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FC Augsburg
18.11.2022

Historische FCA-Spiele aus der Konserve statt WM

Im Augsburger Fanprojekt wird beim Public Viewing das Spiel zwischen dem FCA und dem FSV Frankfurt, in dem der FCA dank Stephan Hain in die Bundesliga aufstieg, gezeigt.
Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

Die Ablehnung gegen die Fußball-WM in Katar scheint riesig. Fanprojekte wollen das Turnier boykottieren. In Augsburg wird eine historische FCA-Partie gezeigt.

Am Sonntagabend um kurz nach 17 Uhr wird auf dem Gelände des Fanprojekts des FC Augsburg ein Tor bejubelt werden. Die Initiatoren haben zu einem Public Viewing eingeladen. Am Tag des Eröffnungsspiels der Fußball-WM soll aber nicht die Partie zwischen Gastgeber Katar und Ecuador gezeigt werden, sondern das Spiel des FC Augsburg gegen FSV Frankfurt aus dem Mai 2011. Deswegen ist auch schon klar, dass fünf Minuten vor Schluss Stephan Hain zum 2:1-Sieg für Augsburg treffen und der FCA in die Bundesliga aufsteigen wird. Laut Anna Burgsmüller vom Fanprojekt soll damit ein Gegenpol zur WM gesetzt werden – aber nicht nur damit. Während der Dauer der WM gibt es eine Dauerausstellung zum Thema Fußball, eine Lesung, ein Pubquiz und einen Filmabend. Die Stoßrichtung ist klar, so Burgsmüller: „Keiner von uns wird sich diese WM ansehen.“

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Ablehnung der WM in Katar ist in Deutschland groß

Nicht nur in Augsburg machen Fußballfans mobil gegen die WM: Alle 71 sozialpädagogischen Fanprojekte wollen einer Auskunft der zentralen Koordinationsstelle der Fanprojekte die WM boykottieren. Die Ablehnung ist bundesweit groß: Laut einer Umfrage von Infratest Dimap geben 56 Prozent der Befragten an, kein einziges Spiel der Weltmeisterschaft sehen zu wollen. 15 Prozent wollen weniger Partien verfolgen, 18 Prozent wollen an ihrem TV-Verhalten nichts ändern. Nur zwei Prozent der Befragten wollen mehr als zuvor sehen.

Wegen Menschenrechtsverletzungen, Korruption und des Verdachts der Terrorfinanzierung steht Katar massiv in der Kritik. Ob andersdenkende Gäste wirklich willkommen sind, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Schlagzeilen machten zuletzt die homophoben Aussagen eines WM-Botschafters, die Gängelung eines dänischen Kamera-Teams und die am Freitagnachmittag getroffene Entscheidung, entgegen der ursprünglichen Absprache nun doch ein Alkoholverbot im Umkreis aller Stadien durchzusetzen. Auch die Gastronomen, für die eine Fußball-WM sonst goldene Zeiten einläutete, sind zwiegespalten. Die wirtschaftlichen Zwänge sind in der immer noch von den Einbußen der Corona-Pandemie geprägten Branche aber oftmals zu groß. Das Münchner Backstage, in dem sonst zu jedem Turnier große Übertragungen stattfanden, wird die WM-Spiele der deutschen Mannschaft auf der großen Leinwand zwar zeigen, will die Partien aber kritisch begleiten, etwa anhand einer Fotoausstellung von Amnesty International oder mit kritischen Dokumentationen oder Info- und Diskussionsveranstaltungen. In der Augsburger Fußballkneipe „11er“ will man die WM zeigen – ob außer den Spielen der DFB-Elf noch andere gezeigt werden, ist noch nicht klar. Die Entscheidung sei aber nur deswegen gefallen, „weil uns wirtschaftliche Zwänge keine andere Wahl lassen“, so eine Stellungnahme der Geschäftsführung.

FCA spendet Ticketeinnahmen aus Spielen der zweiten Mannschaft an die Augsburger Tafel

Eine kreative Form des Protests bietet der FC Augsburg an: Unter dem Motto „Regionalliga statt WM: Auf zur Zwoten“ ruft der Verein dazu auf, die zwei verbliebenen Spiele der zweiten Mannschaft vor Jahresende noch zu besuchen. Die Ticketeinnahmen aus dem Heimspiel gegen Schweinfurt kommen dabei als Spende der Augsburger Tafel zugute und werden dafür verwendet, um Kindern aus finanziell schwachen Familien ein Geschenk zum Fest zu machen. FCA-Präsident Markus Krapf sagte dazu: „Den Vorschlag dazu hat ein Vereinsmitglied gemacht. Wir haben das gerne aufgegriffen.“

Ob die Ablehnung gegen diese WM sich am Ende wirklich in Form von sinkenden Einschaltquoten bemerkbar macht? Autor Dietrich Schulze-Marmeling, der mit seiner Aktion „Boycott Qatar“ einer der Vorreiter des Protestes ist, hat da seine Zweifel, wie er unserer Redaktion sagte: „Es gibt kaum Public Viewings, womit alle Spiele vor dem heimischen Fernseher verfolgt werden müssen.“ Zumal es auch nicht, so betont er, darum gehe, sich den Spielen komplett zu verschließen: „Ich finde es wichtig, dass Medien kritisch berichten und dass Zuschauer kritisch bleiben gegenüber vielem, was in diesem Gastgeberland und der Fifa passiert.“

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