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FC Bayern
09.10.2017

Heynckes ist da: Neuer alter Bayern-Coach leitet erstes Training

Erster Arbeitstag: Jupp Heynckes auf dem Vereinsgelände an der Säbener Straße.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Jupp Heynckes hat mit der Arbeit beim FC Bayern begonnen. Er soll der Truppe wieder Stabilität verleihen, ehe im Sommer ein anderer Trainer kommt.

Die Haare sind grauer geworden, von ihrer Standhaftigkeit haben sie nichts eingebüßt, nach hinten gekämmt wie eine Mähne. Sein Gesicht ist faltenfrei geblieben, erholt sieht er aus, der Jupp. Trotz seiner 72 Jahre wirkt Heynckes voller Tatendrang, als er am Montagmittag im Pressekonferenzraum der Münchner Fußballarena vorgestellt wird. Wobei, vorstellen muss niemand mehr diesen Trainer, der mit dem FC Bayern 2013 das Triple geschafft und damit bisher Einmaliges geschaffen hat. Nun macht er sich daran, zum vierten Mal erfolgreich die Münchner Stars anzuleiten.

Bei Heynckes wissen die Bayern-Verantwortlichen, woran sie sind. Vorstandschef Rummenigge erzählt von den Gesprächen mit Heynckes und bekräftigt: „Wir haben das Feuer gespürt, das in ihm lodert.“ Heynckes soll einiges zurechtrücken, was in den vergangenen Monaten, vielleicht sogar Jahren, in der Zeit unter Guardiola und Ancelotti, schief gelaufen ist. Sogar das „Mia san mia“, dieses bajuwarische Selbstverständnis, ist zuletzt abhandengekommen.

Der FC Bayern mag als Unternehmen eine Weltmarke darstellen, sportlich indes kam er mitunter wie eine Fälschung daher. Als steckte kein FC Bayern drin, wo FC Bayern draufstand. Es gehe jetzt darum, die Situation zu entkrampfen, zu entschleunigen, zu beruhigen, erklärt Heynckes. Und fügt hinzu: „Die Mannschaft kann nur Kraft aus der Ruhe schöpfen.“

FC Bayern: Wer folgt Jupp Heynckes 2018?

Heynckes soll den FC Bayern befrieden, soll ihm Zeit verschaffen, ehe man im Sommer nächsten Jahres ein „neues Kapitel aufschlagen“ und „die Zukunft gestalten“ werde, wie es Präsident Uli Hoeneß ankündigt. Die Jahre des Verwaltens sollen vergangen sein, die des Gestaltens sollen kommen. Heynckes soll das Feld bereiten, ehe der Meister die Mannschaft einem Lehrling übergibt. Einem jungen, deutschen Trainer, wie Heynckes schon jetzt den Bayern-Bossen empfiehlt. Einem wie etwa Hoffenheims Julian Nagelsmann. Die Frage, ob Thomas Tuchel noch ein Kandidat sei, lässt Hoeneß unbeantwortet. Zum künftigen Trainer werde er sich jetzt nicht äußern. Heynckes hört zu.

Jupp Heynckes (l.) fiel die Entscheidung für sein Bayern-Comeback nicht leicht.
Foto: Matthias Balk, dpa

Den uneitlen Rheinländer stört nicht, dass bereits seine Nachfolge Thema ist. Ihn drängte es nicht in seine jetzige, alte Rolle. Angebote anderer europäischer Spitzenklubs schlug er zuletzt aus. Wenn er sagt: „Ich war sehr zufrieden mit meinem Leben und habe in den vier Jahren nichts vermisst“, klingt das überzeugend.

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Er erzählt von Spaziergängen mit seinem Schäferhund Cando, von Musicalbesuchen mit seiner Frau Iris und von Treffen mit Freunden. Nochmals als Trainer auf dem Rasen zu arbeiten, danach strebte er nicht. Die gesamte Familie band Heynckes in seine Entscheidung ein, mit einem Schmunzeln sagt er, Cando hätte das letzte Wort gehabt. „Er hat zweimal gebellt.“

Jupp Heynckes wurde beim FC Bayern offiziell vorgestellt.
Foto: Sven Hoppe, dpa

FC Bayern: Heynckes spricht von "Freundschaftsdienst"

Warum Heynckes sein Rentnerdasein unterbricht? Er spricht von einem Freundschaftsdienst, den er dem FC Bayern, speziell Uli Hoeneß, erweise. Heynckes will den Verein im Sommer „besenrein“ übergeben, wie er es nennt. Der Bayern-Patriarch deutet an, dass in jüngster Zeit Etliches öffentlich diskutiert wurde, was er lieber intern gehalten hätte: Kritik an der Asienreise, unzufriedene Profis, persönliche Befindlichkeiten, tiefe Gräben, dazu eine fehlende Spielidee und sportlicher Misserfolg. Dass Hoeneß und Rummenigge selbst gelegentlich uneins waren, bleibt unausgesprochen.

Heynckes’ dringlichste Aufgabe besteht darin, die Spieler zu einen und eine Hierarchie herzustellen. Dass diese nicht vorhanden scheint, zeigt, wie zerrüttet die Strukturen zuletzt unter Ancelotti gewesen sein müssen. Heynckes betont: „Die Spieler brauchen Führung.“ Dabei wird er auf jenes Gerüst bauen, das mit ihm geschichtsträchtig erfolgreich war, auf Neuer, Boateng, Alaba, Robben, Ribéry oder Müller. Sein Konzept sollte schnell greifen. Demnächst werden Weichen für die Saison gestellt, wenn Bayern im DFB-Pokal auf Leipzig trifft und in der Champions League Duelle mit Celtic Glasgow anstehen.

Als Heynckes am Nachmittag seine erste Trainingseinheit an der Säbener Straße leitet, beäugt von rund tausend Zuschauern, muss er wegen der fehlenden Nationalspieler mit einem Häuflein Spieler vorlieb nehmen. Den schicken dunkelblauen Anzug hat Heynckes gegen Trainingsklamotten getauscht, die Kommandos gibt vorwiegend Co-Trainer Franz-Peter Hermann, 65, den die Bayern kurzfristig von Düsseldorf losgeeist  haben. In Ansätzen ist zu sehen, worauf Heynckes Wert legen wird: auf Angriffspressing, das ihm einst als Klopp-Plagiat ausgelegt wurde.

Ob der moderne Fußball zu schnell für ihn geworden ist, wird Heynckes am Mittag gefragt. Der 72-Jährige verneint. Sein Alter spiele keine Rolle, sei lediglich eine Zahl. Er habe regelmäßig Sport getrieben, fühle sich fit, habe einen Ruhepuls von 60. Andererseits habe er in den vergangenen vier Jahren Entwicklungen verfolgt, kenne Taktiken und Spielsysteme von Real, Barcelona oder Juve, verfolge die Bundesliga und die englische Premier League. Das klingt nach Rechtfertigung. Diese hätte ein Jupp Heynckes eigentlich gar nicht nötig.

Heynckes ist da: Neuer alter Bayern-Coach leitet erstes Training
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Jupp Heynckes: Die Karriere des Triple-Gewinners in Bildern

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