Von einem echten Toptalent war zu lesen vor etwas mehr als vier Jahren. Im Mai 2021 hatte der FC Augsburg Lasse Günther aus der U19 des FC Bayern München verpflichtet. Viele große Klubs seien an einer Verpflichtung des damals 18-Jährigen interessiert gewesen, hieß es. Den Zuschlag erhielt der FCA. Nun, vier Jahre später, kommt es wieder zur Trennung. Nach verschiedenen Ausleihen wird Günther den FC Augsburg in Richtung SV Elversberg definitiv verlassen.
Auf gerade mal eine Handvoll Einsätze in der Bundesliga hat es Günther für den FCA gebracht. Immer wieder war er in den vergangenen Jahren verliehen worden, um Spielpraxis zu sammeln. Zuerst im Sommer 2022 zu Jahn Regensburg, ein Jahr später zum SV Wehen Wiesbaden und vor der vergangenen Saison zum Karlsruher SC.
So sammelte er bislang immerhin 58 Partien in Liga zwei, mit zwei Toren und sechs Vorlagen aber bleibt die Ausbeute des Linksverteidigers überschaubar. Auch weil ihn kleinere Verletzungen immer wieder zurückwarfen.
FCA hofft auf Ablösesumme im mittleren sechsstelligen Bereich
Beim FCA hatte Günther noch einen Vertrag bis Sommer 2026, der Wechsel nach Elversberg könnte dem FCA nach Informationen unserer Redaktion im Idealfall etwa durch eine Beteiligung bei einem Weiterverkauf einen mittleren sechsstelligen Betrag einbringen. Zudem ist nun ein weiterer Spieler von der Gehaltsliste, wobei der aktuelle Kader mit noch immer mehr als 30 Akteuren recht groß ist. „In Elversberg möchte Lasse einen neuen Anlauf in der 2. Bundesliga nehmen und wir möchten ihm diesen Wunsch erfüllen“, sagte FCA-Geschäftsführer Michael Ströll.
Günther jedenfalls freut sich auf die Zeit in Elversberg. „In Elversberg sehe ich ein Umfeld, in dem ich mich sportlich und persönlich weiterentwickeln kann“, sagte der 22-Jährige. Die Elversberger waren nur knapp in der Relegation gescheitert, gegen Heidenheim verpassten sie den Aufstieg in die Bundesliga.
Aus Elversberg hatte sich der FCA vor wenigen Tagen die Dienste von Robin Fellhauer gesichert. Der Mittelfeldspieler unterschrieb in Augsburg einen Vertrag bis 2029.
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