Flug nach Freiburg: Klimaschutz hat auch beim FCA seine Grenzen
Plus Statt umweltfreundlicher mit dem Bus oder mit der Bahn nach Freiburg zu reisen, flog der FC Augsburg mit einer Chartermaschine zum Auswärtsspiel beim SC Freiburg in den Schwarzwald. Das hatte seine Gründe.
Der FC Augsburg engagiert sich tatkräftig in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Die WWK-Arena ist klimaneutral, seit dem Gladbach-Spiel werden Getränke nur noch in Pfandbechern ausgeschenkt, ein Klima-Wald wird gepflanzt. Auch bei den Profis versucht der Bundesligist umweltschonend zu handeln. Die künstliche Beleuchtung des Rasens wurde zum Beispiel zurückgefahren, und bei den Auswärtsspielen versucht man umweltschonend zu reisen.
FCA fliegt mit Chartermaschine zum Spiel in Freiburg
Da wäre es naheliegend gewesen, die rund 355 Kilometer nach Freiburg mit dem Bus oder der Bahn zurückzulegen. Doch der FCA hat sich in der kurzen englischen Woche gegen die rund vierstündige Anreise entschieden und sich für die schnellere Flugvariante entschieden. Die Mannschaft flog am späten Freitagnachmittag mit einer Chartermaschine Typ Dornier 328-Jet (ca. 30 Sitzplätze) der Fluglinie Sun-Air von Augsburg zum nächstmöglichen Flughafen nach Lahr (Flugzeit rund 30 Minuten) und fuhr dann die rund 40 Kilometer mit dem Bus nach Freiburg. Am Samstag ging es nach dem Spiel so auch zurück.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn Klimaaktivisten der "Letzten Generation" nach Thailand jetten ist ein Flug nach Freiburg auch in Ordnung.
Am Nachmittag gibt es einen direkten ICE von Augsburg nach Freiburg, der braucht knapp 3,5h. Da sollte es weder am Glatteis noch an 30 Reservierungen scheitern. Man muss es auch wollen...
@Manfred S.: Und dann heißt es, der FCA kann wegen eines Zugausfalls nicht antreten? Ich fahre selbst gerne Bahn, kann es aber absolut verstehen, wenn der FCA hier auf ein individuelles Verkehrsmittel setzt. Wenn nicht Bus, dann bleibt ja nur noch Flugzeug (einen Sonderzug lasse ich mal beiseite).
Man lässt sich doch bei den Pünktlichkeitsgepflogenheiten der DB nicht auf solche waghalsigen Abenteuer ein. Zumal nach eigener DB-Statistik es sich nicht um Verspätungen handelt, wenn die Verspätung innerhalb von 5 (?) oder 8 (?) Minuten liegt. Glücklich der, welcher auf keinen Anschlusszug angewiesen ist.