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Neuer FCA-Sportdirektor? Benjamin Weber gilt als heißer Kandidat

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Ideallösung aus Paderborn? Dieser Mann soll neuer FCA-Sportdirektor werden

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    Benjamin Weber (links) soll Sportdirektor beim FC Augsburg werden.
    Benjamin Weber (links) soll Sportdirektor beim FC Augsburg werden. Foto: David Inderlied, dpa

    Die Zielgerade scheint erreicht. Noch vor dem Trainingsstart am 7. Juli könnte der FC Augsburg seinen neuen Sportdirektor verkünden. Wunschkandidat war und ist Benjamin Weber. Der Sportgeschäftsführer des SC Paderborn soll sich schnell als Ideallösung herausgestellt haben. Nach Informationen unserer Redaktion war er der einzige Kandidat, mit dem die FCA-Spitze um Geschäftsführer Michael Ströll Verhandlungen geführt hat.

    Schnell war nach ausgiebigen Gesprächen klar geworden, dass beide Seiten eine gute Basis für eine Zusammenarbeit haben. Weber soll recht schnell von den Augsburger Zielen angetan gewesen sein. Und der FCA war von Webers Auftreten überzeugt. Von seiner Geschichte mit Stellen in Mainz, Paris oder beim FC Chelsea. Und von seiner ambitionierten Herangehensweise.

    So soll alsbald eine Einigung gefunden worden sein, allerdings ging es noch darum, dass der SC Paderborn möglichst geräuschlos die Suche nach einem Nachfolger starten kann. Auch die scheint mittlerweile auf der Zielgerade, weshalb zeitnah eine Einigung zwischen dem FCA und Weber bekannt gegeben werden könnte. Der 42-Jährige könnte zum Nachfolger von Marinko Jurendic werden. Und damit zeitnah weiter an der Gestaltung des FCA-Kaders werkeln, womit momentan hauptsächlich Michael Ströll beschäftigt ist.

    Oliver Sorg kommt von Sturm Graz zum FCA

    Am Montag gaben die Augsburger gleich zwei Personalien bekannt. Zum einen verpflichteten sie den 17-jährigen Perspektivspieler Oliver Sorg, der von Sturm Graz nach Augsburg wechselt. Vornehmlich ist er für die U23 vorgesehen, soll aber bereits bei den Profis mittrainieren. Zudem verlängerten die Augburger den Vertrag mit Innenverteidiger Noahkai Banks um vier Jahre bis zum 30. Juni 2029. Für den Fußball-Bundesligisten spielt es eine große Rolle, dass künftig eigene Nachwuchsspieler noch stärker eingesetzt werden. Sofern sie die nötige Qualität mitbringen.

    „Noahkai Banks hat bei seinem Bundesliga-Debüt und in der Rückrunde sein großes Potenzial bereits unter Beweis gestellt. Er hat gezeigt, dass er sich im Profifußball durchsetzen kann“, sagte Michael Ströll und fügte an: „Dass ein FCA-Eigengewächs in seine elfte Saison am Stück bei uns startet, ist eine besondere Geschichte und ein Paradebeispiel für unsere Ausrichtung.“ Auch Banks freute sich über die Klarheit für seine Zukunft: „Ich bin hungrig auf mehr und möchte die nächsten Schritte in meiner Entwicklung gehen. Der Klub hat einen klaren Plan mit mir und setzt langfristig auf mich.“

    Banks durfte sich in der vergangenen Saison mehrfach in der Bundesliga beweisen, nach Ansicht der Führungskräfte allerdings noch nicht ausreichend genug. Auch das war ein Kritikpunkt in den Analysegesprächen mit Jess Thorup und Marinko Jurendic. Beide haben ihre Arbeitsplätze vor wenigen Wochen verloren, auf der Trainerposition gibt es mit Sandro Wagner bereits eine Neubesetzung. Beim Sportdirektorposten mit Weber wohl bald ebenfalls.

    Hauptziel der Augsburger ist es, den bestehenden Kader weitgehend zusammenzuhalten. Wobei es im Sommer noch einige Abgänge geben dürfte. Klar ist: Für weitere Neuverpflichtungen braucht es Einnahmen durch Verkäufe. Kandidaten könnten Arne Maier oder Elvis Rexhbecaj sein, deren Verträge im Sommer 2026 auslaufen. Noch aber sollen nach Informationen unserer Redaktion für beide keine Angebote eingegangen sein. Chrislain Matsima spielt sich gerade bei der U21-EM mit Frankreich in den Fokus und könnte das Interesse anderer Vereine nach seiner ohnehin schon starken Saison beim FCA weiter steigern. Wenngleich das Ziel der FCA-Bosse ist, Matsima zu halten.

    Neuhaus ist noch nicht von der FCA-Liste

    Für die beiden Innenverteidiger Maximilian Bauer und Patric Pfeiffer dürfte nach ihrer Leihrückkehr ebenfalls kein Platz mehr sein. Gleiches könnte für David Colina gelten. Stand jetzt haben die Augsburger 33 Akteure im Kader – deutlich zu viel. Hinzukommen sollen nur wenige, wenn aber sogenannte Unterschiedsspieler. So steht wohl ein Akteur mit besonderen Fähigkeiten in Eins-gegen-Eins-Situationen ganz oben auf der Einkaufsliste.

    Ganz die Hoffnung auf eine Verpflichtung von Florian Neuhaus aus Mönchengladbach aufgegeben, haben die Augsburger offenbar noch nicht. Trotz dessen Aussage vor wenigen Tagen, dass er die neue Saison in Gladbach starten werde. Getroffen in einem Gespräch mit einem Fan auf Mallorca. Wie viel davon zu halten ist? Klar ist: Sowohl die Borussia als auch Neuhaus selbst müssten zu Kompromissen in Sachen Geld bereit sein.

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