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Der FC Bayern rückt auf fünf Punkte an Borussia Dortmund heran. Beim 3:1-Sieg gegen den FC Schalke machen sich die Münchner das Leben aber unnötig schwer.
Der FC Bayern hat die Dortmunder Vorlage genutzt. Nachdem der BVB am Samstagnachmittag durch das 3:3 gegen Hoffenheim zwei Punkte verspielt hatte, rückten die Münchner am Abend durch einen 3:1-Erfolg auf fünf Punkte an den Spitzenreiter heran.
Dabei machten sich die Bayern allerdings zum wiederholten Mal das Leben selbst schwer. Zwar dominierten sie vom Anpfiff an ihren Gegner, ließen diesen aber durch unnötige Fehler und eine ausbaufähige Chancenverwertung einige Zeit an einem Punktgewinn glauben. Nach zwölf Minuten schien die Elf von Trainer Niko Kovac auf eine gemütliche Partie zuzusteuern. Nabil Bentaleb verlor den Ball im Mittelfeld an James Rodriguez, der Robert Lewandowski gen Schalker Tor schickte. Abwehrmann Jeffrey Bruma hetzte hinterher - und schob den Ball ins Tor, als er ihn wegspitzeln wollte.
Schalke nutzt Offensivdrang des FC Bayern eiskalt aus
Im Anschluss setzten die Münchner ihren Gegner massiv unter Druck und drängten auf den zweiten Treffer. Bei allen offensiven Bemühungen vergaßen sie allerdings kurzzeitig die defensive Absicherung. Den Aussetzer nutzte Ahmed Kutucu, dem die Bayern unvermittelt zugestanden, von der Mittellinie aus allein auf das von Sven Ulreich gehütete Tor zu streben. Eine Chance, die er sich nicht nehmen ließ und zum Ausgleich einschob (25.).
Es war einer jener Fehler, die den Münchnern im bisherigen Saisonverlauf etliche Punkte gekostet haben. Diesmal jedoch erholten sie sich schnell von dem Schock. Nur 102 Sekunden nach dem 1:1 vollendete Lewandowski einen von Serge Gnabry und James initiierten Angriff zur abermaligen Führung.
Fortan dominierten die Münchner die Partie zwar weiterhin, ließen allerdings den Schalkern auch immer wieder Zeit und Raum, sich in der Offensive zu versuchen. Der diesmal für Niklas Süle in die Startelf gerückte Jerome Boateng sowie Mats Hummels in der Innenverteidigung konnten nicht immer rechtzeitig eingreifen, wenn das bayerische Pressing überspielt wurde. So stocherte Weston McKennie einen Ball gegen den Pfosten (53.) Kurz darauf scheiterte Bruma mit einem Kopfball an der Latte. Just in die intensivierten Schalker Offensivbemühungen traf Gnabry zum 3:1 für die Münchner, als er einen verunglückten Fallrückzieher Lewandowskis gedankenschnell ins Tor köpfte (57.).
Zwar hatten die Münchner in dieser Saison auch schon allerlei Schabernack mit scheinbar entschiedenen Spielen getrieben, diesmal aber brachten sie die Partie seriös zu Ende - im Gegensatz zu den Dortmundern. Der Kampf um die Meisterschaft nimmt Fahrt auf.
Die Diskussion ist geschlossen.
Glücklicher FC-Bayern, gegen den FC-Liverpool oder den FCA reicht diese Leistung nicht aus, um zu gewinnen.