FCA verpflichtet Maaßen als Trainer nach mündlicher Einigung
Der FC Augsburg einigt sich mit dem Trainer auf eine Zusammenarbeit. Die Ablösesumme liegt bei 300.000 Euro plus weiterer möglicher Bonuszahlungen.
Die Konkurrenz hatte vorgelegt. Hertha BSC, der FC Schalke 04 oder Borussia Mönchengladbach – sie alle haben mittlerweile ihre Trainer für die neue Saison der Fußball-Bundesliga in den vergangenen Tagen präsentiert. Nun hat der FC Augsburg als letzter Bundesligist nachgezogen. Enrico Maaßen wird Nachfolger von Markus Weinzierl. Nach Informationen unserer Redaktion hat sich der FCA mit Maaßen und Borussia Dortmund am Mittwoch mündlich geeinigt. Nun müssen die ausgehandelten Details noch schriftlich festgehalten werden. Die Ablösesumme liegt bei 300.000 Euro plus weiterer möglicher Bonuszahlungen über die nächsten Jahre. Selbst wenn die greifen, soll die Summe unter einer Million Euro bleiben. Maaßen trainierte bis zuletzt die zweite Mannschaft des BVB.
Am Freitag hatte ein erstes Telefonat zwischen den Augsburger Verantwortlichen und dem neuen Dortmunder Sportdirektor Sebastian Kehl stattgefunden. Seitdem wurde viel geredet und spekuliert. Am Sonntag war schon von verschiedenen Medien vermeldet worden, der Transfer sei perfekt. Darüber zeigte sich Kehl verwundert. "Um ehrlich zu sein, bin ich schon sehr irritiert darüber, dass das Thema in den Medien auftaucht und hier mitunter sogar bereits Vollzug gemeldet wird", sagte er da noch. Mittlerweile sind die Verhandlungen deutlich weiter, die Gespräche sollen angenehm, teilweise aber auch schwierig gewesen sein. Eine Lösung wurde nun gefunden, die schriftliche Fixierung des Deals soll in den kommenden Tagen folgen.
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Trainer Enrico Maaßen ist die Wunschlösung des FCA
Die Augsburger hatten sich kurz nach dem letzten Spieltag auf Trainersuche begeben müssen, da Markus Weinzierl unmittelbar nach Schlusspfiff der Partie gegen Fürth seinen Rücktritt erklärt hatte. Fast vier Wochen ist das bereits her, die Suche nach einem Nachfolger gestaltete sich mitunter schwierig. Die beiden sportlich Verantwortlichen Stefan Reuter und Christoph Janker arbeiteten eine längere Liste an Kandidaten ab, auf der unter anderem der ehemalige Hoffenheimer Sebastian Hoeneß oder der Österreicher Gerhard Struber, derzeit in New York unter Vertrag, gestanden haben sollen. Mit Struber, so ist zu hören, ist aber kein Gespräch geführt worden. Anders mit Maaßen.
Von FCA-Seite ist zu hören, dass mit dem 38-Jährigen der Wunschkandidat gefunden wurde. Maaßen habe die Verantwortlichen von Anfang an überzeugt. Sein Wissen über den FCA-Kader, sein Talent, mit jungen Spielern umzugehen, aber vor allem seine Leidenschaft sprechen für ihn. Da scheint ein Trainer gefunden worden zu sein, der die Spieler von seiner Idee des Fußballs begeistern kann. Zumal er auch taktisch flexibel und nicht auf ein Spielsystem festgelegt ist. Maaßen stand auch bei anderen Bundesligisten, aber auch bei europäischen Klubs auf der Wunschliste. Von Lok Moskau lag ihm ein Vertrag vor, auch Manchester United hatte Interesse an ihm als Co-Trainer.
Maaßen bringt Co-Trainer Block mit zum FCA
Maaßen ist seit 2020 für die zweite Dortmunder Mannschaft zuständig. In seinem ersten Jahr führte er den BVB II in die dritte Liga, die eben beendete Saison schloss er auf Rang neun ab. Nun also der nächste Schritt. Trainingsstart der Augsburger wird am 20. Juni sein, da soll Maaßen öffentlich vorgestellt werden. Mitte Juli soll es ins Trainingslager nach Österreich gehen.
Der Cheftrainer steht nun also fest. Stellt sich die Frage, wie es mit den bisherigen Augsburger Co-Trainern weitergeht. Die Verträge von Reiner Maurer und Tobias Zellner laufen aus. Fakt ist: Maaßen wird nur einen Co-Trainer aus Dortmund mit nach Augsburg nehmen: Sebastian Block. Bereits beim Wechsel vom SV Rödinghausen zum BVB II vor zwei Jahren war Block seinem Cheftrainer zur neuen Station gefolgt.
Die Diskussion ist geschlossen.
Hoffe, im Sinne unseres FCA, dass Maaßen der richtige Mann ist und seinen Vorschußlorbeeren gerecht wird und auch gegenüber Reuter all seine Entscheidungen bezüglich des Teams und des Ablaufs durchsetzen kann.
Nobby Die Stimme der Rosenau
Toi, toi, toi, hoffentlich klappts, denn sonst heißt der Nächste auf der Transferliste: Stefan Reuter
Dann hoffen wir mal das er die Saison sportlich übersteht beim FC Reuter.
Trainer-Wunschkandidat eines gestandenen Bundesligisten in seinem 12. Erstligajahr ist ein Trainer mit 1 Jahr Erfahrung in der 3. Liga !?
Ja nee, is klar ... (Atze Schröder)
@Michael K.
Stimmt, den Abstieg muss der FCA als Risiko mit einkalkulieren
Macht Ihnen dieses ständige Gestänkere eigentlich Freude?
@Wolfgang L.
Macht Ihnen dieses ständige Gestänkere an Personen, die Entscheidungen des Sport-GF Reuter kritisch hinterfragen, eigentlich Freude?
Wenn ex nach Stephan K. ginge, gäbe es keinen Tuchel, keinen Nagelsmann, keinen Klopp usw usw..... - einfach das Gestänkerte ignorieren, ist es nicht wert.
Und wenn es Maaßen doch nicht bringen wird, holen wir halt den Eberl als Sportdirektor und den Moorinho als Trainer, dann ist auch Stephan glücklich - Ironie off!
Freut mich (: Durchaus ein kalkulierbares Risiko !!