoffenheim, wo er häufig auf der Bank saß. Man investierte eher in die Breite, so dass die Kölner die Verletzungen von Stammspielern wie Dominic Maroh, Leonardo Bittencourt, Keeper Timo Horn und Kapitän Matthias Lehmann, die alle auch gegen Augsburg ausfallen, bislang gut wegstecken konnte.

Das ganze Gefüge passt - auch, weil das Team sehr gut eingespielt ist. Die Abwehrspieler und der starke Schlussmann Timo Horn sind alle schon seit Jahren dabei und sorgen dafür, dass man mit nur acht Gegentreffern in dieser Kategorie Platz zwei hinter dem FC Bayern belegt. Die starke Defensive war seit dem Aufstieg das Kölner Markenzeichen, doch seit dieser Saison läuft es auch vorne besser - vor allem, weil  Modeste derzeit trifft, wie er will. Doch es ist nicht Modeste alleine. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren können die Kölner jetzt auch schwächere Teams wie Ingolstadt, Darmstadt, Hamburg oder Freiburg dominieren, weil sie im Mittelfeld spielstärker geworden sind.

Und so werden in Köln fleißig die Meisterschalen geschwenkt und der Europapokal besungen. Zumindest Letzteres ist in dieser Saison nicht mehr unrealistisch. Wobei die Verantwortlichen einen weiten Bogen um das Thema machen und von einem neuen Saisonziel nichts wissen wollen. "Platz neun aus dem vergangenen Jahr bestätigen", lautet immer noch die offizielle Version. Und zu den Meisterschalen, die die Fans mit ins Stadion bringen, meinte Coach Stöger nur lapidar: "Ich kann ja nicht verbieten, dass sie Pappschalen mitnehmen."

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