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FC Bayern München
25.10.2023

Ohrensausen und neue Rekorde: Die Bayern bestehen in Istanbul

Im Hexenkessel von Istanul gewonnen Bewährungsprobe bestanden: Konrad Laimer, Jamal Musiala, Alphonso Davies und Harry Kane feiern das 3:1.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Bei Galatasaray Istanbul zeigt der FC Bayern erneut, welche Fortschritte er unter Tuchel gemacht hat und baut Bestmarken aus. Das Thema Mazraoui geht in die nächste Runde.

132 Dezibel sind eine Lautstärke, der man sich nicht allzu lange ungeschützt aussetzen sollte. Ein Presslufthammer oder eine Kreissäge werden gemeinhin mit 100 Dezibel angegeben, ein startender Düsenjet liegt bei 130. Im Rams Park in Istanbul wurden eben jene 132 Dezibel gemessen – eigentlich immer dann, wenn der FC Bayern den Ball hatte. Gut möglich, dass einige der 51.776 Zuschauer in den kommenden Tagen ein Ohrensausen als Andenken an das Spiel der Bayern bei Galatasaray Istanbul mitnehmen. Kingsley Coman jedenfalls kann damit offenbar gut leben. Nach dem 3:1-Sieg seiner Mannschaft sagte der Franzose bei Amazon Prime: "Ich liebe diese Stimmung. Du hast viel Adrenalin, es war Wahnsinn." Auch Harry Kane, der zum 2:1 (73.) traf und dann noch das 3:1 (79.) durch Jamal Musiala vorbereitete, sagte, er habe erst "sein Gehör wiederfinden" müssen. 

Für Coman war der Abend auch aus persönlicher Sicht ein Erfolg: Sein Tor zum 1:0 (8.) für die Bayern sorgte kurz für Stille und war ein Bestwert für ihn. Der Franzose ist nun neben Robert Lewandowski, Antoine Griezmann und Kylian Mbappé einer von vier Spielern, die in jeder der letzten sieben Champions-League-Saisons getroffen haben. Ohnehin sind die Bayern auf Rekordjagd: Mit dem Sieg am Bosporus bauten sie ihren eigenen Rekord aus. Der deutsche Rekordmeister ist mittlerweile seit 37 Gruppenspielen in der Champions League ungeschlagen, die letzten 16 Partien wurden allesamt gewonnen. Acht Auswärtssiege am Stück hat auch noch kein anderes Team in dem Wettbewerb geschafft. Zudem gelang im fünften Jahr nacheinander ein Auftakt mit drei Siegen.

Die Bayern in der April-Form wären in Istanbul wohl untergegangen

Dabei war der Sieg alles andere als ungefährdet – denn auch nach der frühen Führung durch Coman bleib Galatasaray, angetrieben von den Fans, am Drücker und kam durch einen Elfmeter von Mauro Icardi (30.) zum Ausgleich. Dass es zur Pause 1:1 stand, war äußerst schmeichelhaft für die Bayern angesichts eines Torschussverhältnisses von 16:3 zugunsten der Istanbuler. Dass die Gastgeber nicht in Führung gingen, lag an deren eigenem Unvermögen (als Aktürkoglu nach elf Minuten aus kurzer Distanz eigentlich nur noch einschieben musste, aber drüberschoss), dem erneut glänzend aufgelegten Sven Ulreich (der etwa gegen Aktürkoglu spektakulär rettete) und etwas, das die Bayern in ihrer Anfangszeit unter Tuchel völlig vermissen ließen: die Fähigkeit, sich auch bei widrigen Bedingungen gut aus der Affäre zu ziehen und die Punkte zu holen. Das wird im Fußballsprech neuerdings unter dem Sammelbegriff Resilienz zusammengefasst, stammt eigentlich aus der Psychologie und ist damit wie vieles im Fußballsprech nicht ganz richtig verwendet.

Diese Widerstandsfähigkeit ist aber eine der ganz klassischen Bayern-Tugenden – und sie schien in der Anfangsphase von Thomas Tuchel schon fast verloren zu sein. Schon kleine Rückschläge wie ein Gegentor führten stellenweise dazu, dass die Mannschaft völlig den Faden verlor, etwa beim 1:3 in Mainz. Sehr wahrscheinlich hätte es auch mit den Bayern in der April-Form ein böses Erwachen in Istanbul gegeben – war aber eben nicht so. Matthijs de Ligt sprach deswegen von einem "Riesen-Entwicklungsschritt" und Tuchel verlieh seiner Mannschaft ein "dickes Kompliment", denn: "Wir mussten viel leiden in der ersten Halbzeit. Die Reaktion war sehr gut von der Mannschaft."

Die Personalie Noussair Mazraoui bleibt dem FC Bayern erhalten.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Der Fall Noussair Mazraoui beschäftigt den FC Bayern weiterhin

Ein Thema, das die Bayern aber auch nach dem Sieg in Istanbul nicht loswerden, sind die Diskussionen um Noussair Mazraoui. Der marokkanische Außenverteidiger wurde rechtzeitig fit, steht aber nach wie vor wegen seines pro-palästinensischen Statements in der Kritik. In der vergangenen Woche hatte der FC Bayern bekannt gegeben, dass der 25-Jährige im Kader bleibt und die "Irritationen" bereue. Die Kritik ebbte aber damit nicht ab, im Gegenteil. Alon Meyer, Präsident von Makkabi Deutschland, hatte den FCB scharf kritisiert und hat mittlerweile seinen Wunsch nach einem Gespräch hinterlegt.

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Beim nächtlichen Bankett nach dem Spiel kam Vorstandschef Jan-Christian Dreesen von sich aus auf das Thema zu sprechen und sagte: "Wir wollen unseren Spieler Noussair Mazraoui natürlich in unsere Mannschaft voll integrieren. Es wird weitere Gespräche geben." Mazraoui, der keine Stellungnahme abgab, saß während der Worte des Bayern-Bosses an einem Tisch mit dem israelischen Torhüter Daniel Peretz. Laut der Bild hatte es vor dem Spiel zwischen Mazraoui und Peretz ein Gespräch gegeben, das Vereinspräsident Herbert Hainer initiiert hatte. Demzufolge sprach er im Mannschaftshotel zunächst einzeln mit den beiden Spielern und lud dann zu einem Gespräch zu dritt ein. Manches Thema dauert dann doch länger an als ein Pfeifen im Ohr.

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