
Das nimmt der FCA aus dem 4:4 gegen Gladbach mit

Plus Der Augsburger Bundesliga-Auftakt war spektakulär. Am Ende steht ein Unentschieden, dem Trainer Enrico Maaßen viel Positives abgewinnen kann.

Was nun also mit diesem Nachmittag anfangen? Enrico Maaßen saß im neu gestalteten Pressekonferenzraum der Augsburger Arena und sollte erklären, was da eben passiert war. 4:4 hatte sich sein FC Augsburg von Borussia Mönchengladbach getrennt. Es war ein wildes Bundesliga-Spiel, das beiden Teams so viele verschiedene Gefühle brachte wie sonst nur eine Daily Soap in Dauerschleife. Zweimal lagen die Augsburger mit zwei Toren Rückstand zurück, sie hatten viele Widerstände besiegt und sich sogar eines Sieges nahe gefühlt. Ein später Strafstoß nach einer unglücklichen Aktion von Ruben Vargas aber riss den FCA aus den Träumen eines perfekten Liga-Starts.
Maaßen versuchte, diesen Nachmittag zu erklären. Trainer nehmen hierfür gerne statistische Daten zu Hilfe. Zumindest, wenn die Zahlen ihnen gute Argumente liefern. "Die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben, war großartig", sagte Augsburgs Trainer und führte als Beweis die Torschussstatistik (20:10) und eine Passquote von nahezu 90 Prozent an. Das ist in der Tat bemerkenswert, hatten die Augsburger in der vergangenen Saison doch in der Regel deutlich weniger Chancen und viel weniger Genauigkeit in ihrem Passspiel. Ein Fortschritt also, den die Vorbereitung angedeutet hatte, bevor die Pokal-Blamage in Unterhaching vor einer Woche ein richtiger Dämpfer war.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Moral ist beim FCA halt leider sehr wankelmütig. Wo war sie denn in Unterhaching? Wo bei den wichtigen 'Sechs-Punkte-Spielen" in der letzten Saison? Wenn man sich auf die Moral verlassen will, dann sehe ich den FCA nächste Saison in Liga 2. Ich bin aber sicher, dass uns Enno Maaßen auch dieses Desaster positiv wird verkaufen können. Und das Management wird wohlwollend nicken. Keine Ahnung über welche Zauberkraft dieser Trainer verfügt, dass man ihn auch weiterhin dilettieren lässt. Dorsch ohne Not in der letzten Minute auszuwechseln - um wie es hieß Zeit von der Uhr zu nehmen... Genau das kann zu der Unkonzentriertheit geführt haben, aus der dann die Elfmetersituation entstand. Mir war genau in diesem Moment schon mega unwohl. Die Engels-Chose. Statt dass er auf den Tisch haut und sagt, er brauche einen ordentlichen RV, funktioniert er unser Juwel um. Gut, hat auch schon mal geklappt bei Fußballspielern. Bislang lässt nichts darauf schließen, dass Engels ein top RV wird. Nach vorne schon, denn da kommt er ja her. Bzw. für diese Position ist er geholt worden, aber ein RV sollte halt auch ordentlich verteidigen können. Das ist seine Hauptaufgabe.
Wir hatten am Samstag nur Glück, dass die Gladbacher ein genau so ungeordneter Hühnerhaufen war, wie wir. Ob wir gegen eine stabile Abwehr nochmal 4 Tore erzielen werden....
Schön Frau Maja S.
dass wir da wieder "völlig" einer Meinung sind, denn so ähnlich habe ich das auch in "meinen Beiträgen" zuvor auch schon ausgedrückt.
Danke, dass Sie das auch so sehen und bestätigen!
>> Am Ende steht ein Unentschieden, dem Trainer Enrico Maaßen viel Positives abgewinnen kann.<<
Wie gewohnt, Herr Maaßen kann dem gezeigten Grottenkick etwas positives abgewinnen. Gegen den FCB hat er bestimmt schon seine Laudatio ausgearbeitet die er nach dem Spiel verkündigt.
Das Spiel war Vieles, aber sicher kein Grottenkick.
Enrico Maaßen bleibt sich treu - immerhin!
Es referiert halt nur das Positive, was dann von den Medien verbreitet wird. Bleibt zu hoffen, dass er auch die nichtbundesligataugliche Defensivvorstellung in Halbzeit Eins gesehen hat. Und dann daraus wichtige Erkenntnisse mitnimmt und Lösungsansätze erarbeitet und üben lässt.
Unterm Strich, eigentlich kann man sich die Märchenstunden mit dem inflationären Namen "Pressekonferenz" zu 90 % sparen. Der Wahrheits-, Ehrlichkeits- und Erkenntnisgehalt bleibt günstigstenfalls im Vagen und geht meist eh gegen Null.