Niklas Dorsch wächst beim FCA in seine Rolle
Plus Vor einem halben Jahr wechselte der 24-Jährige zum FCA. Die Verpflichtung des U21-Europameisters sorgte für Aufsehen. Nun zieht Dorsch seine persönliche Bilanz.
Dieser Moment war für Niklas Dorsch äußerst schmerzhaft. Der Mittelfeldspieler des FC Augsburg hatte in der 22. Minute einen Frankfurter übersehen, dem er den Ball passgenau in den Fuß servierte. Unfreiwillig leitete Dorsch so das 0:1 gegen die Eintracht ein. Als sich der 24-Jährige später innig mit Michael Gregoritsch über den Ausgleich freute, schwang Erleichterung mit. 1:1 endete die Partie. Zumindest hatte Dorsch keine Niederlage verschuldet. Maßlos geärgert hat er sich dennoch. Selbst Tage danach noch. „Ich muss das Risiko minimieren“, betont er. „Einen solchen Pass werde ich in Zukunft nicht mehr spielen.“
Dorsch arbeitete die Szene auf. Wie nach jedem Spiel. Mithilfe einer Analyseplattform kann er seine Aktionen in der persönlichen Review studieren. Was er gesehen hat, bestätigte seinen Eindruck während des Spiels. „Wenn man spielerische Lösungen sucht, sind Fehler verständlich. Trotzdem: Das muss ich abstellen, das darf mir nicht mehr passieren.“ Dorsch ist selbstkritisch. Hat Ansprüche an sich selbst. Bleibt aber auch selbstbewusst. Er fühle sich mental stark genug, dass ihn solche Fehler nicht aus der Fassung bringen, meint er. Augsburgs Trainer Markus Weinzierl, 47, gesteht seinen Spielern Fehler zu. Wer eine Mannschaft verjüngt und einen personellen Umbruch einleitet, muss eine gewisse Fehlertoleranz mitbringen. Nur sollten sich die Fehler nicht wiederholen.
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Dorsch: „Einen solchen Pass werde ich in Zukunft nicht mehr spielen.“
Hoffentlich, denn schlampige Querpässe direkt zum Gegner hat er sich schon häufiger geleistet...