Löw sieht keine übertriebene Härte gegen den FC Bayern
Gehen die anderen Mannschaften zu hart in die Zweikämpfe gegen den FC Bayern München? Löw sieht die Situation gelassen.
Bundestrainer Joachim Löw sieht in der Fußball-Bundesliga keine übermäßige Härte gegen den FC Bayern München. "Die Saison ist relativ jung. Klar, gegen die Bayern versuchen alle Mannschaften schon in die Zweikämpfe zu gehen, aber ich kann nicht von Überhärte oder Unfairness sprechen", sagte Löw im Rahmen von FIFA-Veranstaltungen in London.
Ein Foul und drei verletzte Spieler bei den Bayern
"Das Foul von Bellarabi war sicher eine große Dummheit, aber das passiert nicht nur gegen Bayern, das passiert auch in anderen Spielen", sagte der Bundestrainer. Außerdem seien "unsere Schiedsrichter auch zu gut".
Nach drei verletzten Stars in den ersten zwei Heimspielen der Saison hatten die Münchner mit harten Worten die Gangart der Gegner kritisiert. Kingsley Coman (gegen Hoffenheim) und Rafinha (gegen Leverkusen) hatten sich nach Fouls verletzt. Corentin Tolisso erlitt seine schwere Knieverletzung nach einem unglücklichen Zweikampf.
Für sein Foul gegen Rafinha war der Leverkusener Karim Bellarabi des Feldes verwiesen worden. Er bekam eine Vier-Spiele-Sperre und eine Geldstrafe in Höhe 10.000 Euro auferlegt. (dpa)
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Die Einschätzung von Löw sollte man nicht überbewerten. Schließlich steht er selbst mächtig in der Kritik. Es wundert allenfalls, wozu er sich in dieser Situation äußert.