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Analyse
10.11.2016

Mögliches Karriereende des Kapitäns: Kann Lahm schon Sammer?

Philipp Lahm schließt ein Karriereende nach der Saison nicht aus. Er könnte dem FC Bayern in anderer Funktion erhalten bleiben. Ist er reif für die Sammer-Nachfolge?
Foto: Juanjo Martin, dpa

Dauerbrenner Philipp Lahm vom FC Bayern München könnte seine Karriere im Sommer beenden - und Nachfolger von Matthias Sammer werden. Könnte er dessen Rolle ausfüllen?

Seit Jahren schon ist Philipp Lahm eine der Identifikationsfiguren beim Fußball-Bundesligisten FC Bayern München. Der Kapitän beackert seit seiner Rückkehr nach der Leihe zum VfB Stuttgart 2005 die Außenbahnen des Rekordmeisters und bringt die gegnerischen Offensivspieler reihenweise zur Verzweiflung. Auch mit nunmehr 32 Jahren - Lahm wird am morgigen Freitag, 11. November, 33 - ist er unangefochtene Stammkraft im Star-Ensemble von Trainer Carlo Ancelotti.

Auch wenn er in dieser Saison - gefühlt zum ersten Mal in seiner langen Karriere - noch nach seiner Form sucht: Es scheint unvorstellbar, dass Lahm seine aktive Laufbahn als Spieler vor Sommer 2018 beendet. Dann läuft sein Vertrag bei den Bayern aus, von dem er schon lange zuvor angekündigt hatte, dass es sein letzter als Profi-Fußballer sein würde.

FC Bayern München: Lahm als Sammer-Nachfolger?

Doch genau das scheint nun wahrscheinlicher zu werden. Vor wenigen Tagen ließ der Außenverteidiger verlauten, dass es durchaus im Bereich des Möglichen liege, dass er seine Karriere schon nach dieser Saison beendet. "Ich würde das nicht ausschließen", sagte er gegenüber der Sportbild . "Ich habe bereits vor neun Monaten gesagt, dass diese Situation eintreten könnte und an diesem Gedanken hat sich seither nicht geändert."

Die Aussagen waren ein kleiner Schock für die eingefleischten Bayern-Fans. Schnell kamen allerdings Gerüchte auf, dass Lahm im Anschluss an seine sportliche Laufbahn dem FC Bayern in anderer Funktion erhalten bleiben könnte. Ein Job, der momentan zu vergeben wäre, ist der des bisherigen Sportvorstandes Matthias Sammer. Sammer hatte den FC Bayern, mitunter aus gesundheitlichen Gründen, nach vier Jahren im Juli auf eigenen Wunsch hin verlassen. Seither wurde die Stelle nicht neu besetzt, Sammers Aufgaben wurden auf mehrere Schultern verteilt.

FC Bayern: Ist Lahm schon bereit, zum polternden Funktionär zu werden?

Aber ist Lahm schon so weit, um eine Funktion wie die Sammers beim Branchenprimus FC Bayern zu übernehmen? Sammer rügte und mahnte immer wieder die Mannschaft, den Trainerstab und den Verein intern und öffentlich und sorgte so dafür, dass nie zu viel Selbstzufriedenheit bei den Bayern aufkam. Außerdem entlastete er Spieler und Trainer im Umgang mit den Medien. Seit Sammer sein Amt niedergelegt hatte, mussten andere wettern und die Mannschaft so wachrütteln.

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Verließ den FC Bayern im Juli auf eigenen Wunsch: Ex-Sportvorstand Matthias Sammer.
Foto: Andreas Gebert, dpa (Archiv)

Ob Lahm dieser Aufgabe gewachsen wäre, ist schwer zu sagen. Einerseits haftet dem 1,70 Meter kleinen Defensivspezialisten nach wie vor - wenn auch nicht mehr so stark wie früher - eine Art Bübchen-Image an. Ob das Münchner Eigengewächs mit der Rolle des polternden Vereinsfunktionärs klarkommen würde, ist fraglich.

Andererseits hat Lahm schon öfter bewiesen, dass er auch unangenehme Wahrheiten ansprechen oder Druck von seinen Mitspielern nehmen kann. Im Umgang mit der Presse ist Lahm auf jeden Fall Vollprofi: Kaum ein anderer Spieler versteht es so gut wie der Bayern-Kapitän, diplomatisch zu antworten oder auch Missstände aufzudecken.

Lahm ist die Identifikationsfigur des FC Bayern

Ein weiterer Punkt, der für Lahm spricht: Er kennt den FC Bayern wie kaum ein anderer. Seit 1995 ist er im Verein, hat selbst sämtliche Nachwuchsteams des FCB durchlaufen und sich Schritt für Schritt nach oben gearbeitet. Er ist seit Jahren Führungsspieler und Identifikationsfigur, wirkt auf die Fans stets ehrlich und sympathisch und repräsentiert den Traditionsverein wie kein Zweiter. Auch in der Nationalmannschaft war er jahrelang eine wichtige Stütze. Lahm ist bei Fans und Medien in Deutschland beliebt. Als Vertreter und Gesicht des Vereins bräuchte er keine Anlaufphase.

Sammer hatte auch immer wieder Einfluss auf die Transferpolitik und Kaderplanung der Münchner. Wenngleich in der Öffentlichkeit der Eindruck entstand, dass Sammer in diesem Zusammenhang eher gescheitert sei und inzwischen der technische Direktor Michael Reschke für viele dieser Bereiche zuständig ist, könnten auch auf Lahm derlei Aufgaben zukommen. Den nötigen fußballerischen Sachverstand dazu hätte Lahm allemal.

Philipp Lahm im Kader der Bayern kaum zu ersetzen

Ursprünglich war Sammer vom FC Bayern dafür verpflichtet worden, die Nachwuchsmannschaften für die Zukunft wieder konkurrenzfähiger zu machen und auch für die Profis eine langfristige Erfolgstrategie zu entwickeln. In vier Jahren bei den Bayern blieben große Veränderungen allerdings weitgehend aus. Auch für diese Aufgabenbereiche wäre Lahm wohl geeignet. Der FCB-Kapitän wäre auch nach einem möglichen Karriereende noch nahe an der Mannschaft und dürfte wissen, wo noch Luft nach oben ist. Auch in der Nachwuchsabteilung kennt er sich aus, schließlich kickte er über Jahre hinweg selbst in den FCB-Jugendteams.

Es entstand bei Sammer auch immer wieder der Eindruck, dass er als eine Art aufmerksamer Beobachter im Verein fungierte. "Wenn man im Leistungssport tätig ist, geht es immer um die Organisation der Leistung. Es geht um viel mehr rundherum", hatte Sammer einmal gegenüber dem TV-Sender Sport1 gesagt. Er analysierte wohl die Abläufe im Verein - sowohl bei den Profis, als auch in den Nachwuchsteams und in der Organisation. Wenn er Fehler entdeckte, versuchte er etwas zu verbessern. Er sah bei Trainingseinheiten zu, saß bei Spielen auf der Bank und suchte das Gespräch mit Spielern, Trainern und Funktionären, damit sich der Verein stetig weiter verbessern sowie negative Entwicklungen im Keim erstickt werden konnten. Funktionen, die Lahm, der sich im Verein bestens auskennt, allesamt zuzutrauen sind.

Allerdings könnte ein frische Mann von außen für eine derartige Aufgabe besser geeignet sein. Immerhin kennt Lahm die Abläufe im Klub seit Jahren - er könnte auch "betriebsblind" sein. Zudem sollte nicht vergessen werden: Lahm spielt immer noch auf höchstem Niveau Fußball. Im Starkader der Bayern ist Lahm auf der rechten Abwehrseite auch heute noch kaum zu ersetzen. Auch Lahm-Ersatz Rafinha gehört mit seinen 31 Jahren nicht mehr zu den jüngsten. Joshua Kimmich, der auf dieser Position auch schon überzeugte, wurde zuletzt meist im Mittelfeld aufgeboten. Erst wenn die Nachfolge von Lahm restlos geklärt ist, macht es für den FC Bayern Sinn, das Eigengewächs in ein neues Amt zu stecken. Bis dahin ist der Kapitän für den Rekordmeister auf dem Platz zu wichtig. jml

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