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Fußball
24.09.2018

Was tun Bundesligisten gegen den Becher-Müll?

In Deutschland werden jährlich fast 2,8 Milliarden Einweg-Kaffeebecher verbraucht. Auch in Fußball-Stadien gibt es wegen solcher Becher Kritik.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Symbol)

18 Profiklubs greifen auf ein Mehrwegsystem bei Bechern zurück. Warum Klubs wie der FC Augsburg zögern.

Samstag, 17.20 Uhr – Abpfiff in fünf Bundesligastadien. Ob in Dortmund, Düsseldorf oder Augsburg – die Fans gehen nach Hause, der Müll bleibt im Stadion. Plastikbecher, Klatschpappen und Zigarettenstummel verteilen sich in und um das Stadion. Ein Kritikpunkt der Deutschen Umwelthilfe (DU): die Einwegplastikbecher.

Die Organisation fordert von den Bundesligavereinen eine flächendeckende Nutzung von Mehrwegbechern. Thomas Fischer leitet die Kreislaufwirtschaft der DU. „Wir wollen den Vereinen erklären, warum es aus ökologischer Sicht keinen Sinn ergibt, Bioplastikbecher anstatt wiederbefüllbarer Mehrwegbecher einzusetzen“, sagte er in einem Bild-Interview. Spitzenreiter mit Einwegbechern war in der vergangenen Spielzeit Borussia Dortmund, das über 1,5 Millionen verbrauchte.

Zwei bis vier Tage sind nötig, um allein die Augsburger Arena nach einem Spieltag zu reinigen. Mitarbeiter beseitigen den Innenraum mit Besen, Gebläse- und Kehrmaschinen vom gröbsten Müll, danach folgt eine Nassreinigung. Der Bereich rund um das Stadion wird mithilfe von Hochdruckmaschinen vom Schmutz befreit. Pro Heimspiel würden rund 50 Kubikmeter Müll anfallen, der entsorgt werden müsse, teilt der FC Augsburg auf Anfrage mit. Der Abfall setzt sich aus Speiseresten, Glas, Papier sowie Restmüll zusammen. Wie viel Müll tatsächlich anfällt, hängt von der Zuschauerzahl oder dem Wetter ab.

FCA verbrauchte über 530.000 Einwegbecher in der vergangenen Saison

Im Vergleich zum FCA hat der FC Bayern ein Abfallproblem weniger: Die Münchner haben vor der Bundesligasaison ein Mehrwegsystem eingeführt. Klar ist: Das erfordert eine bessere Vorbereitung und womöglich mehr Personal.

Der Rekordmeister folgte einem Trend im Profifußball. 18 von 36 Klubs der ersten und zweiten Bundesliga setzen inzwischen auf das System mit mehrfach verwendbarem Behälter. Der FCA zählt nicht dazu. Über 530.000 Einwegbecher verbrauchte er in der vergangenen Saison.

Auf der Jahreshauptversammlung wurde die Einführung eines Mehrwegsystems erneut thematisiert. Bisher hat sich der Verein aus zwei Gründen dagegen entschieden. Einerseits sei die Öko-Bilanz eines Einwegbechers nicht schlechter als die eines Mehrwegbechers, andererseits könnte der Becher als Wurfgegenstand verwendet werden, so die Begründung.

Punkten kann der FCA hingegen mit der WWK-Arena

Energieexperten verweisen in Studien darauf, dass bei der Herstellung eines Einwegbechers rund 20 Prozent weniger Energie benötigt wird als bei der Mehrweg-Hartplastikvariante (PET). In Dortmund oder Augsburg kommen leichtere Plastikbecher zum Einsatz (PLA). Als Grundlage dient hier Polymilchsäure, die aus Zuckerrüben oder Maisstärke gewonnen wird. Deren Energiebilanz wird dadurch verschlechtert, dass diese Rohstoffe mitunter in intensiver und gentechnisch unterstützter Landwirtschaft in den USA angebaut werden. Als Naturstoff ist Polymilchsäure bei der Verbrennung oder Zersetzung CO2-neutral, lässt sich aber nur aufwendig in einer Biogasanlage kompostieren.

Nach Angaben der Umwelthilfe rechnet sich ein wiederbefüllbarer Becher nach dem fünften Mal, im Durchschnitt seien Becher 41-mal problemlos verwendbar. In der Realität wird ein Mehrwegbecher deutlich öfters benutzt.

Punkten kann der FCA hingegen mit seiner Arena: Sie gilt als CO2-neutral, weil der Energiebedarf mit Wärmepumpen und nachhaltig produziertem Strom gedeckt wird.

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