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FC Bayern
29.10.2023

Manuel Neuers Comeback wird zur Rekord-Show

Bayern-Torwart Manuel Neuer feierte bei seinem Comeback einen Kantersieg.
Foto: Tom Weller, dpa

Die Rückkehr des Nationalkeepers ins Bayern-Tor verläuft skurril und spektakulär: Es gibt drei Platzverweise, ein Traumtor aus 54 Metern und einen 8:0-Sieg des FCB gegen Darmstadt.

Die Nachricht des Tages wurde schon beim Aufwärmen überdeutlich: Der Chef ist wieder da. Manuel Neuer stand erstmals seit fast einem Jahr wieder in einem Bundesliga-Spiel zwischen den Pfosten. Schon vor der Partie richteten sich sämtliche Smartphone-Objektive auf den 37-Jährigen. Auch die Stadionregie rückte den Keeper in den Mittelpunkt. Ein Musikwunsch des Keepers war, so Stadionsprecher Stephan Lehmann, in der Arena zu hören: "Hells Bells" von AC/DC. Der Songtext: "I′m rolling thunder, pouring rain / I'm coming on like a hurricane" Zu Deutsch: "Ich bin Donnergrollen, strömender Regen / Ich komme heran wie ein Hurrikan." Klare Ansage.

Als ein sichtlich glücklicher Neuer nach Spielbeginn auf den Musikwunsch angesprochen wurde, gab er zu, selbst davon "überrascht" worden zu sein: "Ich habe mir das nicht speziell für dieses Spiel gewünscht, das Media-Team hat mich mal danach gefragt. Aber warum auch nicht, wenn es so gut passt?" Denn tatsächlich war es eine Art sportlicher Wirbelsturm, der speziell in der zweiten Halbzeit über ein bemitleidenswertes Darmstadt 98 herunterbrach: Am Ende standen ein 8:0-Sieg der Bayern, ein Traumtor aus 54 Metern und ein Spiel zu Buche, von dem Neuer sagte: "Ich bin ja echt lange dabei, aber das gab es so noch nicht." Selbst Schiedsrichter Martin Petersen konstatierte: "Man muss sich schütteln bei dem, was man da gesehen hat."

Joshua Kimmich (r) foult Darmstadts Marvin Mehlem.
Foto: Tom Weller, dpa

Joshua Kimmich flog nach vier Minuten vom Platz

Dass es ein besonderes Spiel werden könnte, deutete sich schon nach vier Minuten an: Joshua Kimmich wurde von Neuer am Strafraum angespielt, verlor den Ball, zog seinen Gegenspieler Marvin Mehlem – und kassierte als letzter Mann glatt Rot. Es sollte nicht der letzte Platzverweis bleiben: Darmstadts Klaus Gjasula (19.) und Matej Maglica (41.) leisteten sich an fast genau derselben Stelle kurz vor dem Lilien-Strafraum eine Notbremse gegen Kane und Laimer – und flogen ebenfalls wegen Notbremse vom Platz. Drei rote Karten in einer Halbzeit – das hatte es in der Bundesliga-Geschichte bis dahin noch nicht gegeben.

Es war nicht der einzige Rekord, der an diesem Samstagnachmittag fallen sollte. In der zweiten Halbzeit kam besagter Hurrikan auf die Darmstädter nieder. Innerhalb von 37 Minuten demontierten Harry Kane (51., 69., 88.), Leroy Sané (56., 64.), Jamal Musiala (60., 76.) und Thomas Müller (71.) die bis dahin gut mitspielenden Gäste aus Hessen völlig. Für den FC Bayern war es das erste Mal in seiner Geschichte, dass er acht Tore in der zweiten Halbzeit eines Bundesligaspiels schoss. Zugleich hatte noch nie ein Verein nach neun Spieltagen so viele Tore auf dem Konto, insgesamt 34.

Traf gegen Darmstadt gleich dreimal: Harry Kane.
Foto: Tom Weller, dpa

Harry Kane erzielte für den FC Bayern ein Tor aus 54 Metern

Fast wirkte es, als ob Neuers Mitspieler für die Rückkehr ihres Kapitäns etwas Spezielles geplant hatten. Der sportliche Höhepunkt der Comeback-Party war dabei der zweite Treffer von Kane, das in die engere Auswahl für das Tor des Monats, wenn nicht sogar für mehr kommen wird. Nach einem Angriff der Darmstädter bekam Kane den Ball hinter der Mittellinie. Der Engländer sah, dass Lilien-Torwart Schuhen weit vor dem Tor stand – und zog ab. Aus 54 Metern schlug der Ball unter der Mittellinie ein. Kane hat nun zwölf Treffer in seinen ersten neun Ligaspielen erzielt – so viele gelangen auch noch keinem Bundesliga-Spieler.

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Und dennoch ging es nach Spielende vor allem um einen, der im zweiten Durchgang eine Zuschauerrolle hatte, weil von den dezimierten Darmstädtern kaum noch Offensivbemühungen kamen: Manuel Neuer. Auch Kane, für den es das erste Spiel mit dem Nationaltorwart in einer Mannschaft war, zollte seinem Kapitän Respekt: "Ich bin sehr froh, dass er wieder hier ist. Er ist ein Top-Leader und einer der besten Torwarte der Geschichte."

Manuel Neuer ist zurück im Bayern-Tor

Neuer selbst war kaum gefordert, hatte in der ersten Halbzeit aber eine gute Aktion gegen Tim Skarke, der nach einem Steilpass frei vor ihm aufgetaucht war (37.) – da stand es neun zu neun nach Feldspielern und null zu null nach Toren, was sich bekanntlich ändern sollte. Für Neuer selbst war seine Rückkehr "sehr emotional", eine positive Aufregung sei in ihm zu spüren gewesen: "Das Schönste war es, sich mit dem Torwart-Team aufzuwärmen im Wissen: Heute spiele ich wieder." Sicherheit habe er von Beginn an verspürt, durch das Vertrauen des Trainerteams und der Mitspieler. Auch Bundestrainer Julian Nagelsmann habe sich am Samstag noch bei ihm gemeldet und ihm alles Gute gewünscht, was angesichts der Vorgeschichte der beiden durchaus einen Nachrichtenwert darstellt. Einen Wunsch seines Darmstädter Kollegen Marcel Schuhen erfüllte Neuer aber nicht: Der Gäste-Keeper bat Neuer um dessen Trikot – das ist aber schon anderweitig verplant. "Es ist das Trikot meines Comebacks, das bekommt einen Platz bei mir zu Hause. Marcel hat das verstanden." Es war wirklich kein Spiel wie jedes andere.

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