Was Trainer Markus Weinzierl beim FCA bewirkt hat
Plus Seit einem Jahr weist der 47-Jährige die Profis des FCA an. Inzwischen hat er den Bundesligisten stabilisiert. Welche Erwartungen er erfüllt hat – und welche nicht.
Als sich Markus Weinzierl und der FC Augsburg zu einer neuerlichen Zusammenarbeit entschlossen, schwang reichlich Nostalgie mit. Mit dem Fußball-Bundesligisten hatte der Trainer die größten Erfolge der Vereinsgeschichte gefeiert, hatte ansprechende Tabellenplätze erreicht und rauschhafte Nächte in der Europa League erlebt. Dergleichen zu wiederholen, das würde ein schwieriges Unterfangen werden. Der FCA ging das größere Wagnis ein: In arger Abstiegsgefahr holte er einen Trainer, der sowohl auf Schalke als auch in Stuttgart auf Strecke gescheitert war und stets Anlaufschwierigkeiten gezeigt hatte. In den letzten drei Begegnungen der vergangenen Saison konzentrierte sich alles beim FCA einzig auf das Überleben in der Erstklassigkeit. Weinzierl diente als Retter, nicht als Entwicklungshelfer.
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Dem gegenüber stand die Erwartungshaltung vor der laufenden Runde. Im Nachgang werden Sachverhalte oft verklärt, auch während seiner ersten FCA-Zeit eilte Weinzierl nicht von Sieg zu Sieg. Doch vermittelte er stets Verlässlichkeit. Unter dem 47-Jährigen hatte sich in Verein, Umfeld und Anhängerschaft ein Gefühl der Sicherheit breitgemacht. Weinzierl ließ keinen spektakulären Fußball praktizieren, verpasste seiner Mannschaft aber Struktur und das Selbstverständnis, bei Befolgen des Plans kontinuierlich zu punkten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Denke, Markus Weinzierl hat mittlerweile, in einer wieder sehr komplizierten und komplexen Saison, mehr Positives als Negatives bewirkt und scheinbar im richtigen Moment...noch sind wir ja nicht sicher durch...alles in die richtigen Bahnen geleitet und Gutes weitgehend stabilisiert. Auch richtig...die Messlatte muss nun endlich höher angelegt werden und nächstes Jahr muss sich endlich wieder eine echte, breite positive Entwicklung einstellen, zumal aus der 2. Liga durchaus Hochkaräter zurückkehren werden und den bereits diese Saison vorhandenen Druck im "Abstiegskessel" wohl noch um einiges erhöhen werden. Nun aber erst mal dem Deckel auf 21/22 erfolgreich draufsetzen und dann vernünftig und vorausschauend planen.
Nobby Die Stimme der Rosenau