Wieder alles gut? Der FCA-Talk nach dem BVB-Spiel
Erwartet hatten es die wenigsten, dennoch besiegte der FCA Tabellenführer Dortmund. Ein Ausblick, was dieser Erfolg für den Bundesligisten bewirken kann.
Nach dem 1:5 in Freiburg musste man befürchten, der FC Augsburg würde zu Hause gegen den Bundesliga-Tabellenführer einen weiteren Tiefschlag hinnehmen müssen. Doch es kam anders. Ganz anders. Mit einem 2:1-Sieg zwang der FCA überraschend Borussia Dortmund in die Knie.
Das freute einerseits den FC Bayern München, der nun - nach dem eigenen 5:1 in Gladbach punktgleich mit dem BVB - wieder auf die deutsche Meisterschaft schielt. Weitaus bedeutender aus Augsburger Sicht: Es besteht wieder Hoffnung im Abstiegskampf.
Im FCA-Talk blicken die FCA-Reporter Robert Götz und Johannes Graf auf das Geschehene im Freitagabendspiel zurück, das manch einer als kleines Wunder bezeichnete. Wie kam der Erfolg zustande? Und bedeutet dieser Erfolg endlich die erhoffte Trendwende? Oder verfallen die Augsburger Bundesligaprofis im nächsten Auswärtsspiel wieder in alte, Fehler behaftete Muster?
FCA-Trainer Manuel Baum zeigt sich erleichtert
Erleichtert zeigte sich jedenfalls Augsburgs Trainer Manuel Baum nach dem Sieg gegen den scheinbar übermächtigen Gegner aus dem Westen der Republik. "Durchatmen" war sein erstes Wort nach dem erlösenden Schlusspfiff. Baum mühte sich nach dem Spiel in der ausverkauften Arena, nicht allzu euphorisch zu sein. Prognostizierte, dass im Laufe der Saison nochmals Niederlagen folgen werden. "Aber nicht so wie in Freiburg. Das kann man mit uns nicht vereinbaren", betonte Baum.
Vor allem zwei Akteure auf Augsburger Seite hatten gegen Reus und Co. eine überragende Leistung gezeigt: Torhüter Gregor Kobel und Angreifer Dong-Won Ji. Die beiden Spieler sind im Gespräch der AZ-Sportredakteure ebenso Thema wie die Auftritte der Konkurrenten im Abstiegskampf.
Nürnberg kassierte gegen RB Leipzig, den kommenden Auswärtsgegner des FCA (Samstag, 15.30 Uhr), eine 0:1-Niederlage und verschoss bereits nach acht Minuten einen Elfmeter. Mit Interesse verfolgen die Augsburger zudem sicherlich am Sonntagnachmittag den Ausgang der Partie zwischen dem VfB Stuttgart und Hannover 96. (joga)
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Nein, eine "Schwalbe macht noch keinen Sommer". Ein Blick auf die Tabelle genügt. Zwei Punkte Abstand zum Relegationsplatz einem potentiellen Abstiegsplatz sind bei 10 verbleibenden Spielen nicht viel. Es heißt weiter Leistung auf dem Platz abzurufen um ein weiteres Bundesliga- Jahr zu sichern.