Bayern scheitert an Freiburg und fliegt aus dem DFB-Pokal
Der erste Titel ist futsch. Unter ihrem neuen Trainer Thomas Tuchel wollten die Bayern eigentlich das Triple holen. Daraus wird nach der Niederlage gegen Freiburg nichts.
Die große Sensation ist perfekt: Der FC Bayern ist aus dem Viertelfinale des DFB-Pokals ausgeschieden. Mit 1:2 verlor der Rekordmeister und -pokalsieger am Dienstagabend gegen den SC Freiburg. Das entscheidende Tor erzielte der SC Freiburg in der Nachspielzeit per Handelfmeter. Für die Münchner und ihren neuen Trainer Thomas Tuchel ist damit der erste Titel der Saison nicht mehr greifbar – und das, obwohl die Bayern gegen die Gäste aus dem Breisgau sogar geführt hatten.
Tuchel hatte im Vorfeld nur auf einer Position gewechselt: Joao Cancelo kam für Alphonso Davies auf der linken Außenbahn zum Einsatz. Laut Tuchel eine Vorsichtsmaßnahme: „Wir gönnen Phonsie eine Pause, wir haben ihn gegen Dortmund nach einer langen Reise reingeworfen.“ Nachdem man im Vorfeld nicht wissen könne, wie lange das Pokalspiel geht, erhalte nun der Portugiese eine Chance, über den Tuchel am Vortag noch gesagt hatte: „Ich liebe Cancelo!“
Bayern kam sichtlich engagiert aus der Pause, ohne aber zu Abschlüssen zu kommen
Die Leihgabe von Manchester City war sichtlich bemüht, eine Woche vor dem Aufeinandertreffen mit seinem Stammverein Werbung in eigener Sache zu machen. Richtig zur Geltung kam der Außenbahnspieler wie seine zehn Mitspieler aber lange nicht. Freiburg, das die Bayern früh anlief, präsentierte sich gut organisiert.
Nach 18 Minuten war es aber ein öffnender Pass von Cancelo, der das Spiel erstmals gefährlich machte: Leroy Sané erreichte den für ihn gedachten Ball, seine Hereingabe wurde in letzter Sekunde geblockt. Aus der daraus resultierenden Ecke entsprang jedoch der erste Torschuss des Spiels – und der erste Treffer: Dayot Upamecano wuchtete die Kimmich-Hereingabe per Kopf in die Maschen (19.). Schon wieder Upamecano – bereits gegen Dortmund war sein langer Ball der Ausgangspunkt für die Bayern-Führung gewesen. Freiburgs Trainer Christian Streich monierte danach noch lange, dass sich der Franzose im Luftduell gegen Maximilian Eggestein regelwidrig abgestützt hatte – wenig überraschend nahm Schiedsrichter Harm Osmers den Treffer aber nicht zurück. So oder so: Das Spiel wurde nun deutlich offener – und auch die Gäste kamen durch Michael Gregoritsch (24.) zu ihrer ersten Gelegenheit. War die Führung der Bayern noch zweckmäßig, ließ Freiburg kurz darauf einen Treffer der Marke „Traumtor“ folgen: Bei einem Angriff brachte Kingsley Coman den Ball nicht richtig weg. Nicolas Höfler zog mit links ab und jagte den Ball unhaltbar für Sommer ins Tor – der Ausgleich (27.).
Freiburg war nun mindestens auf Augenhöhe. Ein Schussversuch von Eggestein geriet sogar zur gefährlichen Vorlage für Lucas Höler (41.). Kurz vor der Pause lenkte Mark Flekken eine Hereingabe auf Choupo-Moting ab (45.) und war auch zur Stelle, als Müller im Strafraum zum Schuss kam und sich eigentlich die Ecke hätte aussuchen können. Die Partie war offener, als viele Beobachter es erwartet hatten. Schließlich spricht auch die Statistik eine klare Sprache: Von 46 Pflichtspielen hatte Bayern im Vorfeld 33 gewonnen, nur vier Spiele konnten die Breisgauer gewinnen. Bayern hatte zur Pause zwar 66 Prozent Ballbesitz, aber kaum zündende Ideen.
Die Pointe hatte sich das Spiel zwischen Bayern und Freiburg für die Schlussminute aufgespart
Bayern kam sichtlich engagiert aus der Pause, ohne aber zu Abschlüssen zu kommen. Das Spiel ging nun hin und her. Gefährlich wurde es erst wieder nach einer Standardsituation: Nach einem Freistoß köpfte Pavard an die Latte (62.). Tuchel brachte Musiala und Gnabry für Coman und Choupo-Moting (64.), später kam auch Sadio Mané für Goretzka. Der Druck der Münchner nahm deutlich zu, das Geschehen fand fast permanent entlang des Freiburger Strafraums statt. Irgendwo war aber immer ein Freiburger Bein, sodass es nie so richtig gefährlich wurde. Ein Schuss von Serge Gnabry war einer der wenigen Versuche (88.), die überhaupt in Richtung des Freiburger Kastens gingen.
Die Pointe hatte sich das Spiel für die Schlussminute aufgespart. Als sich alle Zuschauer bereits auf eine Verlängerung eingestellt hatten, bekam Musiala den Ball bei einem Luftduell an die Hand – Osmers entschied sofort auf Strafstoß für Freiburg. Lucas Höler verwandelte den einzigen Torschuss der Gäste im zweiten Durchgang zum 2:1 (90.+3). Revanche gibt es für die Bayern am kommenden Wochenende in der Bundesliga.
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Die masslose Arroganz der Bayern ist bestraft worden! Und das ist gut so!
So wie mit Nagelsmann geht man mit Menschen nicht um!!
Glückwunsch an de SC Freiburg!!!!
Musiala hat das Spiel nicht verloren sondern die faule gesamte Mannschaft die sich für die sogenannten großen Aufgaben schonen wollten !wo sind die sogenannten Schweine in der Mannschaft die auch mal für alle kämpfen und nicht nur für große Werbeverträge und Modenschauen ?? aber ach ja das sind ja die so Umjubelten Nationalspieler !
Sieben Elfmeter haben die Bayern in dieser Saison schon verursacht. Sieben! In der letzten waren es zwei. Drei der vier letzten führten zu Niederlagen.
Musiala tut mir leid. Ein so talentierter wie engagierter junger Spieler, ohne Starallüren, fleißig, lernwillig. Seit der WM wirkt er verunsichert. Man hat ihn in den Himmel gelobt und dann war auf einmal alles falsch was er machte - nur weil ihn das Trefferglück verließ. Man merkt förmlich, wie er zögert zu seinen Soli anzusetzen, sie gelingen auch nicht mehr so, da sich nun natürlich alle Gegenspieler auf ihn stürzen. Trotzdem ist seine Spielgestaltung noch aufsehenerregend. Gestern nun weist ihn Tuchel zurecht, er dürfe da nicht so reinspringen. Ja nun, bleibt er halt nächstes Mal am Boden.
Warum sagt Tuchel nichts zu Coman, der Höfler den Ball zum Ausgleich auf den Fuß 'wegverteidigt'? Oder zu Mané, der außer durch Fouls nicht weiter auffiel und genau ein solches führte zu dem Freistoß, der in Folge...
Überhaupt ist die Ungenauigkeit der Zuspiele einfach erschreckend. Sind das nicht die Basics? Das Handwerkszeug der Profis, die bestbezahlt sind? Cancelo beispielsweise: Ja, ein paar technische Kabinettstückchen und dann wieder Bälle ins Nirgendwo. Von Thomas Müller sind wir das ja gewohnt, aber wenn er nicht scored fällt es ins Gewicht.
Wenn man nach Liverpool schaut zum großen Zampano Klopp, dann kann man ahnen, dass die Mannschaft einfach am Ende ist. Man kann sich eben doch auch zu Tode siegen oder aber Corona spielt eine noch kaum beachtete Rolle. Ob Corona-Nachwirkungen mit verantwortlich sind für kaum erklärbare Leistungseinbrüche wäre mal eine wissenschaftliche Untersuchung wert. Mir scheinen manche Spieler wie mit angezogener Handbremse unterwegs zu sein.
Es wird jedenfalls noch mal spannend werden in der Liga. ABER genau das könnte eher den Bayern in die Karte spielen.
"Es wird jedenfalls noch mal spannend werden in der Liga. ABER genau das könnte eher den Bayern in die Karte spielen."
Wieso? Für die Bayern gibt es in der Bundesliga nichts mehr zu gewinnen. Die können dort nur noch verlieren. Aber das extreme finanzielle Ungleichgewicht in der deutschen Liga haben die Bayern selbst verursacht und beharren darauf, dass es so bleibt.
Da wacht man morgens auf und sieht diese schöne Überraschung. Gratulation an Freiburg! Jetzt noch der Rauswurf aus der CL, dann ist wieder Feuer auf dem Dach. :)
Die Dortmunder dürften sich aber nun auch mal wieder fragen, was bei ihnen eigentlich nicht stimmt.
Das größte Talent aller Zeiten hat den entscheidende Elfer verursacht, die größte Mannschaft aller Zeiten hat gegen den kleinen
Sportclub aus Freiburg zuhause verloren trotz Tuchel, dem größten Trainer aller Zeiten. Nagelsmann und viele außerhalb von
Bayern wirds freuen. Der neue starke Mann des FC Bayern, Kahn, hat die erste große Pleite als Präsident erleben müssen.
Friedrich Behrendt, wie groß muss Ihre Enttäuschung sein, wenn Sie gleich die "Prügelstrafe" fordern. Vor solchen Hooligans wie
Sie muss man richtig angst bekommen.
Gratulation an den Sportclub Freiburg !
Mit Nagelsmann hätte der FCB diese Leistung wohl auch geschafft und es wäre billiger gewesen.
+wer fliegt jetzt bei den verwöhnten Arbeitsverweigerung Männern ?? bei Bayern hilft nur noch Halbes Geld und Prügelstrafe