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FC Augsburg
25.05.2017

Yacoubou Achirou: Früherer Publikumsliebling besucht den FCA

Geschäftsstellenmitarbeiterin Evi Heindl hat Yacoubou Achirou ins Herz geschlossen. Nach 13 Jahren kehrte der Ex-Spieler für einen Besuch zurück.
Foto: FC Augsburg

Yacoubou Achirou aus Benin galt vor 13 Jahren beim FCA als Talent. Doch eine Verletzung zerstörte den Traum von der Profikarriere. Nun besuchte der heute 34-Jährige Augsburg.

Das ist die Geschichte eines jungen Mannes, der im Jahr 2001 aus dem westafrikanischen Land Benin nach Augsburg kam, um hier seinen Traum zu verwirklichen. Yacoubou Achirou, damals 18 Jahre alt, wollte Fußballprofi werden. Er galt beim FC Augsburg als Talent, avancierte schnell zum Publikumsliebling. Doch eine schwere Verletzung verhinderte den Durchbruch. 2004 musste er zurück nach Hause. Jetzt, 13 Jahre später kehrt er an den Lech zurück, besucht Freunde von damals und sagt: „Ich liebe Augsburg und den FCA. Das ist mein Verein.“

Evi Heindl war Achirous "zweite Mama"

Zusammen mit Evi Heindl, seit 25 Jahren mit kurzer Unterbrechung Mitarbeiterin der FCA-Geschäftsstelle, sitzt Achirou auf der Terrasse des Hotel Alpenhof, nahe des FCA-Leistungszentrums an der Donauwörther Straße. Achirou kennt den kurzen Weg von seinem ehemaligen Arbeitsplatz zum Hotel haargenau, schließlich hat er hier 2001 einige Wochen gewohnt.

Heindl kümmerte sich damals um den jungen Kicker, half ihm durch den Alltag, kochte für ihn, erledigte Behördengänge. Zu Heindl baute Achirou ein Vertrauensverhältnis auf, nennt sie heute noch seine „zweite Mama“. Der Kontakt zu ihr ist nie abgerissen. „Wir telefonieren alle vier, fünf Wochen“, erzählt Heindl.

Achirou besuchte das Bundesliga-Heimspiel gegen Dortmund, war von der neuen Arena begeistert. Nicht nur an Heindl, sondern auch an andere Personen hegt der Afrikaner beste Erinnerungen. „Es war toll, wie sich Präsident Walther Seinsch, meine Mitspieler oder auch die Fans um mich gekümmert haben.“ Zu Marco Dieminger, damals aktiv in der zweiten Mannschaft, hat die Freundschaft weiter Bestand.

Viele sahen in Achirou schon den nächsten Bundesligaspieler

Dabei waren seine ersten Stunden in Deutschland schlimm für ihn. Als er in München gelandet war, wartete er zunächst vergeblich auf seinen Berater Louca Moussa Baba. Sein Landsmann, früher kickte er bei den Amateuren des FC Bayern, hatte sich wegen eines Verkehrsstaus verspätet. „Ich war erstmals in Europa, die Eindrücke am Flughafen waren umwerfend. Doch ich hatte fürchterliche Angst, wieder nach Hause geschickt zu werden.“ Dann tauchte sein Berater doch noch auf und fuhr ihn nach Augsburg.

„Die Bayernliga war die richtige Spielklasse für mich“, erzählt Achirou, der seit 2008 in Paris lebt und die französische Staatsangehörigkeit besitzt. FCA-Trainer Gino Lettieri baute Achirou in die damals völlig neuformierte Mannschaft ein. Er galt als Rohdiamant, viele sahen in ihm schon den nächsten Bundesligaspieler, der aus der FCA-Talentschmiede kommt.

Bis zum 9. März 2002. Im Derby gegen den FC Memmingen kam der Angreifer in der 61. Minute in die Partie. Doch schon nach einer Minute blieb Achirou mit den Stollen im Rasen hängen, die Diagnose war niederschmetternd: Im rechten Knie war fast alles kaputt. Nach der Operation begann die Zeit der Leiden, die Schmerzen im Gelenk ließen nicht nach. Eine Reha folgte auf die nächste, der Verein schickte ihn sogar zum Physiotherapeuten der Nationalmannschaft, zu Klaus Eder nach Donaustauf. Immer wieder kämpfte er sich heran, in der Regionalligasaison 2002/2003 startete Achirou unter Trainer Ernst Middendorp einen neuen Anlauf.

Das Knie hielt nicht stand

Da erkannte auch Torwart Zdenko Miletic, heute Trainer der Augsburger Bundesligakeeper, das Talent seines Teamkollegen. „Er war schnell, hatte Kraft wie ein Ochse und einen Schuss wie ein Bulle.“

Doch kaum war der Afrikaner auf dem Weg zurück ins Team, folgte der nächste Rückschlag. Das Knie hielt den Belastungen nicht stand. 2004 wurde der Vertrag mit dem FCA aufgelöst. Auch ein weiterer Spielversuch in seiner Heimat Benin schlug fehl.

Seit fast zehn Jahren wohnt und arbeitet Achirou nun in Paris, ist angestellt im Sicherheitsdienst einer Parfümeriekette. Den Traum vom Fußballprofi hat der 34-Jährige längst aufgegeben, eine Rückkehr nach Deutschland noch nicht. „Hier gefällt es mir hervorragend“, sagt er in ausgezeichnetem Deutsch. Vielleicht geht wenigstens dieser Wunsch von Yacoubou Achirou irgendwann in Erfüllung.

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