FC Augsburg: Vor dem Bundesliga-Auftakt: Diese Spieler sind neu beim FCA

Plus Der FCA agiert auf dem Transfermarkt eher zurückhaltend. Für Belebung in Mittelfeld und Angriff sollen Ermedin Demirovic und Elvis Rexhbecaj sorgen.

VonJohannes Graf, Marco Scheinhof

Genau rechtzeitig war der Wechsel vollzogen. Für Ermedin Demirovic waren es zwar stressige Tage, weil er sich zunächst auf den Weg nach Schruns gemacht hatte, um nur wenig später in Scheffau am Wilden Kaiser aufzutauchen. Beide Orte liegen zwar in Österreich und sind nicht weit voneinander entfernt. Für Demirovic aber war es der Beginn einer neuen Zeitrechnung. Sein Aufenthalt beim SC Freiburg war vorbei, sein neuer Arbeitgeber heißt FC Augsburg. Für Michael Gregoritsch war es genau andersherum. Im Tausch war der Österreicher von Augsburg nach Freiburg gewechselt.

Naturgemäß sind beide Vereine überzeugt, den bessern Deal gemacht zu haben. In Augsburg klingen die Argumente einigermaßen logisch. Gregoritsch hatte nur noch ein Jahr Vertrag und wenig Absichten, ihn vorzeitig zu verlängern. Hätte bedeutet, in einem Jahr wäre er ablösefrei zu haben gewesen. Zumindest nähert er sich der 30-Jahre-Marke, was für einen Stürmer zwar noch nicht zwangsläufig ins Karriereende führen müsste, dem deutlich jüngeren Demirovic aber vertrauen die Augsburger mehr bei ihrer Zukunftsplanung. Der 24-Jährige sieht sich auch als Gewinner des Wechsels, hatte er doch zuletzt mehr und mehr das Vertrauen in Freiburg vermisst. Er habe zwar ein gutes Verhältnis zu SC-Trainer Christian Streich gehabt, viel Einsatzzeit gönnte der ihm dennoch nicht. Und dann war da noch die Enttäuschung im Pokalfinale, als Demirovic zunächst gute Möglichkeiten vergab und später auch noch beim letzten Elfmeter nur die Latte traf. All das möchte er nun vergessen und beim FC Augsburg neu durchstarten.

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