Der strategische Blick des FC Augsburg geht nach Übersee
Plus Auf dem amerikanischen Markt will der Bundesligist verstärkt Fuß fassen. Dabei hilft US-Investor David Blitzer – vor allem mit seinem Namen, wie beim Pepi-Transfer.
Dass das Führungs-Dreigestirn des FC Augsburg beim ersten Training von Ricardo Pepi Schutz vor den heftigen Föhn-Böen in einem ausrangierten blauen Überseecontainer mit Trainingsutensilien Schutz suchten, ist Zufall. Doch es ist ein perfektes Symbol für die sportliche und auch wirtschaftliche Ausrichtung des Fußball-Bundesligisten: Die Blicke der beiden Geschäftsführer Michael Ströll (Finanzen), Stefan Reuter (Sport) und des Vereins-chefs Klaus Hofmann gehen schon länger über den Großen Teich, nach Amerika, speziell in die USA, eben nach Übersee.
Pepi-Transfer ist eine neue Dimension für den FCA
Pepi, 18-jähriger Fußballprofi geboren in El Paso, ist zwar nicht der erste US-Amerikaner in Diensten des FCA, 2013 trug Innenverteidiger Michael Parkhurst ein Jahr das FCA-Trikot, doch der Transfer von Pepi bedeutet eine neue Dimension im Transferverhalten des Klubs. 13 Millionen Euro, dazu kommen noch eventuelle Erfolgs-Boni, die den Preis durchaus auf 15 oder mehr Millionen Euro erhöhen können, lässt sich der FCA den Winterzugang vom FC Dallas kosten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Hallo Robert Götz,
vielen Dank für die Einschätzung und Erläuterungen. Ein Austausch und Mitnahme der Fanszene wäre auf jeden Fall wichtig und natürlich steht über allem der sportliche Erfolg des Wirtschaftsunternehmen FC Augsburg.
Hobby Die Stimme der Rosenau
Ein komplexes Konstrukt, welches hier skizziert wird und auch die Blackstone Gegenwart des amerikanischen Investors sehe ich eher kritisch, eine Beratung mit durchaus diskussionswürdigen Ansätzen. Aber wichtiger ist nun die Bundesliga Gegenwart, die nach meinem Geschmack zuletzt nur rudimentär behandelt wurde. Hoffe, der Pepi-Hype schlägt bereits morgen Nachmittag in Sinsheim in einen positiven Rückrundenstart aus. Die sportliche Situation bleibt bis dato immer noch extrem angespannt.
Nobby Die Stimme der Rosenau
Hallo Nobby,
natürlich ist es ein komplexes Konstrukt, das man durchaus kritisch sehen darf.
Doch man darf auch nicht vergessen, dass die FCA-Mitglieder damals der Ausgliederung mit allen Folgen zugestimmt haben.
Und der FCA ist bisher damit nicht schlecht gefahren.
Trotzdem müssen die FCA-Verantwortlichen lernen, mit der Kritik und den Forderungen aus der aktiven Fan-Szene besser umzugehen.
Gerade beim Einstieg von Blitzer hat der FCA in Sachen Kommunikation vieles falsch gemacht.
Auch bei der JHV hätte man den Umgang mit den Wortmeldungen und Anträgen aus der aktiven Fan-Szene besser gestalten können. Dort gibt es eine neue Generation, die die Entscheidungen der FCA-Gremien hinterfragen und auch Einfluss auf die Entscheidungen nehmen wollen.
Das ist ein Prozess, der nicht einfach ist. Der FCA ist ein Wirtschaftsunternehmen und hat mit einem Verein im ursprünglichen Sinne nicht mehr so viel zu tun.
Aber trotzdem, sollten die Fans auf diesem Weg mitgenommen werde. Beiden Seiten sollten auf diesem Weg konstruktiv miteinander den Austausch suchen, ansonsten wird es schwierig.
Robert Götz
Ich denke