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FC Augsburg : FCA-Präsident Markus Krapf: „Die Zeiten, in denen ein Verein unpolitisch zu sein hatte, sind vorbei“

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FCA-Präsident Markus Krapf: „Die Zeiten, in denen ein Verein unpolitisch zu sein hatte, sind vorbei“

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    Markus Krapf, Präsident des FC Augsburg, sprach im Februar bei der Kundgebung „Augsburg gegen den Rechtsruck – für Solidarität und Menschlichkeit“. Das fanden nicht alle gut.
    Markus Krapf, Präsident des FC Augsburg, sprach im Februar bei der Kundgebung „Augsburg gegen den Rechtsruck – für Solidarität und Menschlichkeit“. Das fanden nicht alle gut. Foto: Stefan Puchner, dpa

    Sie haben vor vier Wochen als Präsident des FC Augsburg bei der Veranstaltung „Augsburg gegen den Rechtsruck“ gesprochen und nicht nur Zuspruch erhalten. In den sozialen Medien gab es im Vorfeld massive Anfeindungen. Ist eine Welle der Kündigungen über den FCA geschwappt?
    MARKUS KRAPF: Ich habe mich erkundigt, es haben genau sechs Mitglieder gekündigt. Im gleichen Zeitraum haben hingegen mehr Menschen ihre Mitgliedschaft beantragt, gerade weil wir Präsenz und Haltung gezeigt haben. Auch interessant: Viele, die uns über die sozialen Medien gedroht haben, ihre Mitgliedschaft zu kündigen oder ihre Dauerkarte zurückzugeben, waren weder Mitglied noch hatten sie eine Dauerkarte.

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    15 Kommentare
    Frank Schmidl

    Gleich in der ersten Frage geht es um MItgliederzahlen. Um diese zu steigern und Werbung für sich selbst zu machen, das ist das einzigste Ziel dieser Aktionen. Das betreibt dieser Verein seit Jahren beispiellos, egal ob in Grundschulen,Staßenfesten etc. Und wo waren bitte die ach so tollen "Werte" des Hr. Seinsch als er mit Billigklamotten aus Kambodscha und Bangladesch die FCA-Millionen verdient hat?

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    Franz Wildegger

    Normalerweise sollten alle Vereine in einer Stadt zusammen halten und dem anderen Verein auch allen Erfolg gönnen. Bei Ihnen jedoch (ich hoffe ich täusche mich nicht) aber der Nachnahme lässt mich fast aus dem AEV-Forum vermuten, dass Sie ein AEV-Mitglied bzw. extremer Fan davon sind und dem FCA nur alles Schlechte wünschen. Und dem Verein den Erfolg den er hat, einfach nicht gönnen wollen. Schämen Sie sich in Grund und Boden rein, Sie tun nämlich Ihrem eigenen Verein, nämlich dem AEV bestimmt keinen sportlichen Dienst, NEIN.

    Wolfgang Boeldt

    Kann er so sehen. Ich persönlich vertrete die Ansicht, daß Sport und Politik getrennt sein soll(t)en. Leider entwicklet sich das immer stärker zum Gegenteil. Bei einem sportlichen Wettkampf, egal auf welcher Ebene, sollte die politische, nationale Herkunft egal sein. Früher hat Sport mal verbunden.

    Markus Robert Brand

    Nunja. Haben Sie die Überschrift gelesen? Und das Bild dazu angeschaut? Da geht es doch und etwas ganz anderes, oder nicht? Waren Sie auf dem Rathausplatz bei dieser Veranstaltung? Im Vorfeld dieser Veranstaltung wurden Herr Krapf und andere Verantwortliche des FCA beleidigt und verunglimpft. Wegen ihrer Haltung, ihrer Vorstellung wie eine Gesellschaft aussehen sollte, wegen ihrer klaren Positionierung gegen Gewalt und Diskriminierung. Es ist sehr verwunderlich, dass Sie das nun als reine Werbeveranstaltung abtun. Nicht Wenige wollten daraufhin ihre Mitgliedschaft kündigen, ihre Dauerkarte zurückgeben. Laut Recherchen waren es dann sechs. Dazu bezieht Herr Krapf Stellung. Also eigentlich das genaue Gegenteil von dem was Sie kritisieren, denn der Aufschrei in den sozialen Medien war immens und zum größten Teil eben nicht positiv. Oder machen sie genau das zum Vorwurf: Haltung zeigen aus Werbungszwecke, alsEffekthascherei? Genau lesen könnte helfen.

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    Frank Schmidl

    Was war es denn nun, ein bisschen shitstorm der gleich wieder vergessen ist, oder neue bzw. weniger Mitglieder? Richtig, ein plus an Mitglieder. Daher mal wieder eine positive Aktion den eigenen Club in die Öffentlichkeit zu bringen. Und heute erneut eine Seite in der Print......Nächste Woche wird wieder Merchandse an Kleinkinder verteilt, weiter, immer weiter, die nächste Gelegenheit kommt bestimmt, Theaterviertelfest , Sommernächte....

    Markus Robert Brand

    Sind Sie eigentlich neidisch? Und wenn ja auf was oder wen? Oder einfach nur verärgert? Steht hier vielleicht das falsche Verein im Fokus. Wäre es Ihnen lieber wir müssten wieder einmal etwas über den FCB. Ich ärgere mich auch oft über den ein oder anderen Kommentar und die Themenauswahl. Das bringt mich jedoch nicht dazu einen Rundumschlag zu starten oder so wie Sie diese Situation völlig am Thema vorbei zu kommentieren. Das Geschäftsgebaren des FCA ist doch hier nicht das Thema und dass über einen Bundesligisten öfter berichtet wird und der Verein im Fokus der Öffentlichkeit steht ist doch nicht verwerflich. Es zwingt sie doch auch niemand diese Zeitung zu kaufen und zu lesen.

    Frank Schmidl

    Das war ein zu erwartender Kommentar wenn man sonst nichts mehr zum Thema beizutragen hat, schade. Neidisch? Rundumschlag ? Beides Schwachsinn. "Am Thema vorbei" Nein, aber vermutlich nur sehr schwer mit Vereinsbrille zu verstehen. "Das Geschäftsgebaren des FCA ist doch hier nicht das Thema", eben schon, PR und Öffentlichkeit um jeden Preis.

    Markus Robert Brand

    Schrecklich. Da ist doch tatsächlich heute schon wieder ein Bild und ein Artikel über den so unfassbar nur an Öffentlichkeit interessierten FCA abgedruckt. Krapf mit Ströll und Nagelsmann. Weil man einen Preis gewonnen hat. PR und Öffentlichkeit um jeden Preis. Aber wahrscheinlich wieder nur verwerflich. Und sogar der DFB spielt mit. Stecken alle unter einer Decke.

    Franz Wildegger

    Mein lieber Herr Schmidl, dann müsste das halt ihr geliebter "Panther-Verein" auch machen, wenn sie es denn im Kreuz hätten. Sind Sie doch froh das der AEV erneut dem fast sicheren Abstieg glücklichweise entgangen ist und das zum wiederholtenmale! Aber auf den FCA eindreschen, das können diese Fans mit Vereinsbrille, statt jedem Verein in der Stadt Augsburg ihren Erfolg zu gönnen und daran anzuknüpfen! Darüber dürfen Sie jetzt gerne nachdenken!

    Maja Steiner

    Jetzt müsste es der Verein nur noch schaffen, dass die kleine Anzahl an Fans und Mitgliedern, die meint, dass Pyrotechnik etwas auf einem Sportplatz verloren hat, einsieht, dass dem nicht so ist. Denn dieses Negieren von Vorschriften sowie Belästigen und Gefährden der Mehrheit der Zuschauer, die keinerlei Freude an der Einräucherung hat, verstößt erheblich gegen Werte wie soziales Miteinander, Rücksichtnahme. Und nein, da hilft auch kein noch so großes soziales Engagement.

    Markus Robert Brand

    Auch hier. Äpfel mit Birnen. Sehe hier keinen Zusammenhang zum abgedruckten Interview. Da gehts doch um etwas ganz Anderes.

    Christine Kamm

    Bravo, Herr Krapf! Sie bekennen sich zu Werten. Sie zeigen den Extremisten die Stirn und stehen für Demokratie, Toleranz und Menschenrechte. Beachtlich, auch dass Sie zwischen Parteipolitik einerseits und Politik andrerseits unterscheiden. Natürlich ist der Sport auch ein Thema in der Politik. Er wird mit Steuergeldern gefördert, weil er gesellschaftliche Gruppen und Völker verbindet. Einseitige Parteipolitik hingegen macht der FCA nicht. Und das ist gut so! Nebenbemerkung: Typisch, dass Leute lügen, FCA-Mitglied zu sein, um rechte Stimmung zu machen. Typisch auch, wie wenige dann den Verein verlassen haben. Die Rechten sind eine Minderheit. Raimund Kamm

    Maja Steiner

    Mir geht es auf den Keks, wenn man sich immer selbst rühmt, ob seiner Werte, seines sozialen Engagements (auch wenn ich die grundsätzlich sehr löblich finde) und anderseits nicht schafft, dass einige wenige "Fans" (und das sind welche und auch Vereinsmitglieder) andere drangsalieren, gesundheitlich beeinträchtigen und deren Belange und Interessen nicht grob missachten. Ob Sie das Äpfel und Birnen finden, ist mir egal. Obst ist immerhin beides.

    Markus Robert Brand

    Das stimmt. Es ist beides Obst. Das angedruckte Interview hat jedoch nicht Pyrotechnik als Thema. Sondern das Bekenntnis für eine offene Wertegesellschaft ohne Hass und Diskriminierung. Es wird auch nicht auf das soziale Engagement der verschiedenen Fangruppierungen eingegangen. Das bringen sie in Bezug miteinander und das hat tatsächlich nichts miteinander zu tun. Damit unterstellen sie z.B der Schwabenhilfe , die im Ahrtal große Unterstützung geleistet hat gleichzeitig kriminelle Machenschaften weil ihrer Meinung nach da wohl Fans dabei sind die nichts gegen Pyrotechnik einzuwenden haben. Abgesehen davon hat das doch nichts mit dem Präsidenten zu tun. Die Diskussion um Pyrotechnik und der Auftritt von Herrn Krapf auf dem Rathausplatz sind einfach zwei völlig verschiedene Dinge und es kann Ihnen natürlich egal sein, dass ich es nicht sachlich finde das miteinander zu vergleichen. Zum Glück ist das aber bei uns möglich. Haben Sie sich entsprechend schon an den Verein gewendet?

    Maja Steiner

    Es wird aber auf die Werte eingegangen, die der FCA vertritt, Herr Brand, und zwar mehrfach explizit. Und deshalb hielt ich es für nicht unangebracht darauf zu verweisen, dass er dies doch bitte auch für einen Teil seiner Anhänger durchsetzen solle, die auf die Einhaltung von Vorschriften pfeifen und dabei die Mehrheit der Zuschauer zumindest belästigt, wenn nicht gar gesundheitlich beeinträchtig und auch den Spielern keinen Gefallen tut, denn die müssen den Dreck einatmen. Dass Sie nur darauf verweisen, dass diese Kritik hier unangebracht wäre, aber kein Wort gegen diesen Gebaren äußern, drängt sich der Eindruck auf, dass dieses Treiben für Sie keine Relevanz hat, vielmehr jedoch Ihr Hauptinteresse ist, diesbezügliche Kritik von den Ultras und dem Verein fern zu halten. Können Sie machen, glauben Sie aber nicht, dass man das nicht deutlich merkt.

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